Das kostbarste ist nicht das One Piece

Kapitel 21

Sayos Sicht:

Der Abend war bereits eingebrochen und auch wenn wir das Festmahl fast komplett verspeist hatten, saßen wir noch immer alle zusammen und unterhielten uns fröhlich. Das einzigste was Ruffy auf den dreckigen Tellern zurück gelassen hatte, war Gemüse, was als Beilage oder Dekoration diente. Doch keiner schenkte dem verschmorten Gemüse Beachtung oder kam gar auf die Idee es zu essen. Dafür waren sie alle viel zu beschäftigt. Katańa kuschelte noch immer mit meinem Bruder zu während sich die beiden verliebt in die Augen sahen. Was aber keinen wirklichen zu stören schien. Die beiden waren aber auch echt niedlich zusammen! Sanji und Zorro schrien sich noch immer gegenseitig an und standen kurz davor sich zu prügeln. Und anstatt dass mein schlauer Bruder Ruffy sie auseinander brachte, ermutigte er sie auch noch zu einer möglichen Prügelei. Und auch wenn ihm nur niemand zuhörte, sang Brook Mal wieder eines seiner Lieder, was ausnahmsweise Mal von keinem perversen Inhalt handelte.

Und ich? Ich saß auf Laws Schoß, während er mich sanft von hinten umarmte. Doch scheinbar war er genauso genervt von diesen Holzköpfen, wie ich. Aufmunternd drehte ich mich zu ihm herum und gab ihm einen kurzen Kuss auf den Mund. Als wir uns von einander lösten, haute ich ihm leise zu: ,,Komm, lass uns gehen!" Zustimmend nickte er und wir beide standen auf. Kurz gab ich Ace nich bescheid, dass Law und ich uns zurück ziehen würden. Und was weiß ich, woran er dabei dachte. Denn er verschluckte sich an seinem Sake, welchen er dann durch husten wieder aus seiner Lunge beförderte. Ungläubig starrte er mich an, was ich nur mit Augen rollend abtat. Ich würde doch nicht Mal um Traum daran denken, schon nach ein paar Tagen mit meinem Freund zu schlafen. Sowas brauchte Zeit! Und diese versicherte ich ihm nun auch. Da er aber wohl dennoch etwas dagegen hatte, ergriff ich einfach die Flucht auf die Death, so Law bereits auf mich wartet. Zusammen gingen wir unter Deck und ich erzähle ihm grob von Aces Reaktion. Ein kleines unscheinbares Lächeln zierte Laws Lippen, als er kichernd meinte: ,,Also echt! Dein Bruder ist übervorsichtig! Aber naja, da kann man wohl nichts machen!" Zusammen verkrochen wir uns in seinem Zimmer, wo wir dann zusammen in seinem Bett lagen. Ich hatte mich an ihn gekuschelt, während er noch irgendwas in seinem Logbuch notierte. Da ich schon ziemlich müde war, driftete ich langsam ins Traumland ab. Dich bevor ich vollens weg war, spürte ich noch, wie er mir einen sanften Kuss am Haaransatz platzierte. Sanft strich er mir durch die Haare, während er leise murmelte: ,,Ich werde dich unter allen Umständen beschützen!" Da ich seine Worte so süß fand, stahl sich ein leichtes Lächeln in mein Gesicht. Und mit eben diesem Lächeln schlief ich letzten Endes ein. Eines stand fest, ich war bereit für alles, was die Zukunft noch für uns bereit halten würde!