Noragami - Dark Night *abgeschlossen*

1.Kapitel

Es ist ein herrlicher Morgen. Ein braunhaariges Mädchen, namens Hiyori, zieht sich gerade um. Sie hat heute ein wichtiger Tag vor sich. ,,Ich bin so nervös", murmelt Hiyori vor sich hin. ,,Ich schaffe heute die Prüfung. Ich muss an mich selbst glauben", redet sie leise mit sich selbst. Doch plötzlich klopft jemand am Fenster. Sie erschreckt sich und schaut mit großen Augen zum Fenster. ,,Huhu, mach das Fenster auf", rief ein bekannter Stimme. Yato.

Hiyori fängt an zu seufzen und geht zum Fenster und öffnet es. Yato klettert schnell rein und setzt sich sofort auf ihrem Bett. ,,Bist du alles vorbereitet? Heute hast du deine Prüfungen. Du muss die bestehen", redet er los. Hiyori seufzt stark und schaut ihn mit einer Mimik an, die Yato zu gut kennt. ,,Ach komm Hiyori, was machst du für ein Gesicht? Du schaffst das!", grinst Yato und legt sich nach hinten. ,,Warum bist du hier, Yato? Muss du nicht bei Yukine sein?", fragt Hiyori und nimmt ihre Tasche. ,,ich muss jetzt los und ich hoffe, du bist dann auch gleich weg", meint sie und verlässt ihr Zimmer ohne auf seine Antwort zu warten.

Auf dem Weg zur Schule denkt sie darüber nach, wie außergewöhnlich ihr Leben ist. Sie hat mit Yukine und Yato viel durchgemacht. Es gab Höhen und Tiefen. In der Schule angekommen unterhält sie sich mit ihrer zwei Freundinnen. Dabei rast ihr Herz so schnell. Sie ist noch nie so krass nervös gewesen.
Sie laufen zusammen ins Klassenzimmer und setzen sich auf ihre Plätze. Ich hoffe, ich kippe nicht um, denkt Hiyori innerlich. Das ist das letzte was sie nicht will, ist nämlich in Schlaf umzufallen.
Die Klassenlehrerin kommt kurz vorm Beginn rein. Sie kontrolliert als erstes die Anwesendheiten und dann erklärt sie, was bei der Prüfung verboten ist, zum Beispiel spicken, mit Mitschüler quatschen, also typisch Belehrungen. Als die Klassenlehrerin fertig war, teilt sie die Prüfungsblätter aus. Hiyori atmet tief durch und versucht sich zu konzentrieren, als sie ihre Blätter bekam.

In der Zeit sind Yukine und Yato unterwegs, der schon das Zimmer von Hiyori verließ. Yato redet und redet. Yukine hört ihn wie immer nicht zu, weil es ihm nicht interessiert. Doch plötzlich taucht ein Ayakashi vor ihnen auf. ,,Sekki!", ruft er laut. Yukine's Zeichen leuchtet und er verwandelt sich in einen Schwert. Yato rennt mit seinen Schwert auf den Ayakashi zu und zerschneidet ihn in zwei Hälften. Somit ist es schon erledigt. Yukine verwandelt sich wieder zurück und guckt Yato an. ,,Immer dasselbe", meint er. Yato zuckt seinen Schultern und läuft weiter.

Nach Schulschluss rennt Hiyori zu Kofukus und Daikokus Haus. ,,Hiyoooorriiii", ruft Kofuku fröhlich und winkt. Hiyori geht auf sie zu und umarmt sie, begrüßt dabei Daikokus kurz. ,,wie war die Prüfung?", fragt Kofuku. ,,Ganz gut", gibt Hiyori als Antwort. ,,Aber sag mal, wo sind Yato und Yukine?", fragt sie verwundert und schaut sich um. Bevor die beiden antworten können, fällt Hiyori um und ihr Geist kommt raus mit einem  hellrosanen Schwanz. Hiyori schaut zu ihrem Körper und sieht, dass sie schläft. ,,Zum Glück ist es mir in der Schule nicht passiert", murmelt sie. ,,Also Yato und Yukine sind im Zimmer, aber es scheint ernst zu sein. Warte lieber ab bis sie rauskommen", meint Kofuku. Hiyori ist damit nicht zufrieden, aber nickt dann. Sie setzt sich auf dem Boden und wartet nun auf die beiden. Dabei macht sie sich Sorgen um die beiden.

Yukine sitzt auf seinem Bett und schaut Yato mit einer bösen Miene an. ,,Schau mich nicht so an, Yukine!", sagt Yato mit einer ernsten Stimme und sitzt vor Yukines Bett. ,,Fick dich, alter Opa", zischt Yukine und schau zu seinen Händen. Er selbst merkt, dass es falsch war , ihn zu beleidigen. Aber Yato geht ihm aus dem Sack und dabei kann er nicht seinen Wut länger unterdrücken. ,,Was hast du gerade gesagt, Yukine.?", seine Stimme ist sanft und ruhig. ,,Wieso bist du bloß mein Meister?", Yukines Stimme wird automatisch lauter. ,,Ähm falsch... dein Vater", korrigiert Yato ihn. Aber das hat Yukine auch nicht viel geholfen. Yukine flippt aus, steht auf und schlägt ihn ins Gesicht. Yato kann in dem Moment sich nicht verteidigen, bekommt seinen Schlag ab und fällt nach Hinten. Dabei merkt er, wie Blut aus seiner Nase runterläuft. ,,Was ist los mit dir?! So kenne ich dich gar nicht.", setzt sich Yato auf und wischt das Blut aus der Nase. Yukine gibt ihm keine Antwort und zieht sich seine Jacke an. ,,Yukine!! Bleib hier. Du gehst nirgendswohin! Du bist echt undankbar.", schreit Yato ihn an. Er lässt seinen Wut an Yukine raus.

Hiyori, Kofuku und Daikoku schauen nach oben zur Decke. Sie hören Yatos und Yukines Schreie. ,,St-treiten sie sich?", flüstert Hiyori und ihre Augen vergrößern sich. ,,Sind wir echt im Kindergarten?", beschwert sich Daikoku und raucht dabei eine. Plötzlich hören sie einen    Türknall und jemand läuft mit schnellen Schritten herunter. Es war Yukine. ,,Yukine warte!", steht   Hiyori auf und will auf ihn zugehen. Doch Yukine will raus aus dem Haus. Die nächsten Schritte kommen runter. Yato. Hiyori geht auf Yato zu, haut auf seiner Brust. ,,Was soll das?! Was ist passiert verdammt!", schreit Hiyori ihn fast an. Doch in dem Moment merkt sie, dass er blutet. ,,Du blutest!", besorgt schaut sie ihn an, geht einen Lappen holen, kommt wieder und wischt vorsichtig das Blut aus seiner Nase ab. ,,Hiyori...", flüstert Yato sanft. Wieso riecht er so verdammt gut?, denkt Hiyori gerade. ,,Wir müssen Yukine suchen", meint sie. Doch Yato schüttelt seinen Kopf und legt seine Hand auf ihre zärtliche Wange. ,,Er braucht seine Ruhe. Ich habe sein Nerven zerstört.", meint Yato. Hiyori seufzt stark und nickt dann.

Yukine läuft im Regen auf der verlassenen Straße und flucht vor sich hin. Yato ist so ein Trottel, denkt er. Noch nie hat einer ihn sauer gemacht. Nun ist Yato der Erste.
Er kickt die kleinen Steine irgendwohin. Doch plötzlich schluchzt jemand. Yukine wurde aufmerksam, schaut sich schnell um und entdeckt ein Mädchen vor der Laterne sitzen. Sie hat ein dreckigen Körper, ihr Kleid ist zerrissen und ihre lockige, blonde Haare sind nass durch den Regen. Yukine weiß nun nicht was er machen soll. Er überlegt sich ob er hingehen soll oder ob er sie lieber in Ruhe lassen soll...