»Lio, alles okay?« Dante strich über meine Wange.
»Ja.«
Er sah mich an. »Du lügst.«
Ich nickte. »Ja.«
»Und wie geht es dir wirklich?«
»Nicht gut.«
Nicht gut war zwar untertrieben, aber Dante sollte sich keine Vorwürfe machen.
Er schwieg. Er hielt mich einfach fest und beschützte mich vor der kalten Welt.
Manchmal fühlte ich mich wie tot. Und manchmal schaffte es Dante sogar, dass ich mich sicher fühlte.
Ich lächelte ihn vorsichtig an. »Möchtest du Eis essen gehen?«
»Ehrlich?« Dante strahlte mich an und küsste meine Lippen.
»Ja. Ehrlich.«
Sofort hatten wir unsere Schuhe an und ich lief neben Dante her zur Eisdiele.
Es war angenehm kühl. Nicht so heiß wie sonst.
Irgendwie würde es ein guter Tag werden. Das spürte ich.
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Irgendwie möchte ich spüren, wie es ist, von der Brücke zu springen
Novela JuvenilLio, 15, depressiv Lio ist 15 und der Durchschnitt aller Menschen. So bezeichnet Lio sich jedenfalls selbst. Immer an der Seite ist Dante. Dante, der nicht wie der Durchschnitt aller Menschen ist. Dante ist das pure Leben. Und Lio - Lio existiert ei...