Teil 11: verschwinde aus meinem Leben

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Ich war zwar müde, konnte aber trotzdem nicht einschlafen. Ich lag mit dem Rücken auf meinem Bett und schaute auf die weiße Zimmerdecke. Plötzlich klingelte es an der Tür. Ich hatte nun wirklich keine Lust aufmachen zu gehen. Vorallendingen nicht so wie ich jetzt warscheinlich aussehe. Ich merkte förmlich wie meine Schminke verschmiert auf meinem Gesicht lag. Es klingelte noch wieder, und wieder, bis das klingeln in Klopfen umschlug.

Plötzlich war ich hell wach und rannte die Treppe runter. Was ist wenn es meine Eltern sind oder der Nachbar oder Lukas? Ich zog die Tür auf und sah zu meiner Ernüchterung, und ihr könnt es euch bestimmt denken: Erik.

Er hält einen Strauß Blumen in meine Richtung und zwängt sich ein Lächeln auf die Lippen. Als ich ihn mit meinem bösen Blick in die Augen starre kann er sich aber nicht mehr voll konzentrieren und sein lächeln verschwindet.

Ich will die Tür wieder zu machen werde aber daran gehindert da Erik einen Fuß dazwischen schiebt.

ERIK: ELLA! Hör mir bitte kurz zu. BITTE!

ELLA: Was willst du noch? Ich dachte ich hätte gesagt ich will dich nie wieder sehen?!

sagte ich so selbstsicher wie nur möglich

ERIK: Es tut mir leid! Es tut mir leid das ich einfach abgehauen bin ohne dir was zu sagen. Aber es war halt wichtig!

ELLA: (Mein Gesicht verzog sich) Wie naiv bist du eigentlich? Denkst du wirklich ich mache diesen Aufstand nur deswegen? Nur weil du abgehauen bist? Glaubst du wirklich das ich so dumm bin ja? Schäm dich Erik! Das du so abgefuckt bist und mir direkt ins Gesicht lügst hätte ich echt nie von dir gedacht!

ERIK: Was habe ich denn falsch gemacht? Sag es mir doch einfach! Ich finde deine Reaktion echt ganz schön übertrieben!

Das hat mir den Rest gegeben. Ich brach in Tränen aus, wollte aber noch eine Sache los werden:

ELLA: Ach übertrieben nennst du das ja? Du verbringst seit Tagen fast ununterbrochen Zeit mit mir, gibst mir Kosenamen. Wir waren uns so nah, so nah sind sich normale Freunde nicht mehr Erik! Ich mochte dich, sehr sogar! Ich genoss jede Zeit mit dir,

[ich unterbrach kurz]

aber dann sehe ich dich Hand in Hand mit einer anderen im Park laufen nachdem du einfach so abgehauen bist und dann nimmst du dir noch das Recht mir zu sagen das ich übertreibe?

Ich musste wieder schlucken, sagte dann mit ruhiger Stimme:

 Weißt du Erik, es ist dir bestimmt total egal, aber bevor du einfach so abgehauen bist wollte ich dich fragen ob du mich zum Schulball meiner ehemaligen Schule in zwei Wochen begleiten willst, aber ich bin froh es nicht getan zu haben! Das hätte ich jetzt nur bereut. Stattdessen sehe ich dich mit einem aufgetakelten Mädchen im Park rum laufen! Hand in Hand! Wenn du mir damit weh tun wolltest, glaub mir, du hast es geschafft!

ERIK: Ich würde dir nie im Leben weh tun wollen Ella!

KLATSCH. Ich war so in Rage das ich ihm einfach eine Backpfeife gab.

ELLA: Lüg mich nicht an! Fauchte ich. Ich wünschte dich nie kennengelernt zu haben Erik Durm! Geh jetzt bitte!!...

Der letztere Teil war nur noch sehr leise gesprochen, ich hatte einfach keine Kraft mehr. Ich sah noch wie Erik mit offenem Mund da stand und die Blumen auf dem Boden lagen. Ich nutzte die Gelegenheit und machte die Haustür zu.

Hatte ich da Tränen in seinen Augen gesehen?

Er klopfte noch ein -zwei Mal an der Tür und rief meinen Namen bis ich nur noch vernahm wie er schließlich die Tür verließ und Richtung Straße lief.

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Der nächste Teil ist schon in den Startlöchern, jetzt möchte ich aber erstmal diesen Teil hochladen :) Falls euch die Story etwas gefallen sollte, gibt mir doch bitte eine Stimme. Falls ihr ein paar Tipps habt, schreibt es bitte in die kommentare! Danke :) ♥

Goodbye my lover [ERIK DURM FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt