Goodbye my lover [ERIK DURM FF]

Teil 60: Wie peinlich du doch wieder bist...

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Ohne in die restlichen Zimmer zu sehen folgte ich den lauten Stimmen aus dem Wohnzimmer. Ich betrat etwas schüchtern das große Zimmer und musste sofort stehen bleiben um mir an die Ohren fassen.

Genau in diesem Augenblick wurde die Musik schlagartig lauter gedreht, so dass es anfing in meinem Kopf zu dröhnen. Die ganzen Leute im Raum fingen aus voller Kehle an zu Grölen, allerdings nicht wegen der Musik...

Aus dem Gartenbereich kam jetzt Max, der Veranstalter in das Wohnzimmer. Man erkannte ihn sofort. Er trug eine Pappkrone auf dem Kopf, hatte als Zepter eine Bierflasche in der Hand. Krasser Typ...

Ich war gerade damit beschäftigt meine Gesichtszüge unter Kontrolle zu behalten, da ich eigentlich hätte kotzen wollen, aber dazu blieb mir garkeine Zeit mehr, denn mir jedem Schritt, den Max weiter in das Haus ging zog er mit seiner Hand ein wunderschönes, zierlich wirkendes Mädchen hinter sich her. Sie lächelte verlegen in die Runde und ging mit Ihrer Hand einmal durch ihre langen braunen Haare. Sie war wirklich traumhaft schön, wäre auch ohne wunderschönem Kleid die schönste hier gewesen. Kein Frage... es war Ella!

Es traf mich mitten im Herz! Ich stand jetzt mitten im Eingangsbereich zwischen Flur und Wohnzimmer, stützte mich an der Wand ab und konnte nicht anders als mit offenem Mund das geschehen zu beobachten. Es war purer Schmerz... purer Schmerz zu sehen wie sie von Max einen Becher in die Hand gedrückt bekam, sich auf seinen Schoß setzte, sich an Ihn schmiegte und... nein... bitte nicht... fuck... ihn küsste...

Oh Gott Nein! Das konnte doch alles nicht wahr sein! Ich sah die beiden aus vermeindlich sicherer Entfernung an und spürte wie sich meine Augen mit Tränen füllten. Jetzt wusste ich also wieso sie Schluss gemacht hatte. Klar, es war Max... natürlich viel besser als ich... darauf musste ich erstmal etwas drinken.

Ihr könnt sagen was ihr wollt, ihr habt mit Sicherheit auch recht, aber was sollte ich in dieser Situation anderes machen? Nachhause fahren? Wie denn, Jonas hatte den Schlüssel. Deswegen ging ich zur provisorisch eingerichteten Bar in der Küche und bediente mich diverser Alkoholischer Getränke. Wilde Mischungen, die ich sonst strickt vermied um mich eben nicht abzuschießen mixte ich jetzt nach und nach in meinen Becher.

Mein Blick wanderte stets zu Ella. Natürlich hatte sie mich nicht gesehen, hätte wahrscheinlich auch nichts geändert. Sie war glücklich, das sah man und es war wahrscheinlich auch das einzige was ich gut an dieser Situation fand... dass Ella glücklich war.

Ich konnte es immer noch nicht fassen. Sie schien wirklich glücklich mit Ihm zu sein. Mit jemanden, der wirklich total anders war als ich. Vielleicht ist es ja sein Körper der ihr mehr gefällt... schließlich grabschte sie die ganze Zeit danach. Wieder nahm ich einen kräftigen Schluck...

Nach einiger Zeit, ich hatte bereits Mühe ordentlich zu gehen, wollte ich mich nach Jonas und Shari umsehen. Innerlich schämte ich mich bereits jetzt für mein Verhalten und mein Auftreten, aber dafür gab es jetzt keine Entschuldigung mehr. Die beiden saßen draußen am Pool und unterhielten sich mit zwei anderen Leuten. Erst jetzt schaute ich mich um wer hier noch so alles anzutreffen war. Oh... so manches Gesicht konnte ich zuordnen... viele spielten bei Schalke, manche kannte ich noch von der U21. Muss aber sagen das ich die Mehrzahl nicht zu meinem Freundeskreis zählen konnte und wollte. Ich ging zu Jonas und Shari und konnte jetzt auch erkennen wer die anderen beiden waren. Es zauberte mir ein kurzes lächeln auf die Lippen.

Leo und Mo... selber gute Freunde und die Stimmungsmacher der U21 Nationalmannschaft. Sie  begrüßten mich mit einer herzlichen Umarmung, als sie aber merkten wie angetrunken ich war drückten sie mich vewundert weg und musterten mich.

"Erik? Alles gut? Seit wann trinkst du so viel?" wollte Leo ungläubig von mir wissen. "Ich biin d-doch ga-ganz n-nücht-tan" probierte ich Ihn zu besänftigen, komischer Weise schien er mir das allerdings nicht zu glauben.

"Gott Erik du bist ja total besoffen! Was ist denn in dich gefahren? Ich erkenne dich garnicht wieder" meldete sich jetzt auch Jonas zu Wort. Der allerdings konnte mir jetzt erst recht gestohlen bleiben: "D-du sssei mal ganz r-ruhig... W-was fällt dir e-ein mmich a-auf ddiese Paddy z-zu schleppppen ob-obwohl E-Ella hhier ist!" hielt ich Ihm an den Kopf und fuchtelte wild mit meinem Zeigefinger vor seiner Nase herum. Gott Erik wie peinlich du doch wieder bist...

Ich drehte mich von der Gruppe weg um einem weiteren Gespräch zu entweichen und taumelte den Weg zur Bar um meinen Becher wieder zu befüllen...

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Erstmal eine riesen Entschuldigung für meine schlechte Schreibweise bei einer besoffenen Person... ich kann sowas echt nicht in Buchstaben fassen^^

Hoffe ich halte es weiter etwas  spannend aufrecht, bis zum nächsten kapitel, und viel Spaß beim lesen :)