Kapitel 28

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Katańas Sicht:

Leise stöhnend öffnete ich meine Augen. Es dauerte einen Augenblick, bis die Erinnerung an die grausame Ankündigung für Ace baldiges Ableben wieder in meinen Gedanken hoch kam. Vorsichtig, um Sayo nicht aufzuwecken, kletterte ich aus dem Bett und schlich mich auf den Flur hinaus, wo ich mich direkt auf die Suche nach meinem großen Bruder machte. Ich fand ihn auch ziemlich schnell im Speisesaal, wo er am Tisch saß und völlig entspannt sein Essen in sich hinein schaufelte, während sein Katana neben ihm lehnte. Kaum hatte er mich bemerkt, blickte er auf und meinte leicht lächelnd: ,,Na Schwesterchen, gut geschlafen?!" Empört schnaubte ich, ehe ich erklärte: ,,Wir müssen Ace retten!" Seufzend fuhr er sich durch seine leicht abstehenden Haare, während er erwiderte: ,,Keine Sorge, wir werden ihn retten! Aber du und Sayo werden brav hier auf dem Schiff warten und es keinesfalls verlassen!" Leicht wütend knurrte ich: ,,Du kannst uns doch nicht verbieten das Schiff zu verlassen und bei Aces Flucht zu helfen, und das nur weil wir Mädchen sind! Ich kann doch nicht einfach nur hier rum sitzen und zusehen, wie die wichtigste Person in meinem Leben um sein Leben kämpft! Wie stellst du dir das überhaupt mit Sayo vor?! Du solltest doch wissen, dass sie genauso dickköpfig wie Ruffy ist! Wenn du sie nicht an dem Kampf teilhaben lässt, wird sie vermutlich einfach die Strohhüte im Kampf unterstützen! Und ich werde gewiss auch nicht nur einfach zusehen!" Knurrend antwortete mein Bruder, wobei man seiner Stimme klar die Wut anhören konnte: ,,Ihr beiden werdet euch nicht auf eigene Faust am Kampf beteiligen! Und sollte ich euch doch dabei erwischen, dann gibt's Ärger!" Mit Tränen in den Augen, brüllte ich: ,,Du bist ein Arsch, Trafalgar D. Water Law!" Damit stürmte ich weinend davon, wobei ich wieder zu Sayos Zimmer zurück kehrt. Laut schlug ich die Türe hinter mir zu und weckte direkt darauf Sayo, um sie zum abhauen zu bewegen. Als sie endlich aufwachte, begann ich ihr direkt alles zu erzählen, wobei ich das Gespräch mit Law nicht ausließ. So stimmte sie meiner Flucht zu und das ohne, dass ich sie groß überreden oder bestechen musste.

~Timeskip~

Es waren nun bereits ein Paar Tage vergangen, seit dem wir beschlossen hatten und selbst aufzumachen. In dieser Zeit hatten wir alles ganz genau geplant und Sayo hatte ihren Bruder mit einer Teleschnecke kontaktiert, dass er sich mit uns treffen würde. Zusätzlich hatten wir nicht ein einziges Wort mehr mit Law oder einem seiner Leute gewechselt. Und nun hatten wir an einer Insel angelegt, um die Vorräte wieder aufzufüllen und damit Sayo und ich nicht dich abhauen, hatte Law uns doch tatsächlich in Sayos Zimmer eingeschlossen. Ernst blickte Sayo mich an, während sie fragte: ,,Bereit?!" Ich nickte und kurz darauf tauchten wir beide in unserem Schatten ab und verließen so das U-Boot. Gemeinsam tauchten wir wieder an unserem Treffpunkt mit dem Strohhut auf. Glücklicherweise wartete dieser bereits auf uns und nachdem wir uns kurz begrüßt hatten, machten wir uns auch direkt auf den Weg zu seinem Schiff.

Das kostbarste ist nicht das One PieceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt