11.Kapitel

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Ab da arbeiten sie zusammen, trainieren öfters und sind auf der Suche nach neuen Shinkis. Doch es läuft nicht alles nach Plan. Melli hat einen Mensch mit Noras Schwert getötet. Yato steht hinter ihr und hat alles mitangesehen. Jetzt verstehen sie sich nicht mehr gut und haben sich gestritten. ,,Mir reichts! Ich verpiss mich! Viel Spaß noch, du Hund!", brüllt Melli und geht los. Seitdem kehrt sie nie wieder zurück. Er ist ihr auch nicht mehr hinterher gerannt. Sie haben sich seit diesem Vorfall auseinander gelebt.

Melli zieht in einer anderen Stadt um und trifft zufällig Kouto Fujisaki. Sie lernen sich kennen und Melli erzählt ihm ihren Problem. ,,Mordlust also?", grinst Kouto. Melli nickt und schaut zum Boden. ,,Ich kann dir helfen das zu kontrollieren.", schlägt er vor. ,,Wirklich?", fragt sie ihn mit großen Augen an. Kouto fängt an zu lächeln und nickt. Ab jetzt arbeiten sie zusammen und sie hat häufiger Kontakt zu Nora und hat so viele böse Menschen getötet. Sie fühlt sich viel besser als zuvor. Ihr Ziel ist, Rabō zu töten. Doch als sie von Fujisaki erfahren hat, dass Rabō schon längst ermordet worden ist, wurde Melli wütend. ,,Wer war das?", zischt sie. Fujisaki flüstert in ihrem Ohr. Melli reißt die Augen auf und schaut ihn fassungslos an. ,,Das würde er mir niemals antun!", meint sie. ,,Er war es wirklich, nur um das Mädchen zu retten", sagt er. Als sie das Wort „Mädchen" gehört hat, wird sie eifersüchtig. Ihr ist klar geworden, dass sie zu Yato noch Gefühle hat. Aber er hat mal wieder Mist gebaut. Er hat einfach Rabō getötet, obwohl es ihre Aufgabe war.
Melli verspricht, dass sie es keinem erzählen wird, was ihr dunkles Geheimnis ist. Auch wenn sie später neue Shinkis finden soll. Sie würde ihnen nie davon was sagen. Sie hält es auch ein, wo sie ihren Shinki Lori gefunden hat. Sie liegt am Rand des Ufers bewusstlos. Seitdem kümmert Melli um sie. Doch ihre Mordlust wird niemals vergehen.

-Throwback Ende-

,,Bist du soweit, Mel?", fragt Fujisaki. Melli atmet tief durch und nickt. Fujisaki und Melli gehen los. Er findet immer die bösen Menschen und sie tötet die Menschen. Es ist falsch was sie tut, das weiß sie sogar selbst. Darum hat sie innerlich auch Angst, ihren Shinki zu verlieren, wenn Lori es herausfinden sollte. ,,Melli, sicher dass es alles gut ist? Du bist unkonzentriert", sagt Fujisaki skeptisch. ,,Tut mir leid.. ich denke an mein Shinki und habe Angst sie zu verlieren. Sie hat nur mich, sonst niemanden... und ich will es nicht riskieren", murmelt sie. ,,Achja? Und was ist mit deiner Mordlust?", fragt er. ,,Ich weiß Kouto... was soll ich bloß tun?", schaut sie ihn verzweifelt an. Kouto schaut sie in die Augen und umarmt sie. Melli erwidert seine Umarmung sofort und weint bei ihm aus. Nach einer Weile beruhigt sie sich und gemeinsam gehen sie auf die Jagd. Da geht es ihr besser als vorher und grinst wenn die Menschen sie anflehen.

Suzuha erschreckt sich kurz und schaut zu Yukine. ,,Wie lange stehst du da?", fragt er. ,,Lang genug um dich rauszuschmeißen", zischt er und stellt das Glas auf dem Tisch. Lori steht sofort auf und läuft zu Yukine um ihn aufzuhalten. ,,Warte Yukine. Tu es nicht. Er ist doch dein einziger Freund oder?", schaut sie ihn an. ,,wenn er mein toller Freund wäre, würde er dich nicht küssen!", knurrt er. ,,Hast du mich denn gefragt ob ich überhaupt wollte?", fragt sie und hebt eine Augenbraue hoch. ,,Wolltest du.?", murmelt er und wird traurig. Lori nimmt seinen Gesicht sanft in die Hände und küsst ihn mit voller Leidenschaft. Suzuha schaut bedrückt weg und wird traurig. Warum habe ich nie Glück?, denkt er. Yukine erwidert den Kuss und schlingt seine Arme um ihre Hüfte. Lori schlingt ihre Arme um seinen Hals und geht auf die Zehenspitze da sie kleiner als er ist. Nach einer Weile lösen sie sich und schauen zu Suzuha. ,,Sie gehört mir. Hast du mich verstanden, Suzuha?", guckt Yukine ihn wütend an. Suzuha schaut Yukine traurig an und nickt. ,,Es tut mir leid. Es war dämlich von mir", meint er. Yukine sagt nichts. ,,Ich lasse euch mal alleine. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder", fügt Suzuha hinzu und geht raus aus der Wohnung. Yukine seufzt stark und lässt sich auf die Couch fallen. Lori guckt ihn an. ,,Alles okay?", fragt sie. Yukine nickt und schaut sie an. Sie setzt sich auf seinen Schoß und küsst ihn zärtlich. Er erwidert diesen Kuss und legt seine Hände auf ihren Po.

Hiyori hämmert immer wieder gegen die Tür und schreit nach Koutos Namen. Doch es kommt keine Reaktion. ,,Verdammt! Ich habe Hunger, Fujisaki!", jammert sie rum und hält sich ihren Bauch fest und rutscht von der Wand runter. ,,Yato wird mich nie finden", murmelt sie vor sich hin. Doch plötzlich hört man laute Stimmen und das Krachen. ,,Was zum Teufel?", haucht sie und schaut zur Tür. Ist Fujisaki schon zurück?, denkt sie. Man hört sein Gelächter. Schon schlägt ihr Herz schneller. Jemand öffnet die Tür und es kommen zwei Leute rein. Hiyori blinzelt, schaut die beiden und starrt eine Person an. ,,Melli?", fragt sie. Melli schaut zu Fujisaki, dann zu ihr. ,,Warte mal.. wie siehst du denn aus? Wieso sind deine Klamotten voller Blut? Und wessen Schwert ist das?", stellt Hiyori viele Fragen aufeinmal und steht auf. Ihr Magen knurrt plötzlich. Fujisaki fängt an zu lachen, geht auf sie zu und hebt sie hoch. ,,Ey! Was hast du vor? Melli hilf mir!", zappelt sie auf seinen Schultern rum, doch Kouto ist stärker. Melli sagt kein Wort und läuft ihm hinterher. ,.Warum nimmst du sie als Geisel fest, Kouto? Was ist dein Ziel?", fragt Melli mit einer hochgezogenen Augenbrauen hoch. Sie laufen hoch ins Wohnzimmer und Fujisaki setzt Hiyori auf der Couch ab. ,,Was denkst du?", grinst er. ,,Yato.", ihr wurde klar, warum Fujisaki sowas macht. Aus Rache. Er will Yato leiden sehen. Um ehrlich zu sein, will Melli es auch sehen. Nach allem was passiert ist, hat er es verdient. Fujisaki geht in die Küche und bereitet das Essen vor. Melli setzt sich mit einem Abstand neben Hiyori und legt das Schwert hin. Dieses Schwert verwandelt sich zurück und Nora sitzt auf einem Hocker. ,,Nora?!?", reißt Hiyori die Augen auf.

Noragami - Dark Night *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt