Lily Evans' 7. Schuljahr beginnt und sie muss sich widerwillig mit ihrem Erzfeind James Potter, welcher ebenfalls Schulsprecher ist, zusammenraufen. Voldemort wird stärker und Lily und die Rumtreiber können sich nun nicht mehr vor der Realität in de...
Heyyyy, ich habe ja jetzt seit gefühlt einem Giga äon wieder ein neues Kapitel hochgeladen und ich hoffe das ihr weiterhin dranbleibt und euch diese Story gefällt. So jetzt aber zu dem Kapitel.
Nachdem Lily diesen wirklich tiefen Schlag ihrer Eltern mithilfe des Briefes ihrer Freunde verwunden hatte, wollte sie sich noch einen schönen Tag machen. Da es Sommer war, könnte sie zum See fahren und ein wenig schwimmen gehen. Leider hatte sie ihre Apparierprüfung noch nicht abgelegt und hatte somit noch nicht das Recht zu apparieren. Aber immerhin war sie volljährig und durfte schon uneingeschränkt Magie verwenden. " Mum, Dad ich gehe für ein paar Stunden an den See. " rief sie und suchte sich Handtuch und Bikini zusammen. Eine halbe Stunde später war Lily fertig und packte alles auf ihr Fahrrad. Der Weg zum See war sehr anstrengend, da es auch extrem heiß war und Lily geriet schon nach wenigen Minuten ins Schwitzen. Als sie nach einer Stunde endlich am See angekommen war, ließ sie sich sofort in den heißen Sand fallen und verschnaufte erstmal 10 Minuten. Dann breitete sie das Handtuch aus und zog sich hinter einem Baum ihren dunkelgrünen Bikini an.
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Die See Oberfläche war glatt und es gab keinen Wellengang. Die Bäume rauschen sanft wenn eine Brise hindurch fuhr und Lily wurde schmerzlich bewusst, wie groß die Bedrohung durch Voldemort eigentlich war. Vielleicht würde sie nach diesem Besuch, nie wieder an diesen See zurückkehren können. Die Vorstellung war kindisch, aber sie hatte das Bedürfnis für immer hier unter den Bäumen liegen zu können, die Sonne sanft über ihre Arme streichen zu lassen und alle Sorgen um Schule, Zukunft oder Familie hinter sich lassen zu können. Durch das vergnügte quietschen von Kindern in ihrer Nähe wurde Lily aus ihren Gedanken gerissen und sie begann verträumt eben diese zu beobachten. Eines der Kinder kam zu ihr herüber gewuselt und lächelte sie an. Leicht verwirrt lächelte Lily zurück, das kleine Mädchen rannte schon einige Meter weiter, fiel dort aber hin und schürfte sich den Ellenbogen auf. Sofort begann die Kleine zu weinen. In Lily regte sich der Mutterinstinkt und sie zog ihren Zauberstab, flüsterte kurz " Episkey " und die Wunde verheilte nahtlos. Das Mädchen schaute sie neugierig an und rannte dann wieder zu ihren Geschwistern zurück. Versonnen dachte sie darüber nach, wie es wohl wäre eine Familie mit Kindern zu haben und ob es überhaupt eine gute Idee sei in diesen gefährlichen Zeiten Kinder zu bekommen. Konnte sie es wirklich verantworten ihre Kinder zu verlieren oder zu Waisen zu machen? In diesem Augenblick hasste sie Voldemort mehr als jeder andere Mensch auf der Welt. Er hatte ihr ihre Zukunft verbaut, sie für alles verdorben und ihre Familie in Gefahr gebracht. Durch ihren Zorn hatten sich über dem See dunkle Wolken zusammen gezogen, welche bedrohlich nach Gewitter aussahen. Das war Lily jetzt wirklich peinlich, denn dass sie so die Kontrolle verlor war schon lange nicht mehr passiert. Schnell suchte sie alle Sachen wieder zusammen und schwang sich auf ihr Fahrrad, bevor es anfing zu regnen, doch auf halbem Weg begann es wie aus Eimern zu schütten und Lily kam völlig durchnässt wieder zu Hause an . Dort verzog sie sich zuerst ins Bad, wo sie versuchte mit heißem Wasser ihre Trauer, die Frustration und den Zorn fortzuwaschen. Nach dieser heißen Dusche ging es ihr schon wieder besser und sie setzte sich mit einer Tasse Tee auf ihren Sessel vor das Fenster und lehnte die Füße gegen die warme Heizung. Draußen wurde es dunkel und der Tag neigte sich dem Ende zu. Aber trotzdem lauerte die Gefahr irgendwo in der Dunkelheit.
