Katańas Sicht:
Die Zeit verstrich nur quälend langsam. Ich saß nun schon lange an Sayos Bett und wartete darauf, dass sie wieder aufwachte. Mein Bruder kam auch schon ein paar mal herein, um zu schauen, ob Sayo schon aufgewacht wäre. Nun saß er in einer Ecke des Raumes und schlief, während sein Katana an seine Schulter ruhte.
Seufzend schaute ich wieder auf die schneeweißen Haut meiner besten Freundin. Ich strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Leicht genervt, da es nicht das erste mal war, dass ich sie verletzt hatte, schlug ich auf die Matratze. Law schaute fragend zu mir. Gähnend rief er: ,,Bepo, komm bitte!" Wenig später stand auch wirklich der Eisbär vor mir. Gähnend murmelte er: ,,Bepo, geh bitte mit Katańa raus!" Der Eisbär nickte und zog mich mit an Deck. So legten wir uns hin und starrten zu den Sternen empor.
Flashback:
Sayo und ich standen auf der Mauer, uns gegenüber die Marine. Mit einem breiten Grinsen rief Sayo: ,,Es tut uns leid, aber wir müssen nun abhauen! Schließlich wollen wir auch noch sehr gerne unsere Freiheit genießen. Also lebt wohl!" Damit sprangen wir hinunter. Summend rannten wir die Straßen entlang zu unserem Versteck.
Mit einem Handschlag feierten wir, während des Rennens, dass wir die Marine mal wieder überlistet hatte. Doch plötzlich kamen wir nicht weiter, da wir komplett umstellt waren. Rücken an Rücken standen wir nun da und grinsten unseren Gegnern entgegen. Sie beschossen uns mit Pfeilen aus Seestein. Mein Blut rann an meinen Gliedern herab und bildete kleine Pfützen am Boden. Einer der Marine-Soldaten wisperte mir zu: ,,Dein gequälte Stimme klingt wie das Spiel einer Violine! Also schrei für mich, kleine Heulsuse!" Ich rief angepisst: ,,Halt die Schnauze! Und lass deine dreckigen Finger von mir!" Er knallte mir eine, doch ich hielt den Schmerz aus, ohne zu weinen. Sayo formte zwei Doppelschwerter, mit welchen sie nun die Marine angriff. Sie war noch nie eine Person gewesen, die viel über ihre Handlungen nachdenkt, sondern eher drauf haute. Und auch ich wollte nun mit kämpfen, si entzog ich den Pflanzen wieder ihr Wasser und unterstüstütze meine Freundin so etwas. Doch auf einmal bildete sich eine riesige Eismauer vor den Soldaten. Insgesamt war die gesamte Landschaft von Eis überzogen. Sayos Angst war nun also eingetreten. Die drei Admiräle haben sich eingemischt.
Ein Schatten, der großer als Sayo und ich waren, trat aus dem Schatten. Um ihn herum wehte ein Schneesturm.
Monoton meinte er: ,,Diese Piraten heut zu Tage! Die Marine sollte den Piraten einfach ein Halsband anlegen, dann würden sie nicht so große Probleme mit ihnen haben!" Sayo knurrte: ,,Du spinnst wohl! Wir sind Piraten und keine Kötter!" Wieder kroch Aokijis Eis über den Boden. Würden wir jetzt sterben? Durch einen der drei Admiräle!? Nein, so wird das ganz sicher nicht ausgehen! Stille brach auf dem gesamten Schlachtfeld aus. Ich hob meine Hände und entzog ihnen den Sauerstoff. So kamen Aokiji und seine Soldaten alle leicht ins Wanken, bis sie schließlich bewusstlos zu Boden stürzten und dort liegen blieben. Sofort ließ ich den Sauerstoff zu ihnen zurück kehren, schließlich wollten wir sie ja nicht unbringen. Sayo wand sich an mich und meinte: ,,Wir müssen deine Wunden abdecken! Sonst bildet das eine blutige Spur zu unserem Versteck!" Ich nickte. Sayo versorgte meine Wunden und zusammen feierten wir die gesamte Nacht durch.
Flashback EndeIch musste schmunzeln, als ich mich an die Alten Zeiten erinnerte. Eine Träne rollte meine Wange hinunter. Doch war sie nicht aus Trauer. Leise murmelte ich: ,,Die Sterne sehen genauso aus, wie damals, nicht Sayo?!" Plötzlich meine jemand: ,,Ja, du hast recht!" Erschrocken fuhr ich zur Tür herum und da stand doch tatsächlich Sayo. Hinter ihr erkannte ich einen lächelnden Law.
Ich lächelte Law kurz an und rief mit Tränen in den Augen: ,,Danke, Brüderchen!" Er nickte mir zu und ich fiel Sayo um den Hals. Fröhlich meinte ich: ,,Ich bin so froh, dass du wieder aufgewacht bist!" Sie zog kurz die Luft ein und keuchte: ,,Au! Katańa, bitte nicht so fest!" Sofort lockerte ich meinen Griff etwas. Wollte ich die Umarmung aber noch nicht lösen.
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Das kostbarste ist nicht das One Piece
FanfictionDie Piraten Ace und Law treffen auf zwei Mädchen, als diese vor der Marine fliehen. Kurzerhand nehmen sie die beiden mit zu sich aufs Schiff. Doch die beiden wollen sich nicht trennen, weshalb nun die Heart Piraten gezwungen sind, mit den Whitebeard...