Dantes Überraschung war tatsächlich gelungen.
»Wow.« Langsam trat ich näher an das Gemälde. »Dante, ich wusste nicht, dass du das kannst.«
Er lachte und schlang seine Arme von hinten um mich. »Das war ich nicht. Ich bin ein grausamer Maler.«
»Wer dann?«
»Julio.«
»Dein Zwilling.« Ich betrachtete das Graffiti. Aber es war viel mehr als das. Es war ... alles.
»Das Universum.« Ich streckte meine Hand nach dem Bild aus.
Gefällt es dir. Es ist für dich. « Dante küsste meinen Nacken. »Es soll dir etwas zeigen.«
»Was denn?«
»Was meinst du, was es zeigt.«
»Deine Augen.«
Dante sah mich an. Er strahlte. Mein Herz hüpfte.
»Es soll dir zeigen, dass es sich lohnt zu leben.«
»Du bist das pure Leben.«
Für einen Moment war sie wieder da. Die Traurigkeit in Dantes Augen. Sein Mund lächelte. Seine Augen zeigten eine gebrochene Seele.
Ich wünschte ich könnte ihm helfen. Irgendwie. Dabei konnte ich mir ja nicht einmal selbst helfen.
Dante hatte noch Kuchen herausgeholt. Aus einem kleinen Versteck.
»Der ist selbstgemacht.«, hatte er erklärt und wir hatten den restlichen Tag mit Kuchen, Limo und Küssen verbrachten.
Ich hatte mich wohlgefühlt. Beschützt. Behütet. Sicher.
Bei Dante fühlte ich mich immer sicher.
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Irgendwie möchte ich spüren, wie es ist, von der Brücke zu springen
Novela JuvenilLio, 15, depressiv Lio ist 15 und der Durchschnitt aller Menschen. So bezeichnet Lio sich jedenfalls selbst. Immer an der Seite ist Dante. Dante, der nicht wie der Durchschnitt aller Menschen ist. Dante ist das pure Leben. Und Lio - Lio existiert ei...