Menschen. Viele Menschen. Unendlich viele Menschen.
Und Panik. Unendliche Panik.
Ich klammerte mich an Dantes Hand, als wäre sie ein Rettungsring und ich ein Ertrinkender.
Naja. Gelogen war es nicht. Ich fühlte mich so.
Als würde mir jemand den Sauerstoff aus den Lungen pumpen. Stehlen. Und durch Wasser ersetzen.
»Dante.«, quiekte ich leise und krallte meine andere Hand in seinen Arm.
Er sah mich an. »Wir sind gleich da.«
Es fühlte sich an, als würden sie mich anstarren. Sie alle. Diese ganzen Menschen.
Als wüssten sie, was ich dachte.
Als warteten sie nur darauf, dass ich stolperte und hinfiel.
Dass mir etwas Peinliches passiere.
Dass ich mich blamierte.
Ich mir in die Hosen machte.
Wie damals ... in der zweiten Klasse.
Dante schob mich in den Klassenraum.
Er war nicht leer. Aber deutlich besser.
Ich atmete tief durch.
Meine Lungen füllten sich wieder mit Sauerstoff.
Ich konnte wieder atmen.
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Irgendwie möchte ich spüren, wie es ist, von der Brücke zu springen
Teen FictionLio, 15, depressiv Lio ist 15 und der Durchschnitt aller Menschen. So bezeichnet Lio sich jedenfalls selbst. Immer an der Seite ist Dante. Dante, der nicht wie der Durchschnitt aller Menschen ist. Dante ist das pure Leben. Und Lio - Lio existiert ei...