Kapitel 25

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Aces Sicht:

Doch all zu lange hielt diese schöne Zweisamkeit leider nicht, da mir meine Pflichten wieder als zweiter Kommandant in den Sinn kamen. Deshalb rappelte ich mich vorsichtig auf, ohne die schlafende Katańa zu wecken. Noch ein letztes Mal küsste ich sie sanft, ehe ich mich mit gemischten Gefühlen zur Tür vor arbeitete. Nachdem ich die Tür geöffnet hatte, sah ich noch einmal traurig lächelnd zu Katańa, während ich leise murmelte: ,,Es tut mir leid, Katańa! Aber ich muss meinen Vater eben helfen, aber auch wenn ich vielleicht nicht körperlich bei dir dir sein kann, werde ich dennoch immer auf dich aufpassen! Und auch Sayo und Trafalgar werden gut auf dich aufpassen! Also mach dir keine Sorgen! Und ehe du dich versiehst, sind wir wieder vereint und werden wieder unzertrennlich!" Mit diesen Worten trat ich aus der Tür, welche ich auch hinter mir zu zog. Doch gerade als ich meinen Weg fortsetzen wollte, erblickte ich Law, welcher mich zornig ansah. Er versperrte mir mit seinem Katana den Weg, während er knurrte: ,,Wenn du jetzt gehst, ist es ein für alle Mal aus und vorbei zwischen dir und meiner Schwester! Denn ich werde es nicht verzeihen, wenn du so mit meiner Schwester Schluss machst!" Ohne auf seine Worte einzugehen, wechselte ich das Thema: ,,Was machst du hier, solltest du nicht bei Sayo sein?!" Knurrend erklärte mein Gegenüber: ,,Sie schläft noch und da wollte ich die Chance nutzen und dir die momentane Sache nochmals offen auf den Tisch legen!" Verstehend nickte ich, ehe ich ihn geschickt überlistete und an Deck lief. Mit Tränen in den Augen betrat ich das Schiff meines Vaters. Doch obwohl ich seit langem meine Kameraden wieder sah, wahren es keinesfalls Freudentränen. Viel zu groß war dafür die Sehnsucht nach Katańa, welches mich schier zu zerdrücken schien. Ein letztes Mal sah ich traurig zu der Death, ehe ich zusammen mit Marco unter Deck lief. Ich musste mich nun auf meine Aufgabe konzentrieren, bevor Blackbeard noch mehr Ärger macht. Denn um so schneller ich ihn besiegt hatte, um so schneller kam ich zurück zu Katańa!

Katańas Sicht:

Total niedergeschlagen saß ich auf meinem Bett und starrte stumm ins Leere. Ace war einfach verschwunden, ohne sich von mir auch nur zu verabschieden und wer weiß wann, wenn er überhaupt, zurück kommt. Erst als sich die Tür öffnete, blickte ich auf und sah zu Sayo. Sie setzte sich neben mich aufs Bett und meinte ganz nebenbei: ,,Da ich momentan eh Langeweile hatte und ich weiß, wie gerne du es Mal machen willst, dachte ich mir, warum also nicht. Bevor ich an Langeweile sterbe." Damit reichte sie mir Schminke und Nagellack, weshalb sich meine Laune sofort besserte. Denn ich wollte sie schon lange Mal schminken, doch sie hatte immer was dagegen. Natürlich wusste ich, dass sie nicht wirklich aus Langeweile hier war, sondern um mich etwas abzulenken. Sie ist eben die beste Freundin, die man sich in Leben nur wünschen kann! Lächelnd und summend begann ich sie zu schminken, während sie nur stumm da saß.

Stolz betrachtete ich mein fertiges Werk. Denn obwohl sie sonst nie Makeup trug und ich auch nicht wirklich ein Experte im Schminken war, sah es erstaunlich natürlich aus. Lächelnd umarmte ich sie, während ich leise murmelte: ,,Danke, dass du mich ablenken und aufheitern willst!" Lächelnd erwiderte sie: ,,Kein Ding! Dafür sind Freunde ja schließlich da! Aber jetzt lass uns vielleicht Mal schauen, ob wir den Jungs etwas auf die Nerven gehen können!" Damit stand sie auf und zog mich sanft mit sich aus dem Raum. Kopf schüttelnd folgte ich ihr, mit einem Grinsen auf den Lippen. Sie war einfach unverbesserlich!

Das kostbarste ist nicht das One PieceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt