Das kostbarste ist nicht das One Piece

Kapitel 13

Sayos Sicht:

Die letzten Tage konnten Katańa und ich uns nicht mehr sehen, da uns unsere Brüder irgendwo einsperrten oder uns immer streng beaufsichtigen. Und dass alles nur, weil sie gegen eine Beziehung ihrer Schwester mit dem jeweils anderen sind. Aber naja, heute gelang es mir abzuhauen. Summend lief ich durchs Schiff um Katana, welche in Laws Zimmer saß, einen Besuch abzustatten.

Wenig später stand ich ihm Zimmer und schaute mit einem breiten Grinsen zu Katańa, welche mich fragend ansah. Verwirrt fragte sie: ,,Wie bist du hier herein gekommen? Law hatte doch abgeschlossen?! Oder etwa nicht?" Mein Grinsen wurde noch breiter und ich erklärte: ,,Es ist keine Wissenschaft eine Tür aus Stahl und Eisen zu umgehen! Und meine Teufelsfrucht macht mir das ganze noch leichter!" Nun musste auch sie kichern. Zusammen setzten wir uns auf das große Bett von Law und redeten über die Marine und was für ein Spaß es war, sie zu ärgern. Eine leicht gereizte Stimme meinte: ,,Meine Güte Sayo! Manchmal müsste man dir echt ein Halsband anlegen, damit du nicht ständig abhaust!"

Flashback (Erzählers Sicht):

Auch als Sayo noch ein Kind war, war der Beschützer-Instinkt bei Ace schon ziemlich ausgeprägt. Damals hatte sich Sayo nur mit einen Jungen unterhalten und Ace reagierte schon ziemlich aggressiv darauf. Schließlich wusste er, dass eben dieser Junge in seine Schwester verliebt war. So beobachtete er das Gespräch zwischen den beiden und hätte Sayos Gegenüber am liebsten umgebracht. Sabo verstand damals nicht, wo das Problem sei, denn Sayo würde ihn ja wohl abweisen, wenn sie seine Gefühle nicht erwiderte. Und Ruffy? Er verfolgte das Geschehen um sich herum überhaupt nicht mehr, denn er starrte eine Echse an, die auf seiner Schulter saß.

Als Sayo damals zu den drei zurück kam, meinte Ace angefressen: ,,Meine Güte Sayo! Manchmal müsste man dir echt ein Halsband anlegen, damit du nicht ständig abhaust und dich nicht auf irgendwelchen  zwielichtigen Typen einlässt, für die du eindeutig viel zu schade bist!"
Flashback Ende:

Sayos Sicht:

Kichernd sah ich zu Ace. Mit einem Handschlag verabschiedete ich mich von meiner besten Freundin. Ich verließ vor meinem Bruder das Zimmer. Und genau als Ace es verließ, tauchte Law auf. Als Law sah, dass Ace sein Zimmer verließ, in dem sich seine Schwester aufhielt, näherte er sich wütend dem anderen.

Er packte Ace am Kragen und knurrte: ,,Was hast du bei meiner Schwester zu suchen? Na spuck es schon aus! Hast du sie bewusstlos geknuddelt, um mit ihr irgendwelche perversen Sachen zu machen?" Laut rief ich: ,,Schwachsinn Trafalgar! Ich war bei deiner Schwester und Ace ist mich holen gegangen!" Nun sah er mich prüfend an. Plötzlich meinte jemand: ,,Hört bitte auf euch gegenseitig anzuschreien!" Doch die beiden knurrten sich nur weiter an. So knurrten sie unisono: ,,Lauf um dein Leben! Du wirst nicht das Herz meiner Schwester stehlen!" Seufzend packte ich Katańa am Handgelenk. Sie sah mich fragend an und ich erklärte: ,,Wir verschwinden! Ich will raus und mal frische Luft schnappen!" So setzten wir beide uns an Deck und schauten in den wolkenlosen Himmel. Katańa murmelte leise: ,,Das ich wieder mit meinem Bruder vereint bin, fühlt sich an, wie ein Traum!" Kichernd hörte ich ihr zu. Katańa sprang auf, rannte an die Reling und rief: ,,Ich bin der Herr des Meeres!" Schmunzelnd schaute ich ihr weiter zu und begann leise zu singen.

Plötzlich meinte eine männliche Stimme: ,,Was habt ihr den für Drogen genommen? Das ist ja abartig eure positive Art! Aber das hätte ich echt nicht von dir erwartet, Monkey D Sayo. Nicht nachdem ich dir alles genommen hab!" Mein Körper spannte sich an und die Härchen auf meinen Armen stellten sich auf. Panisch schaute ich mich um und entdeckte ihn.

Er hatte Katańa mit seinen Fäden umhüllt. Nur eine falsche Bewegung von ihm und er tötet sie! Seufzend meinte Doflamingo: ,,Mir ist zu Ohren gekommen, dass du deine Teufelsfrucht noch immer nicht vollends ausschöpfst!" Wütend knurrte ich: ,,Und genauso wie damals weiß ich nicht, wovon du redest! Ich hole bereits alles aus ihr her, was geht" Er kicherte und Katańa wollte nach Law rufen. Doch mit seinen Fäden schnitt er sie leicht, woraufhin Katańa leise vor Schmerzen wimmerte. Wütend brüllte er: ,,Hör auf zu jammern! Du bist sowieso unwichtig für mich!"

Er wand sich wieder mir zu und erklärte: ,,Du irrst dich, liebe Sayo! Begleite mich, und ich helfe dir alle dir offenstehenden Möglichkeiten zu ergreifen!" Eine kurze Stille brach zwischen uns aus. Plötzlich schrie Katańa auf. Doflamingo knurrte: ,,Komm mit mir, oder deine süße Freundin wird noch mehr Schmerzen ertragen! Soll ich sie dir vielleicht so klein zerkleinern, dass ihr euch einen Sarg sparen könnt?" Ich erstarrte. Seufzend meinte er: ,,Naja auch gut, wenn du dich nicht mehr bewegen kannst vor Angst, kann ich dich einfach mitnehmen!" So kam er auf mich zu. Doch plötzlich...