Das Geisterhaus

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"Tobirama, da ist etwas!"zische ich.
"Hier kann keiner sein",antwortet der Eisbär genervt.
Plötzlich quietschen laut die Holzdielen vom Boden auf, was selbst Tobirama nun aufmerksam macht.
"Da ist Etwas."
"Habe ich doch gesagt!"
Im Flur schauen wir uns beide um, jedoch ist keine Gestalt zu erkennen. Auch Tobirama konzentriert sich, doch das Chakra ist von niemanden zu spüren, außer von uns.
"Hier ist nichts... könntest du mich nun endlich loslassen?" Der Eisbär wirft mir einen genervten Blick nach hinten zu, denn ich hatte mich an seinen Rücken gekrallt. "Aber-" Erneut ertönt das laute Quietschen, was mich erstarren lässt. Langsam aber sicher näher sich auch eine riesige und zugleich dunkle Gestalt. Dies reicht als Startschuss, um uns loslaufen zu lassen. "Schnell weg hier!"

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Einige Stunden zuvor:

"Tobirama, Yumiko, ich habe eine Aufgabe für euch!", ruft Hashirama in das Esszimmer hinein, als er eintritt. Verwirrt schauen wir ihn beide an. Wie kann er am Morgen nur so motiviert sein? Allerdings bin keineswegs dagegen. Etwas Neues ist auch schön!
"Was denn für eine Aufgabe und wohin?", frage ich dann motiviert nach.
Es sind nun bereits fast zwei Wochen vergangen, seitdem ich mich wieder erinnert habe an alles hier. Ich will unbedingt auch mal was machen!
"Du bist aber motiviert Yumi-Chan!", entgegnet er mir strahlend. "Ihr sollt euch weiter weg im Wald in ein geheimes Lager von uns begeben. Es ist nur ein altes Haus und um die Vorräte wurde sich schon gekümmert. Allerdings gab es in der Nähe ein paar Auseinandersetzungen nicht, dass dort jemand ist oder es zerstört wurde."
Nach einer schweren Aufgabe klingt es nicht, jedoch geht es dann mal über die Siedlung und dem üblichen Wald hinaus. "Verstanden! Ich ziehe mich eben um und hole meine Sachen. Dann geht es direkt los Tobirama!" Und damit renne ich auch los. Sogar mein Frühstück habe ich stehen gelassen, zumindest was davon noch übrig war.
"Die ist ja motiviert", seufzt Tobirama nur.

Zusammen bewegen wir uns dann zu dem besagten Zielort. Viel reden wir dabei nicht, denn wir sind in einem schnellen Tempo unterwegs, wobei es mir öfters schwerfällt mit Tobirama mitzuhalten, da er unglaublich schnell ist. Doch auch nach langer Zeit ist dies geschafft.

Ziemlich aus der Puste stehe ich nun neben Tobirama dar und schaue zu ihm herüber. "Wie kannst du nur so verdammt schnell sein- und so eine Ausdauer...", murmele ich dabei.
Dieser grinst mich nur leicht belustigt an und bewegt sich dann näher an das Haus, welches vor uns steht. Nun schaue ich auch herüber und bin überrascht. "Das soll bewohnbar sein? Das sieht aus, als wenn es jeden Moment zusammenbricht."
"Wenn hier ein perfekt aussehendes Haus stehen würde, würde jeder Verdacht schöpfen oder hineingehen."
Nun stehen wir beide an der Tür und öffnen diese. Sofort begrüßt uns ein muffiger Geruch und eine ordentliche Staubwolke. Das Haus ist alles Andere als schön. Es ist wirklich heruntergekommen und Spinennweben Wirren überall herum. Doch der Eisbär, neben mir, schaut mich auffordernd an.
"Auf keinen Fall gehe ich vor!", schießt es direkt aus mir raus, ehe ich ihn vor schiebe. Erneut muss dieser Grinsen und geht dann hinein. Drinnen angekommen muss ich dann auch einmal loshusten. Der Staub ist wirklich unnormal dort drinnen. Zudem quietschen die Holzdielen bei jeden Schritt, welchen man macht und von der Decke tropft eine Flüssigkeit hinunter, welche wie Wasser wirkt. "Lass' uns bloß beeilen"
"Wo ist denn deine Motivation von heute morgen hin?"
"Mit dem abgeranzten Haus vergangen."

Nun schauen wir uns beide in dem gesamten Haus um. Alle Zimmer werden einmal betrachtet, welche ebenfalls abgeranzt sind. Freiwillig wohnen würde man hier wohl nicht gerne, doch im Falle eines Notfalls ist es wohl ertragbar. "Unten ist alles in Ordnung. Jetzt müssen wir oben schauen." Damit bewegen wir uns die Stufen hoch und finden gleich die Ursache für das Tropfen.
"Es ist nur Wasser", murmelt Tobirama und mustert die Pfütze, die nach unten tropft.
"Jemand hat vergessen das Fenster zuzumachen, es muss geregnet haben."
Das Fenster ist allerdings nicht gerade all zu nah an der Pfütze... lag es wirklich daran?

Yumiko, der Wunsch nach FriedenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt