Kapitel 6. Völlig fertig mit den Nerven

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Potter wollte ihr nicht wirklich weis machen, das er ihr helfen würde oder? James grinste über den perplexen Ausdruck in ihrem Gesicht und Lilly funkelte ihn wütend an. Zaghaft fragte Hestia: " Ich will ja wirklich nicht stören oder so, aber könntet ihr bitte bis später warten bevor ihr euch umbringt? Lily, du weißt das wir noch Ballkleider shoppen müssen, nicht wahr?" Sie verdrehte die Augen und seufzte laut: " Ja Hest ist schon gut, aber muss das wirklich sein?" Als Antwort erntete sie nur einen bitterbösen Blick. Doch dann kam ihr eine Idee, wie sie vielleicht durch diese Shopping Orgie Potter loswerden könnte. Also flötete sie zuckersüß: " Ach James, du hilfst uns doch bestimmt bei der Entscheidung nicht wahr?" Potter sah aus als hätte jemand seinen Besen zu Heizmaterial verarbeitet, doch er fing sich sehr schnell wieder und antwortete: " Ja natürlich, aber Sirius will auch unbedingte mitkommen, oder?" Sirius der eigentlich überhaupt keine Lust darauf hatte murmelte nur irgendwas von wegen: "Na gut wenn es nicht zu lange dauert, aber dann bist du mir echt was schuldig Prongs!"
Das lief nicht gut für Lily, denn jetzt hatten sie nicht nur Potter, sondern auch noch Black an der Backe. Seufzend verabschiedete sie sich also von Remus und Peter, holte rasch ihre Schulbücher und machte sich mit Hestia und den beiden Vollidioten auf zu Madam Malkins.
Dort angekommen ließen die beiden Jungs sich auf die Stühle die hier standen fallen und begannen gelangweilt sich umzusehen, wie gerne würde Lily auch einfach nur so da sitzen können und nichts tun. Wenn es nicht um Bücher ging verabscheute sie Shopping mehr als Potter und das wollte schon etwas heißen. Madam Malkins, eine nette, rundliche Hexe knüpfte sich sofort Hestia vor, welche unbedingt ein rotes Ballkleid haben wollte. Lily sah ihrer Freundin dabei zu, wie diese Unmengen von Kleidern anprobierte, mit und ohne Tüll, mit Glitzer oder Pailletten. Sie war extrem genervt und ließ sich gerade resigniert auf einen Stuhl fallen, als Hestia fertig wurde. Es war ein bordeauxrotes Kleid mit Pailletten besetzen Trägern.

 Es war ein bordeauxrotes Kleid mit Pailletten besetzen Trägern

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" Es ist wunderschön Hestia, ich freu mich für dich." sagte Lily.
Sie wurde von Madam Malkins gerufen und ging in den hinteren Teil des Ladens, wo überall Uniformen, Umhänge und Kleider hingen, während viele Hexen geschäftig Dinge ausbesserten und änderten.
" So meine Liebe, welche Farbe soll denn dein Kleid haben?" fragte Madam Malkins. " Grün" antwortete Lily. " Na dann meine hübsche, sieh dich bloß um." Ein Kleid sprang ihr sofort ins Auge, es war schlicht und dunkelgrün und hatte nur einen Träger.

Das Kleid war ein wenig zu groß, doch die geschäftigen Hexen konnten dieses Problem schnell beheben

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Das Kleid war ein wenig zu groß, doch die geschäftigen Hexen konnten dieses Problem schnell beheben. Madam Malkins rief aus:" Kindchen, du siehst wunderschön aus, na dann wollen wir dich doch mal den anderen präsentieren." Lily fühlte sich unglaublich wohl in diesem Kleid, das sich anfühlte wie ein lebendig gewordener Schatten. Wie die anderen es wohl finden würden? Etwas unsicher ging sie wieder in den vorderen Teil des Geschäfts, wo ihre Freundin mit den beiden Jungs fröhlich plauderte, Black kippelte, Potter kaute auf etwas herum und Hestia schwatzte munter vor sich hin. Als die drei Lilly sehen konnten unterbrachen sie sofort ihre Tätigkeiten, Hestia fiel die Kinnlade herunter, Sirius kippte mitsamt Stuhl rittlings um und Potter schaute sie überrascht an. Ihr war es unangenehm von ihm angeschaut zu werden, als wäre die das Schönste was er jemals gesehen hatte. Das konnte doch wohl nicht wahr sein, kaum war man mal eine Stunde mit Potter unterwegs, schon wurde man ganz wuschig.

" Echt jetzt Potter?"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt