Das kostbarste ist nicht das One Piece

Kapitel 24

Aces Sicht:

Ich konnte mir ein erleichtertes Lächeln nicht verkneifen, als ich meine kleine  Schwester und Katańa in einem Netz vorfand, welches gerade auf das Schiff meines Vaters gezogen wurde. Also nicht meines leiblichen Vaters, sondern Whitebeard. Ja, ganz Recht gehört. Die Personen, die die beiden wichtigsten Mädchen meines Lebens gerettet hatten, war meine zweite Familie, die Withbeardpiraten. Doch nicht nur von mir schien die Anspannung zu weichen, denn auch Law schien sich ganz offensichtlich etwas zu entspannen. Als sich uns ein grinsender Phönix näherte, welcher das Netz mit den beiden bewusstlosen Mädchen festhielt, begann ich augenblicklich zu strahlen, während Ruffy total durchdrehte. Jaja, so kannte ich den kleinen Chaot! Vorsichtig legte Marco das Netz auf dem Deck ab und verwandelte sich zurück in seine menschliche Gestalt, ehe wir uns grinsend brüderlich umarmten. Währenddessen zogen Laws Leute Sayo und Katańa schon Mal aus dem Netz. Auch als wir uns voneinander lösten, wand ich mich meiner Freundin zu. Law hatte unterdessen meine Schwester hoch genommen und an Bepo sein Katana abgegeben. Als er an mir vorbei lief, zischte er einmal gefährlich: ,,Sieh zu, dass du sie wieder glücklich machst! Und wehe dir, du vermasselst es! Denn sonst werde ich dein armseliges Leben beenden!" Damit lief er an mir vorbei und verschwand mit Bepo und der schlafenden Sayo.  Behutsam widmete ich mich nun auch Katańa, welche ich ebenfalls hoch nahm und ebenfalls unter Deck brachte, wobei Marco mir folgte. In Katańas und meinem gemeinsamen Schlafzimmer, legte ich sie auf dem Bett ab, weshalb sie sich sofort in die Decke kuschelte, die beinahe doppelt so groß war wie sie selbst. Gedankenverloren fragte Marco, während sein Blick auf meiner Freundin lag: ,,Sie ist der Grund, warum du gezögert hast, nicht wahr?! Zwar ist deine Schwester auch ein Faktor, aber Katańa bedeutet dir einfach noch mehr!" Leise erwiderte ich: ,,Stimmt! Bei Sayo brauch ich keine Angst zu haben, dass sie Probleme bekommt. Zwar bekommt sie sie so oder so, aber sie wird sich da einfach raus boxen, so wie immer! Aber Katańa will und kann ich hier nicht einfach zurück lassen! Dafür ist meine Liebe ihr gegenüber einfach zu stark und ich werde auch nie damit aufhören, sie zu lieben! Selbst wenn sie mir Fremdgehen sollte, gehört mein Herz ganz ihr!" Seufzend meinte Marco: ,,Ich werde Vater darüber informieren! Bleib du hier, ich finde schon alleine zurück!" Damit verließ er mein Zimmer. Eine Weile stand ich noch unschlüssig vor dem Bett, wobei ich mir nachdenklich auf der Lippe herum kaute. Erst als sich der metallische Geschmack von Blut in meinem Mund ausbreitete, legte ich mich einfach zu Katańa. Augenblicklich kuschelte sie sich an mich. Mit kleinen Tränen in den Augen, murmelte ich: ,,Ich liebe dich, Katańa! Also bitte verzeih mir! Ich verspreche dir, dass alles gut wird!" Damit gab ich ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Ich könnte ewig so bleiben. Sie einfach nur umarmen und hin und wieder Mal wieder küssen. Scheiß auf Essen und Trinken! Ich brauche Katańa! Und zwar nur sie!