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Stephanie’s P.O.V

Wir hatten jetzt bestimmt schon drei Wochen Ferien, aber seit Sams Party hatte ich nichts mehr von Kian gehört. Ich rief in an, er drückte mich weg. Ich schrieb ihm eine SMS, er liest und ignoriert sie. Theoretisch müsste doch ich angepisst sein oder? Aber da ich von dieser Natur war, dass ich es nie lange übelnehme und es überhaupt nicht mag, wenn einer auf mich sauer ist. Deshalb beschloss ich zu Kian zu gehen.

Endlich dort angekommen, fiel mir auf das ich fettige Haare, einen Dutt und Jogginghose anhatte. Mir schoss die Röte ins Gesicht und ich wollte mich schon wieder auf den Heimweg machen, aber genau in dem Moment musste die Tür geöffnet werden. Zu allem Überfluss auch noch von Andrea, die wieder einmal perfekt gestylte vor mir steht.

„Hey Stephanie!“, grinste sie und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung nur zaghaft. Immer wenn ich sie gemeinsam mit Kian sah, überkam mich ein komisches Gefühl. Nein, nicht die Eifersucht, sondern so ein komisches ‘Ich mag sie nicht! Sie ist nichts für Kian. Sie wird ihn nur verletzen‘ Gefühl. Kian und ich hatten schon tausende Gespräche über dieses Gefühl, aber er hörte nicht auf mich.

„Wieso bist du eigentlich hier?“, riss mich Andreas Stimme zurück in die Realität.

„Ich wollte mit Kian reden“, sagte ich und versuchte genauso Selbstbewusst zu reden und da zustehen wie Andrea, doch ich wusste bei mir muss es echt beschissen aussehen. Mit der Jogginghose und den fettigen Haaren, aber irgendeinmal sehe ich besser aus als Andrea. Irgendwann werde ich diesen Minderwertigkeitskomplex ablegen können. Irgendwann. Vielleicht morgen? Übermorgen? In zwei Monaten? Drei Jahre? Wer weiß?

„Ja, ich wollte sowieso gerade fahren. Er ist oben, Süße!“, lächelte Andrea, schnappte ihre Tasche und ging zu ihrem Auto. Süße? Ernsthaft? IIGHIT! „Stephanie, jetzt werde mal nicht gehässig. Nur weil sie deinen Traummann abbekommen hat, kann sie trotzdem nett sein!“, ermahnte mich mein Unterbewusstsein und ich stampfte aus Frust.

„Ähm Stephie? Haha was um alles in der Welt war das gerade?“, fragte mich eine bekannte Stimme. Sofort schoss mir die Röte in das Gesicht und es war mir total peinlich. Wieso konnte er nicht 2 Sekunden später die Treppen runtersteigen?

„Frust“, seufzte ich. „Willst du darüber reden? Ich schüttelte den Kopf und senkte ihn. Kian nickte und deutete mir ihm zu folgen.

In seinem Zimmer angekommen sah ich einen weißen vollgeschriebenen Zettel und hob ihn auf.

„Was ist das?“, fragte ich Kian und begann zu lesen.  „Du feierst Geburtstag? Morgen?“, fragte ich entrüstet und ließ mich auf sein Bett plumpsen. Er hat mich nicht eingeladen? Ist er noch so sauer? Oder will er mich einfach nicht dabei haben?

„Ja?“, Kian klang erstaunt, „Hast du die Einladung nicht bekommen? Wir haben sie vor  einer Woche abgeschickt?“ Ich schüttelte den Kopf und starrte ihn mit großen Augen an.

„Andrea war für die Einladungen zuständig“, kratzte sich Kian am Hinterkopf und setzte einen zuckersüßen Blick auf, „Wird sie vergessen haben. Also hier!“ Kian legte mir einen Zettel in die Hand. Unsere Hände berührten sich ganz kurz und es kribbelte wie wahnsinnig. Ich war echt hoffnungslos verliebt.

„Die Party ist morgen?“, fragte ich erstaunt, als ich die Einladung fertig überflogen hatte. „Wieso nicht an deinem wirklichen Geburtstag in 2 Wochen?“

„Ja sie ist morgen! Weil Andrea und ich in 2 Wochen nach Kalifornien fliegen und später ging es auch nicht“, er zuckte mit den Schultern. „Wegen was bist du eigentlich um den Block gekommen?“; er zog seine Augenbrauen hoch. Ich bin so neidisch! Ich will das auch beherrschen!

„Du hast dich nicht gemeldet. Ich dachte du wärst noch sauer wegen Sams Party und wollte das ein für alle Mal aus der Welt schaffen. Also bist du noch böse?“

Kian schüttelte seinen Kopf und musterte mich: „Wieso sollte ich? Es gibt halt Sachen, die Mädchen lieber Mädchen erzählen als einem Männlichen Freund. Ich verstehe das. Das Einzige was mich etwas verdutzt ist, warum habe ich deine Nachrichten nicht bekommen?“ Diesmal war ich diejenige die ihre Schultern bis zu ihren Ohren zog.

Kian und ich verabschiedeten sich mit einer Umarmung. Einer langen, innigen Umarmung. Ich zog seinen Duft ein und bemerkte erst jetzt, wie sehr ich ihn vermisst hatte.

Acacia’s P.O.V

Wir hatten jetzt schon 3 Wochen Ferien, die ich immer nur zu Hause verbracht habe. Zwar haben mich immer Leute gefragt, ob wir etwas unternehmen wollen, aber ich konnte und durfte nicht. Zu Kians Party konnte ich auch nicht kommen. Denn wenn die Party anfing, war ich im Krankenhaus, aber ich habe einfach gesagt, dass ich nicht zu Hause war. Es war ja nicht einmal eine Lüge. Schließlich bin ich ja nicht zu Hause.

Plötzlich bekam ich einen Schub. „Mum? MUM!“, schrie ich verzweifelt durch unser Haus, doch ich war ja heute alleine zu Hause. Was soll ich nur tun? Das Einzige war mir einfiel war: „Hilfe! HILFE! Ich brauche HILFE!!“, schrie ich bis ich keine Stimme mehr hatte, aber niemand half mir.

Meine Eltern waren beide arbeiten und meine kleine Schwester Kerstin war bei einer Freundin. Ich wollte niemanden von ihnen anrufen. Ich werde damit schon selber fertig! Ich tastete mich zu meinem Bett. Holte ich  unter dem Bett meine 5 Decken hervor und deckte mich zu. Doch als es nach 15 Minuten noch immer nicht vorbei war. Rief ich Su an, denn ich wusste ihr könnte ich es anvertrauen.

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Hey Leute :D

Doch heute noch eins :D

Also das ist für Stephie, da sie extrem süß ist und ja :D Sweety ♥

hoffe dir und euch gefällts :)

wenn ja bitte kommentieren und voten :) DANKE ♥

-Anna :)

What if? - [Sam Pottorff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt