Dante lachte, als er mich sah. »Wer hat denn bei euch Geburtstag?« Er zupfte an meinem Hemd und der Krawatte.
»Meine Tante. Sie kommen jedes Jahr, wenn jemand von denen oder uns Geburtstag hat. Eine Art Tradition.«
Die einzige Tradition, die ich nicht mochte. Und erst recht nicht, seit ich mich erinnerte.
»Achso.« Dante grinste und zog mich an sich. »Hast du mir Kuchen mitgebracht?«
Ich lachte. »Nein.«
Dante lachte auch. »Okay. Gut, dass Mama welchen gebacken hat.«
Keine Sekunde später saßen wir auf der Veranda und aßen Kirschkuchen.
Es war friedlich. Der Garten wurde in goldenes Licht getaucht. Die Sonne ging gerade unter. Es wirkte ... magisch.
Ja. Es war wie pure Magie. Aber so war alles, was Dante tat. Sein ganzes Zuhause war so. Seine Mutter war so.
»Du lächelst. « Dante griff meine Hand und ich lehnte mich an ihn.
»Ja. Ich bin glücklich.«
»Das ist schön.«
»Ja. Ist es.«
Dante küsste meine Stirn. »Sehr schön.«
»Ja. Sehr schön.«
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Irgendwie möchte ich spüren, wie es ist, von der Brücke zu springen
Teen FictionLio, 15, depressiv Lio ist 15 und der Durchschnitt aller Menschen. So bezeichnet Lio sich jedenfalls selbst. Immer an der Seite ist Dante. Dante, der nicht wie der Durchschnitt aller Menschen ist. Dante ist das pure Leben. Und Lio - Lio existiert ei...