Teil 56: Seine Belohnung*

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 WEITERHIN ELLA's SICHT:

Max fuhr mit mir in ein nobles italienisches Restaurant, in dem er einen Panorama Tisch reserviert hatte. Was soll ich sagen? Es verschlug mir die Sprache!

Nach unserem Essen fuhren wir, ohne nach meiner Meinung zu fragen, zu ihm nach hause. Er machte mir die Autotür auf, derigierte mich in den Flur, zog mich in seine Wohnung, und stellte mich im Wohnzimmer ab. Dort angekommen musste ich kurz stehen bleiben, mir blieb ganz einfach die Luft weg.

Es war alles so... naja so imposant eben. Alles war aus weißem Hochglanz, die ganze Wohnung bestand aus Bodentiefen Fenstern mit einem einzigartigen Ausblick. An der Wand hing eine riesen Leinwand, die locker mit einem Kino mithalten konnte. Die traumhafte Küche war mit Sicherheit Sonderanfertigug, das Bad genauso.

Max kam wieder auf mich zu und sah mich lachend an. "Wenn es dir nicht gefällt, lass ich es ändern!" sprach er. Ich sah Ihn mit großen Augen an, wusste immer noch nicht was ich sagen sollte.

Da es schon spät war bot er mir an hier beim Ihm zu übernachten. Auf die Frage ob er denn überhaupt Platz hätte nahm er meine Hand und ging mit mir in sein großes Schlafzimmer. "Für mich alleine ist es eh viel zu groß" gab er mir als Antwort und deutete auf sein Bett. Er lehnte sich hinter mich und setzte seinen Kopf an meiner Schulter ab, während er auf meine Antwort wartete.

Ich drehte mich begeistert um, sah in seine Augen und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Ich ging ins Bad und machte mich soweit fertig. Als ich aus diesem kam sah ich Max im Bett liegen, er sah mich lächelnd an und hob seine Bettdecke etwas an. Ich kroch drunter und lehnte mich an ihn.

Jetzt lag ich also hier neben Max in seinem Bett. Nach dem aufregenden Tag fühlte ich mich wie ein kleines Kind, dass den ganzen Tag an der frischen Luft herumgetollt hat. Ich war einfach fertig und eigentlich zu nichts mehr zu gebrauchen und war froh, dass ich mich an Max' Brust anlegen und einfach nur ausruhen konnte.

Unsere Atmung war flach und ich konnte seinen Herzschlag an meinem Ohr hören. Bereits nach wenigen Minuten war ich bereits so müde und konnte meine Augen kaum noch offen halten, als ich bemerkte, wie Max kleine Kreise mit seiner Fingerspitze an meinen Oberarm malte und ich mich daher noch mehr an ihn kuschelte. Seine zweite Hand suchte sich unterdessen langsam den Weg zu meiner Körpermitte. In der Hoffnung, er würde aufhören, tat ich so, als würde ich bereits schlafen. Doch da hatte ich wohl falsch gedacht.

Max ließ nicht von mir ab und ich ergab mich quasi. Ich drehte mich auf meinen Rücken und Max nutzte diese Gelegenheit sofort, um zwischen meine Beine zu steigen um sich über mich zu beugen. Ohne jedes weitere Vorspiel oder ähnliches zog Max sich seine Boxershorts aus, meinen Slip schob er beiseite und drang in mich ein. Aus mir kam nur ein kurzes "aah" heraus und ich verkrampfte kurz, da ich einfach nicht in der Stimmung und demnach eben noch nicht feucht genug war. Ich wollte Max jetzt einfach nicht enttäuschen und so biss ich mir auf die Zähne und ließ ihn weiter gewähren. Mit meinen Gedanken war ich wahrscheinlich auch überall, nur nicht bei der Sache selbst. Max hätte eigentlich bemerken müssen, dass ich mit meinem Kopf nicht anwesend war, aber er war so auf sich konzentriert, dass es ihm anscheinend nicht auffiel. Ab und an versuchte ich mit einem vorgetäuschten Stöhnen und einer schnellen Atmung so zu tun, ob es mir gefallen würde. Je länger der Akt allerdings dauerte, desto mehr musste ich an Erik denken. Wie enttäuscht er jetzt wäre, würde er wissen, dass ich bei meinem ersten Date gleich mit einem Kerl im Bett landete. Und dann auch noch mit einem Schalker...

Ich war froh, dass das Licht aus war und Max nicht meine Verzweiflung in meinem Gesicht sehen konnte. Ich vermisste Erik. Ich vermisste seine Nähe. Ich vermisste seine Zärtlichkeit. All das, was ich hier gerade nicht bekam.

Kurz bevor ich bemerkte, dass Max seinen Höhepunkt erreichen würde, fing ich lauter an zu stöhnen und täuschte ihm meinen Orgasmus vor. Irgendwie wollte ich jetzt auch nicht, dass er denkt, dass ich mit dem Kopf nicht bei der Sache war. Ich wollte schon, dass wenigstens er zufrieden einschlafen kann. Zu meiner Überraschung kam er in mir, obwohl er sich weder ein Kondom übergezogen hatte, noch hatte er mich gefragt, ob ich die Pille oder ähnliches nehme. Klar war das auch naiv von mir. Ich hätte schließlich nein sagen können. Aber da war eben auch dieses Teufelchen auf meiner Schulter, dass sich eine Nacht mit Max Meyer nicht entgehen lassen wollte.

Er drehte sich von mir herunter und schien sofort eingeschlafen zu sein. Ich drehte mich von ihm weg und spürte wie einige Tränen meinen Augen entglitten...

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So kurz vor Weihnachten hab ich es tatsächlich nochmal auf die Reihe bekommen ein neues Kapitel zu schreiben. Diesmal wieder mit Hilfe von JazzyMooh!

Es kann sein das heute oder morgen nochmal etwas kommt, ansonsten wünsche ich euch allen fröhliche Weihnachten, und das ihr alle das bekommt das ihr euch gewünscht habt ;)

 * Kapitel mit sexistischem Inhalt

Goodbye my lover [ERIK DURM FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt