Das kostbarste ist nicht das One Piece

Kapitel 30

Katańas Sicht:

Es war soweit der Krieg im Marinehauptquartier hatte bereits begonnen und Ruffy, Sayo und ich rannten aufs Schafott zu, auf welchem mein Freund kniete und uns geschockt beobachtete. Geschickt formte Sayo eine Lanze aus ihrem Schatten, womit sie ihre Gegner entweder ausnockte oder über sie hinweg sprang. Auch ihr Bruder kämpfte sich seinen Weg frei, so dass ich eigentlich keinen Gegner mehr hatte und einfach durchlaufen konnte. Allzuweit kamen wir allerdings nicht, da stellten sich uns die Admiräle und der Großvater von Ruffy und Sayo in den Weg. Zwischen zusammen gebissenen Zähnen knurrte Ruffy: ,,Geht aus dem Weg alter Mann! Ich will dich nur ungern verletzten!" Monoton erwiderte Garp: ,,Es tut mir leid, aber ich kann euch unmöglich durch lassen, Ruffy! Wenn ihr nur anstatt Piraten zu werden zur Marine gegangen wärt, wäre es nie so weit gekommen!" Ein unzufriedenes Knurren entwich meinen beiden Begleitern und bevor unsere Gegenüber sich versahen, waren wir in unseren Schatten ab getaucht und tauchten direkt wieder neben Ace auf. Schnell formte Sayo aus ihrem Schatten einen Doppelgänger mit einem Schlüssel, weshalb der Doppelgänger die Seesreinhandschellen aufschloss. Zum Glück war der Doppelgänger Seestein gegenüber nicht empfindlich, weshalb es auch kein Problem darstellte, wenn der Doppelgänger den Seestein berührte. Unterdessen hatten Ruffy und ich uns um die Wachen neben Ace gekümmert und als die Aufgabe des Doppelgängers erfüllt war, zerfloss er langsam wieder in Sayos Schatten. Überglücklich fiel ich meinem Freund um den Hals, was Ace augenblicklich erwiderte. Doch allzulange wurde uns diese Zweisamkeit leider nicht gegönnt, denn schon bald meinte Sayo: ,,Ich will eure Zweisamkeit nur ungern zerstören, aber wir sollten uns Mal wieder auf den Weg zurück machen, bevor wir hier oben Besuch bekommen!" Zustimmend nickten wir alle, weshalb wir wieder im Schatten eintauchten und kurz vor unserem Fluchtfahrzeug wieder auftauchten. Nun müssten wir es nur noch betreten und verschwinden und keiner von uns wäre verletzt worden. Doch offenbar war das Schicksal heute nicht auf unserer Seite, denn auf einmal wurde die Vivre Card vom Strohhut weg geweht und Ruffy ist sofort hinterher. Nur leider hat er dabei seine Deckung völlig vernachlässigt, was Akainu direkt ausnutzte und ihn angriff. Ruffy konnte allerdings nicht mehr reagieren und alles lief nur noch in Zeitlupe ab. Schützend schob Sayo sich vor ihren Bruder, während sie versuchte den Angriff mit einem massiven Schwert abzuwehren. Jedoch gab das Schwert nach und Akainus Angriff traf Sayo und verletzte sie drastisch. Blut spuckend ging meine beste Freundin auf die Knie, während wir geschockt zu ihr blickten. Schnell standen auch Ace und ich neben ihr, als Akainu uns plötzlich nochmals angriff. Dieses Mal sprang Ace in die Luft und währte den Angriff mit seinen Körper ab, weshalb wir nichts ab bekamen. Und genau in diesem Moment bildete sich eine blaue Kuppel über uns und bevor wir uns versahen, befanden wir uns bereits wieder auf der Death. So dachte ich zumindest, denn in Wirklichkeit befanden nur Ruffy, Sayo und ich uns auf dem U-Boot, wobei Sayo bereits das Bewusstsein verloren hatte und sich vermutlich momentan zwischen Leben und Tod befand. Schnell hob Law meine beste Freundin vom Boden auf und erklärte: ,,Schnell! Wir müssen Sayo in den OP-Raum bringen! Katańa, geh du schonmal in dein Zimmer!" Damit eilten sie davon, um Sayo noch irgendwie das Leben zu retten. Wie in Trance blickte ich aus einem kleinen Fenster hinaus und musste so mit ansehen, wie mein Freund mit einem riesigen Loch im Oberkörper auf dem Schlachtfeld lag, während wir langsam ab tauchten. Mir wurde das alles gerade einfach zu viel, weshalb ich in mein Zimmer rannte und mich dort ein schloss und Ruffy einfach dort stehen ließ.

Lass Sicht:

Mit zusammen gebissenen Zähnen machte ich mein Möglichstes, doch es sah schlecht für Sayo aus. Sie war einfach zu schwer verletzt und hatte bereits zu viel Blut verloren. Leicht panisch rief Bepo, welcher ihre Werte im Blick behielt: ,,Käpt'n, wir verlieren sie!" Ich biss die Zähne nur noch mehr aufeinander, während ich alles in meiner Macht stehende tat. Als allerdings ein durchgehendes Piepen erklang, wäre ich am liebsten augenblicklich in Tränen ausgebrochen. Ihr Herz hatte doch gerade aufgehört zu schlagen. Augenblicklich versuchten meine Leute sie wieder zurück zu holen, doch es war vergeblich. Ihr Herz sprang nicht mehr an. Am Boden zerstört murmelte ich: ,,Ich geh Katańa bescheid geben!" Die anderen nickten mitleidig und so verließ ich den Raum, während die anderen alles wieder aufräumten. Tief durch atmend trat ich an Katańas Zimmertüre heran und klopfte. Jedoch erhielt ich keine Antwort, weshalb ich noch ein paar Mal klopfte. Doch auch nach ein paar Minuten hatte sie nicht reagiert, weshalb ich mir mit Hilfe meiner Teufelskräfte Zugang zu ihrem Zimmer verschaffte. Und was sich mit da bot, schockte mich. Denn meine kleine Schwester hatte sich selbst aufgehängt. Nach ein paar Sekunden erwachte ich wieder aus meinem Schick und machte sie sofort los, doch es war bereits zu spät. Auch bei ihr waren jegliche Lebenszeichen verstummt. Wegen dem Verlust von gleich zwei geliebten Personen brach für mich meine Welt zusammen, weshalb ich einfach anfing unkontrolliert zu schreien. Dies endete letzten Endes damit, dass meine Leute die Türe eintreten mussten und mich mit Beruhigungsmitteln wieder ruhig stellen mussten. Langsam färbte sich die Welt um mich herum schwarz.

~Timeskip~

Völlig in schwarz stand meine gesamte Crew nun hier vor den Gräbern von Sayo und Katańa, welche man etwas abseits von den von Ace und Whitebeard aufgestellt hatte, da man Sayo, Ace und Katańa einfach nicht trennen sollte. Aufmunternd legte Penguin mir eine Hand auf den Rücken und murmelte: ,,Es wird Zeit, Käpt'n!" Ich nickte und wand mich nach einem letzten Blick von den Gräbern ab. Wir hatten beschlossen nur noch Doflamingo zu besiegen und uns anschließend hier auf dieser Insel anzusiedeln, um Sayo und Katańa für immer nahe sein zu können. Mit schmerzenden Herzen betrat ich wiedermal mein U-Boot und so machten wir uns auf den Weg nach Dressrosa, um Joker zu stürzen, denn die beiden hätten wohl kaum gewollt, dass ich nur wegen ihrem Tod meine Ziele aufgebe. So blickte ich leidend aus einem der kleinen Fenster, während wir abtauchten und die untergehende Sonne die Gräber meiner beiden Mädchen anstrahlte. Eine einzelne Träne entfloh mir, ehe ich mich von dem Fenster abwand.

~The End~

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Hinananase1 und ich wollten uns zum Abschluss noch für all die Likes, Kommentare und jeden einzelnen Reader bedanken. Es hat uns sehr gefreut, dass euch die Geschichte gefallen hat.