»Pass auf dich auf.« Dante küsste mich zum Abschied. Dann ging er.
Er hatte mich nach Hause gebracht. Ich wollte mit meinen Eltern reden. Eigentlich.
Wahrscheinlich hätte ich es auch. Hätten sie sich nicht angeschrien, hätte ich wahrscheinlich mit ihnen gesprochen.
»Du bist doch nie da, wenn Lio dich braucht!« Meine Mutter.
»Ich verdiene eben das Geld! Das Geld, das du zum Shoppen ausgibst! Für deinen Lover.«
»Welchen Lover?«
»Du weißt, von wem ich spreche.«
»Ja, und? Du bist ja nie da. Du bist nie da, wenn ich dich brauche.«
Ich presste das Kissen auf mein Gesicht.
Und ihr seid nie da, wenn ich euch brauche.
DU LIEST GERADE
Irgendwie möchte ich spüren, wie es ist, von der Brücke zu springen
Novela JuvenilLio, 15, depressiv Lio ist 15 und der Durchschnitt aller Menschen. So bezeichnet Lio sich jedenfalls selbst. Immer an der Seite ist Dante. Dante, der nicht wie der Durchschnitt aller Menschen ist. Dante ist das pure Leben. Und Lio - Lio existiert ei...