Zeit

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„Ich werd bestimmt nicht bei dir schlafen."antworte ich und will mich aus seinem Griff lösen,  jedoch lässt er nicht locker.„Lass mich los, ich will nicht bei dir schlafen, ich will mir gar nicht vorstellen was du für wiederliche Hintergedanken hast.!"keife ich ihn an.Er seufzt genervt und lässt mein Handgelenk los.„Was denkst du von mir.?"
„Was soll ich mit dabei denken wenn du meinst ich soll bei dir schlafen."Antworte ich.„Doch nicht in meinem Futon, ich bin nicht Lebensmüde."
Kurz bleiben wir ruhig, aber nur kurz.„Trotzdem schlafe ich nicht bei dir."sage ich genervt und drehe um.„Was für ein Weib."Sagt er belustigt und dreht mich um.„Was-"
Ich verliere mich in seinen roten Augen, und falle ihn einen tiefen traumlosen Schlaf...

-Am nächsten Morgen:

„Hey, wach auf!"
Ich öffne meine Augen schlagartig, und gucke in ein anderes Paar.„Du kannst doch nicht den ganzen Tag schlafen."Izuna steht auf, und guckt zu mir hinab.„Was, wie spät ist es denn?"frage ich und beuge mich auf.„Kurz vor 3."Antwortet er.
„Was!Wie konnte ich denn solange schlafen?!"
Izuna grinst mich an;„Was ist los?"frage ich gereizt.Er guckt unschuldig durch das Zimmer;
„Ich weiß nicht, vielleicht weil du ein riesiges Stofftier hattest?"
Ich gucke mich um, und stelle fest, dass dies eindeutig nicht mein Zimmer ist!
Dieser verdammte...!Er hat mich mithilfe eines Genjutsus Ohnmächtig gemacht!Und auch noch in sein Zimmer getragen, oder sein Futon?Wenn wir auch noch in einen Futon waren...!
Wütend stehe ich auf und stampfe aus den Zimmer.Izuna eilt mir schnell hinterher:„Wo willst du hin?"fragt er.
„Wo ist Madara...?!"frage ich ihn.„Er ist auf einer Schlacht, mit vielen anderen Clanmitgliedern, fast keiner ist hier, wahrscheinlich ist er erst heute Abend oder so wieder da."Antwortet er gelassen.
Wenn keiner außer Izuna hier ist, außer natürlich die Frauen und Kinder...
Ich grinse schelmisch, was Izuna sofort auffällt.
„Du brauchst gar nicht einmal daran denken, ich bin fast genauso stark wie mein Bruder, und soll darauf aufpassen, dass du keinen Mist baust."Seufzt er.
Schlagartig gehen meine Mundwinkel wieder runter, und ich bleibe stehen.
„Und was sollen wir, hier, solange machen?"„Nichts, was mit einer  Flucht oder einem Angriff zu tun hat."Antwortet er.
Tobirama bitte beeil dich...!

Izuna folgt mir auf tritt und Schritt, den ganzen Tag über, ausgenommen vom Bad.„Musst du mir denn die ganze Zeit folgen, ich werde schon nicht mehr abhauen."Seufze ich und lehne mich gegen die Wand.Er nickt;„Madara hat es befohlen."
Wir bleiben ruhig an der Wand angelehnt stehen, bis er die Stille bricht:„Wollen wir nach draußen?Trainieren, oder spazieren gehen?"Ich nicke und gehe mit ihm mit.

„Endlich.Die frische Luft tut gut."Ich atme tief ein, und genieße das warme Sonnenlicht.„Du warst ja die ganze Zeit nicht draußen."murmelt er.„Und wo können wir trainieren?"frage ich.Er führt mich hinter das Haus, zu einem großen, sandigen Platz.Um ihn herum sind viele Bäume, die den Rand für einen tiefen Wald bilden.Es ist deutlich größer als bei Tobirama und Hashirama, der Platz bietet einem einen großen Freiraum, um großflächige Jutsus einzusetzen.„Hier trainieren Madara und ich jeden Tag."Sagt er und geht zur Mitte des Trainings Platzes.Ich grinse leicht und gehe zu ihn und stelle mich in Kampfposition.
Was mache ich hier eigentlich...?Aber es lenkt mich ab, solange Tobirama auf den Weg ist...

Am Abend kamen die anderen wieder, jedoch bemerkten Izuna und ich dies nicht, bis Madara zu uns kam.„Da seit ihr ja..."
Wir beide stehen schlagartig still, und gucken zu ihm rüber.
„Bruder!Seit wann seit ihr wieder da?"fragt Izuna erfreut.„Seit einer Stunde ungefähr."Antwortet Madara.Izuna bombardierte seinen großen Bruder noch mit vielen Fragen, woraufhin Madara nur antwortete:„Erzähl ich dir alles Morgen, könntest du uns für einen Moment alleine lassen, ich möchte noch einmal mit Yumiko sprechen."
Izuna nickte und ging in das Haus hinein.

Was möchte er mit mir besprechen...?
Wir sitzen beide auf am Rand des Engawas.Ich lasse meine Beine baumeln, und suche den Mond, am bewölkten Himmel.„Was ist dein Plan?"fragt er und guckt mich ausdruckslos an.„Was für ein Plan?"frage ich verwirrt.
„Ich habe gehört, dass du von Hashirama in einen Wald gefunden wurdest, ohne Gedächtnis.Jedoch konntest du bei einen Angriff gnadenlos, mit perfekten einsatz von Jutsus kämpfen.Du sollst sogar das Vertrauen von Tobirama gewonnen haben.Trotz all dem hast du Izuna gerettet, obwohl du wusstest wer er ist."Seine Miene verfinstert sich etwas.„Sag mir die Wahrheit."Er schließt kurz die Augen, und als er sie wieder öffnet blitzen sie rot auf. Das Sharingan...
„Es klingt seltsam, aber es ist wirklich so passiert.Ich kann mich an nichts erinnern, was ich erlebte, bevor Hashirama mich fand."Ich halte kurz inne.„Ich habe erfahren, was Tobirama passierte mit seinen Brüdern, und was dir wiederfahren ist.Ich wollte nur, dass es nicht noch schlimmer wird."
Das Sharingan verschwindet wieder, und seine Miene ist nicht mehr so finster, wie eben.„Schlimmer geworden ist es sowieso."
„Warum?"frage ich.
„Die Verlobte von Tobirama Senju, ist bei den Uchiha."Er steht auf, und blickt zu mir hinab.
„Was, woher...?!"Ich gucke ihn fragend an.
„Vor mir kannst du nichts verheimlichen."

Ich wälze mich in meinem Futon herum, und starre in die Luft.  Ich kann nicht einschlafen...Warscheinlich liegt es daran, dass ich davor bis 3 Uhr Nachmittags geschlafen habe...
Ein leichter Wind zieht durch das Zimmer, welcher mich aufstehen lässt, und führt mich nach Draußen. Warum stehen hier keine Wachen?Madara meinte doch er stellt welche auf.
Ich gehe durch das Haus, und schleiche mich nach Draußen.Der Weg führt mich in einen Wald.
Was mache ich hier?Und wie komme ich hier eigendlich her?
Plötzlich kommt eine Gestalt zu mir, von der ich das Gesicht nicht erkennen kann, da die Person eine Kapuze übergezogen hat.
„Wer bist du?"frage ich und gehe einen Schritt zurück, jedoch kommt er immer näher, und ich bin wie gelähmt.Er streckt seine Hand aus, und will sie auf meinen Kopf legen, jedoch zieht er seine Hand zurück, als ein Kunai auf die Person zu fliegt.Er guckt erschrocken in die Richtung, wo es her kam, und schreckt auf.„Madara Uchiha..."murmelt er kurz bevor er eine Rauchbombe wirft und verschwindet.

„Kannst du mir erklären was du hier machst?!"fragt er aufgebracht. Er war es...
Madara guckt mich weiterhin fragend an. Meine Erinnerungen...
Meine Lähmung löste sich, und ich renne zu Madara:„...danke..."flüstere ich und gucke in seine schwarzen Augen.

Dieser Mann hat meine Erinnerungen genommen, als ich bei Tobirama und Hashirama war, und warscheinlich auch, bevor ich im Wald aufwachte...!

Yumiko, der Wunsch nach FriedenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt