Vorfreude

829 47 1
                                    

Schnell gehen wir in die Kampfposition, und stellen uns auf ihren Angriff ein.
„Ich werde sie Kampfunfähig machen, lenk sie kurz ab."Ich nicke und wende mich ihr zu.
„Yoko lass das!Rache ist keine Lösung!"Ich gucke sie ernst an, jedoch rennt sie als Antwort auf uns zu, und wirft ihre Kunai auf Tobirama.
Er weicht gekonnt aus, während ich ihre Schläge abwehre.
„Du hast doch keine Ahnung!"Ihre Schläge werden immer aggressiver, hasserfüllter.
„Yumiko!"Ich reagiere auf sein Signal und springe in die entgegengesetzte Richtung von ihr.
Tobirama formt Blitzschnell Fingerzeichen, und spuckt kleine Mengen Wasser auf Yoko.
In dem Moment, wo ein Tropfen ihre Haut berührt, verformt es sich zu feste Ketten, welche ihre Arme umschlingen.
Ein kurzes Schnippen, und sie sind zu festen Handschellen geworden.
„Nein!"Verzweifelt versucht sie sich zu befreien.
„Bleib still, dann passiert dir nichts."Tobirama geht näher an sie heran.
„Die Uchiha haben mir einen meiner Brüder genommen.Sie haben ihn zu dritt in die Enge getrieben.Ich habe sie alle drei getötet.Trotzdem vermisse ich ihn immer noch, und fühle mich auch nicht gerade besser."Kurz bleibt er still.
„Aber, unschuldige dafür zu bestrafen, macht es auch nicht besser.Ich hasse die Mörder meines Bruders, aber nicht die Uchiha im allgemeinen."
Wortlos starrt sie ihn an.
„Ich bringe dich jetzt zu Hashirama, er entscheidet was jetzt mit dir passiert."
Stumm folgt sie ihm:„Ach ja, geh du schonmal nach Hause Yumiko..."Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und geht mit der Rothaarigen in Richtung Hokage.

„Es tut mir leid, dich da reingezogen zu haben Yumiko..."
Kurz gucke ich ihr hinterher, und gehe dann Nachhause.

Oh Mist, ich hab die Fenster alle offen gelassen!Es ist verdammt kalt!
Schnell schließe ich alle Fenster und sorge für Wärme, jedoch wird es sehr langsam warm.
Es ist so kalt...
In meiner Decke eingerollt, hocke ich vor der Wärmequelle und warte auf Tobirama.
Irgendwie habe ich Mitleid mit Yoko.Ihre Mutter, die als einzigstes noch für sie da war, wurde grausam ermordet.Vermutlich wäre ich auch auf Rache aus, wenn jemand meine Geschwister umbringen würde.
Apropos Geschwister, das hatte ich ja ganz vergessen, sie wollten einen Tag vorbei kommen.Ich  kann sie ja mal fragen...
Ich betrachte das knisternde Holz vom Kamin, und die leuchtende Glut, natürlich auch die große Flamme.
Langsam werden meine Lieder immer schwerer, und ich fange an vor mich hin zu dösen...

Wach werde ich, als ich eine beruhigende Wärme spüre.
„Tobirama?"Sage ich als ich meine Augen leicht öffne.
„Ach du bist wach, du bist auf dem Boden eingeschlafen.."Sanft trägt er mich ins Schlafzimmer, und legt mich behutsam auf unser weiches Bett.
„Kalt.."Im Schlafzimmer ist die Hitze von Kamin nich nicht angekommen, weswegen es eiskalt dort ist.
Tobirama schlüpft in seine Schlafsachen und legt sich zu mir ins Bett.
„Komm mit unter meine Decke, dir ist kalt."
Das lasse ich mir nicht zwei mal sagen.So schnell, wie möglich rolle ich mich aus meiner Decke direkt unter Tobiramas, um so wenig Kontakt mit der kalten Luft wie möglich zu vermeiden.
Er ist ganz warm...
Er seufzt und drückt mich an seine Brust heran.
Seinen warmen Atem spüre ich in meinem Nacken, was mir eine Gänsehaut verschafft.
„Bleib ruhig."
„J..ja."
Kurz ist es still.
„Ich hätte das irgendwie nicht von Yoko erwartet, ich dachte sie hätte irgendein Banalen Grund."
„Ja..., wenn dich nochmal jemand bedrohen sollte oder verletzen, sag es mir, ich will dich nicht nochmal leiden sehen."Ich gucke ihn und er guckt mir leicht traurig in die Augen.
„Ja, es tut mir leid.."
„Tch, du brauchst dich doch nicht entschuldigen."Er wuschelt mir einmal durch die Haare.
Lächelnd schmiege ich mich wieder an seine Brust:

„Ich liebe dich."
„Ich dich auch."

-
Am Morgen...

Gerade als Tobirama und ich ab Frühstücken waren, klopfte es an der Tür.
„Bleib sitzen."Er öffnet die Tür, und zu meiner Überraschung ist es Hashirama.
„Was machst du denn hier?"Frage ich verwirrt.
Er seufzt:„Kann ich reinkommen?"

„Es ist viel passiert diese Woche und es war alles anderes als entspannend, deswegen habe ich mir etwas einfallen lassen für euch.
Gespannt gucke ich ihn an, währenddessen Tobirama weiterhin ernst bleibt.
„Wir werden alle zusammen Urlaub machen, auf einer tropischen Insel."Lächelnd guckt er uns an.
„Das geht nicht, du musst doch hier im Dorf bleiben!"
„Das ist alles schon abgeklärt, da ich sowieso ein Treffen mit dem Clan Anführer abhalten muss, die Insel liegt in der Nähe von Konoah, obwohl dort tropisches Klima herrscht.Ihr werdet dann offiziell meine „Laibwache" sein."Grinsend steht er auf.
„Heute Abend geht es los."
Meine Mundwinkel gehen nach oben.Ich springe auf ihn zu und umarme ihn.
„Danke Hashirama!"

„Also, das nehme ich mit, oder nein dort ist es warm, dann das und oh die Badesachen und.."
Tobirama steht aufeinmal hinter mir:„Sag mal, passt das auch alles in diese kleine Tasche?"Skeptisch mustert er meine Reisetasche.
„Ähm...nein."Ich seufze leicht:„Aber ich freue mich schon so, ich war noch nie auf einer Tropen Insel, Zuhause war es immer kalt..."
„Tch.."Er grinst und umarmt mich von hinten.
„Ich auch nicht."
Überrascht gucke ich ihn an:„Was?!Ich dachte du wärst schon überall gewesen."
Nun guckt er mich belustigt an:„Nein.."lachend löst er sich von mir.
„Beeil dich, wir wollen später rechtzeitig los."

-

„Hast du alles?"
„Jap."
„Dann los"

„Da seit ihr ja..."Madara seufzt leicht genervt.
„Ich gucke kurz was mit Hashirama ist."Ich nicke erkenntlich, worauf er schnell los flitzt.
„Ihr kommt auch mit?"Begeistert gehe ich zu den beiden Uchiha.
„Ja, anscheinend freust du dich schon Yumiko-Chan."Izuna lächelt.
„Ja, das ist das erste mal für mich auf einer Tropeninsel."
Izuna lacht leicht:„Ja für mich auch, aber Madara war mal auf einer."
Überrascht drehe ich mich zu den ruhigen Uchiha um, der gerade zum grellen Mond guckt.
„Madara!"
Er erschreckt sich leicht, und dreht sich zu mir:„Was ist?"
Schnell gehe ich auf ihn zu:„Sag, wie ist es auf so einer Tropeninsel?"
„Das wirst du doch gleich sehen."Seufzend mustert er mich;„Aber, wir laufen doch noch lange, bist du überhaupt warm genug angezogen?"
Ich dachte, dass wir nicht solange laufen, und es dort heiß sein wird, deswegen habe ich nur einen kurzen Kimono angezogen...
Aufeinmal werde ich aus meinen Gedanken gerissen, als Personen sich uns nähern.

„Gut, da wir alle komplett sind, können wir los."Lächelnd kommt Hashirama auf uns zu...

Yumiko, der Wunsch nach FriedenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt