What if? - [Sam Pottorff]

- twenty-nine -

S T E P H A N I E

Als meine Familie weg war, kam eine Schwester und fragte mich nach meinem Befinden. Ich erzählte, wahrheitsgemäß, dass mein Kopf noch etwas brummte und dass mein Bauch weh tat. Aber ich hatte nicht bei der Schusswunde schmerzen, sondern im Unterleib. Die Krankenschwester nickte und sagte sie schicke mir gleich einen Arzt. Ich wartete und wartete, aber es kam kein Arzt. Erst zwanzig Minuten später spazierte ein ernst aussehender Arzt zu mir ins Zimmer. "Misses Marcher?", fragte er und war sichtlich übermüdet. Da ein Nicken ausreichte, öffnete ich meinen Mund erst gar nicht, sondern nickte einfach. "Wir haben schlechte Nachrichten für Sie", erwiderte der Arzt und senkte seinen Blick auf das silberne Klemmbrett in seiner Hand. Plötzlich spitzte ich die Ohren, da ich gerade ein Geräusch gehört hatte, glaubte ich zumindest. Doch da der Arzt einfach fort fuhr, dachte ich auch nicht mehr lange darüber nach. "Durch die Schusswunde wurden zwar keine lebenswichtigen Organe verletzt, aber..", der Arzt wollte mich auf die Folter spannen! Schon wieder eine Pause! "Aber ihr Kind hat es leider nicht überlebt! Es tut mir sehr leid, Miss Marcher!", der Arzt schaute mich mitfühlend an. Erst Sekunden später realisierte ich, was der Arzt gerade erklärt hatte. "Nein, dass kann nicht sein. Ich und schwanger?!", fragte ich entgeistert nach. "Doch sie waren fast schon im zweitem Monat!", erklärte mir der Arzt. Geschockt stand mein Mund offen. Ich und schwanger? Wenn ja, kann es nur einer gewesen sein. "Um ihre Laune wieder etwas zu heben, morgen nach ein paar weiteren Untersuchungen, dürfen Sie wieder nach Hause. Ihr Freund hat übrigends auch eine Überraschung für Sie", grinste mich der Arzt wissend an. "Freund?", verwirrt wollte ich nachfragen, aber da hörte ich schon die Türe ins Schloss fallen. Salzige Tränen berührten meine Lippen. Ich hatte nicht einmal gemerkt, dass ich schwanger war und trotzdem tut es mir weh. Ein Kind wäre zwar Höllenarbeit, aber wenn ich nicht aufgepasst habe, selbst Schuld! Und Abtreibung? Niemals!    

"Wer- Wer ist oder war der Vater, Stephanie?", schreckte mich Kian, der auf einmal vor mir stand. Er hatte gelauscht! Ich starrte ih einfach an. Er starrte zurück. Das Licht flackerte kurz. "Ich bin echt enttäuscht, Kian! Ist ja nicht so als würde ich mich durch die Nachbarschaft vögeln, oder? Man Kian! Ich hatte mit dir mein erstes Mal!", meine Augen tränten schon wieder. "Ich?", fragte Kian noch einmal nach und hielt sich die Hand vor den Mund.

A C A C I A

Gerade war ich am Einschlafen und wollte mich in Morpheus Arme gleiten lassen, aber dann klopfte es an der Türe. JEmand trat herein, schaltete das Licht an und sagte: "Du schläfst? Es ist drei Uhr am Nachmittag, Caca? Geht es dir nicht gut?" Sam setzte sich sofort zu mir aufs Bett. "Nein, es geht mir schon wieder besser", antwortete ich lächelnd. "Sollen wir dich alleine lassen?" "Wir?", fragte ich verwirrt, schüttelte aber den Kopf. Sam nickte und begrüßte mich mit einem wunderschönem Kuss. Sofort lächelte ich und Sam auch. Plötzlich hörte ich ein Schluchtzen. Ich war mir sicher, dass es Lauras war. "Acacia? Ich brauche deine Hilfe! Laura hat Liebeskummer, aber will mir nichts sagen und da Kerstin ein Auslandsjahr macht und schon weg ist, bist du die einzige Ansprechpartnerin für sie" "Sam, du haust ab und Laura haut sich aufs Bett!", schaffte ich an und beide taten wie ihnen gesagt wurde. "Nun Laura! Schieß los. Du weißt du kannst mir vertrauen und dass ich dir weiterhelfen kann oder einfach beistehen. Wir schaffen das!", jetzt weinte Laura noch mehr. Schnell legte ich meine Arme um sie und tröstete sie. "Also ich hab mich von Nash getrennt. Er hat in einem Video bekannt gegeben, dass wir jetzt zusammen sind und als er das Video dann veröffentlicht hatte, bekam ich lauter Twitter Notifikationen, aber nur Hate! Die ganze Welt hatet mich jetzt und ich bin für so etwas viel zu sensible und deshalb habe ich Schluss gemacht. War- War das richtig?", fragte Laura mich und weinte wieder mehr. Ich drückte sie ganz fest und antwortete: "Nein! Ganz und gar nicht. In einer Beziehung sollten keine Geheimnise sein. Schon gar nicht über soetwas wie Hate. Nash weiß nichts davon und heult sich wahrscheinlich die Augen aus und weiß nicht einmal warum! Rede mit ihm, Laura. Er wird es verstehen und ihr findet eine bessere Lösung, als eine Trennung. Aber ihr findet sie gemeinsam! Wenn ihr beide unglücklich seit, ist es eindeutig die falsche Lösung! Rede mit ihm und zwar sofort!" Ich drückte sie ganz fest, bevor sie aufhüpfte.

Ich hoffte von ganzem Herzen, dass die Beiden, dass wieder zusammen bringen!

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Hey Leute! :)

Hier mal wieder ein Update! Gewidmet Stephanie um ihr die letzten zwei Schultage zu versüßen! :D ♥

Wer hat schon Ferien?
ICH ♥

xx