-nineteen-

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Susa's P.o.v

Jc zog mich um die nächste Ecke. Er drückte mich fest gegen die Wand. Da es mir peinlich war ihm mit verheultem Gesicht in die Augen zu schauen, senkte ich meinen Kopf und nun hatte der Boden meine volle Aufmerksamkeit.  "Su, sieh mich an", sagte Jc leise. Ich schüttelte nur den Kopf. Mein Puls verlangsamte sich und meine Tränen stoppten langsam. Jc bemerkte dass und ließ mich los. "Su, bitte höre mich kurz zu", fing Jc an und Tränen bannten sich ihren weg über seine Wangen, "Ich muss endlich etwas aufklären", Gespannt spitzte ich meine Ohren und blickte ihm tief in die Augen. "Auf der Party von Sam konnte ich wirklich nichts dafür. DIeses blonde Mädchen hatte mich überfallen, obwohl ich es nicht wollte. Ich wollte unser Gespräch nicht enden lassen, aber es hatte anders ausgesehen als es war. Su, bitte verzeihe mir", flüsterte er den letzten Teil und wischte sich Tränen aus dem Gesicht. "Warum sollte ich das glauben?", antwortete ich barsch. So gerne würde ich ihm verzeihen und edlich wieder dieses eine Gefühl spüren, wenn sich unsere Lippen berührten, aber ich will nicht noch einmal so verletzt werden!

"Verdammt Su! Ich liebe dich!", schrie Jc und ich erstarrte. Versteinert sah ich ihn an. Er liebt mich? Jc war ebenfalls geschockt von seinen Worten. "Su, ähm das ist jetzt... ", stotterte er total süß. Ich glaubte ihm und bevor er weiterstottern konnte, spürte ich endlich wieder dieses Gefühl! Endlich.

Nobody's P.o.v

Ein schwarz bekleideter Mann, dessen Gesicht unerkannt blieb, fixierte eine Gestalt die vor ihm stand. Es war ein kleines, zerbrechliches Mädchen mit blonden Locken. Ihre Miene war ängstlich. Angsterfühlt wegen der Pistole, welche aus ihr Herz zielte. Sie war geladen und der Revolver war glänzte ihm Mondlicht.

"Bitte! Lassen Sie mich in Ruhe!", versuchte sie selbstbewusst zu klingen, aber es gelang ihr nicht, denn ihre Stimme brach. "Wast ist mit deiner Familie?", wechselte der mann murrend das Thema. "Habe keine. Ich bin Vollwaise", mit diesen Worten verabschiedete siche die Tapferkeit des Mädchens. Sie sank zusammen und zog mit ihren Armen ihre Füße noch näher an ihren Körper. Den Kopf gesenkt um dem Mann ihre Tränen nicht zu zeigen. Dieser packte jedoch seine Pistole weg und trat näher an das Mädchen heran. "Nicht weinen, Kleine. Ich werde dir schon wieder zeigen was Liebe ist, okay?", legte der Mann seinen Arm um das Mädchen, welches aufschaute und nickte. Doch plötzlich begann er sie zu berühren. Nicht an angenehmen Stellen, sondern an intimen Stellen. Eine Gänsehaut zog ihren Schleier über den ganzen Körper des süßen Mädchens. "Na, gefällt dir das?", hauchte der Mann ihr ins Ohr. Sie schüttelte ernergisch den Kopf, aber das hielt den Mann nicht davon ab, er machte einfach weiter. Das Mädchen sprang auf und wollte weglaufen. Doch die Sonne war schon untergegangen und die Dämmerung setzte ein. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. "Weglaufen und riskieren mich zu verlaufen? Oder doch lieber hierbleiben und riskieren das dieser Mann etwas schlimmes mit mir macht?", fragte sich das kleine Mädchen. Aber ihr wurde die Entscheidung abgenommen. "Stehen bleiben oder ich erschieße dich, Kleine", brüllte der Mann. Das Mächen drehte sich zu ihm um und hob die Hände. Tränen rannten in einem schnellen Tempo über ihre Wangen.  In ihrem Augenwinkel sah sie, wie sich im Nebel hinter der Mülltonne etwas bewegte. Ihre Rettung oder noch so ein Mann?

Sam's P.o.v

Sie war wach! Endlich! Sie hatte den Kampf erfolgreich gekämpft. "Sam, du erdrückst mich", lachte eine schwache Stimme mir ins Ohr. Mit einem peinlich berührten 'Oh, sorry. Tut mir leid ' ließ ich sie los. "Warum? Acacia warum?", fragte ich und sie schaute mich fragend an. "Warum hast du Selbstmord begangen? Besser gesagt warum wolltest du es?" Schon wieder bannten sich die Tränen in meine Augen. Acacia riss ihre Augen auf. "Selbstmord?", hauchte sie empört, "Es war doch kein Selbstmordversuch, Sam. Ich bin aufgewacht und bekam Panik, da ich meinen Unterarm nicht mehr gespürt hatte. Am Anfang dachte ich, er wäre einfach nur eingeschlafen. Nach zehn Minuten war er immer noch taubm da ich das in den schweren Zeiten meiner Depressionen auch öfters hatte, machte ich mich auf den Weg ins Bad um mich zu ritzen. Aber wirklich nur um zu testen, ob er taub war oder nicht. Irgendwie bin ich abgerutscht und dann ist es tiefer gegangen als beabsichtigt.Aber Sam, niemals würde ich mich umbringen. Meine Zeit hier ist schon zu kurz. Ich möchte es nicht noch mehr verkürzen", erwiderte Acacia. Meine Tränen ließ ich freien Lauf und küsste ihren Scheitel. Unter Tränen sagte ich: "Ich bin so froh". Ich drückte den roten Knopf, der dem Arzt und einer Schwester ein Signal gab. Als sie durch die Türe stürmten und sahen das Acacia wach war, lächelten sie und schoben das Bett aus dem Zimmer.

Dann fiel mir ein, dass ich ihre Mutter noch Bescheid sagen musste. Deshalb wählte ich ihre Nummer und erzählte es ihr und den anderen Freunden von Caca. Plötzlich fiel mir auf dass Stephanie noch gar nicht geantwortet hatte und seit zwei Stunden nicht mehr online gewesen war. Das passte so gar nicht zu ihr! Ist etwas schlimmes passiert? Hoffentlich nicht! WIr hatten schon genug Aufregung. Trotzdem rief ich zur Sicherheit Kian an.

Kian's P.o.v

Ich lag gerade in der Badewanne und dachte an Stephanie. Ich glaube, ich hatte einen Fehler gemacht, aber welchen? Mit ihr geschlafen zu haben oder ihr gesagt zu haben es wäre ein Fehler gewesen und es hätte mir nichts bedeutet? Mein Handy vibrierte und beendete damit meinen Gedankengang. Ich öffnete die Nachricht von Sam: Acacia ist wieder wach und es geht ihr relativ gut. MOrgen könnt ihr sie besuchen. Erleichtert legte ich mein Handy zur Seite und tauchte unter.

Unter Wasser war alles so friedlich und ruhig. Man wollte einfach für immer dort bleiben, aber es ging nicht. Entweder hast du nach einer Weile keine LUft mehr oder die Realität holt dich ein. In meinem Fall war es dieses Mal beides. Ich ließ das letzte Bisschen Luft in Form von Blasen aus meiner Lunge und tauchte auf, da auch mein Handy läutete. Es war Sam.

Telefongespräch:

Sam: Hey Kian! Ich habe da eine Frage: Wann hast du Stephie das letzte Mal gesehen?

Kian: Hey Sam! Ähm ungefähr vor zwei oder drei Stunden, wieso?

Sam:  Ich mache mir Sorgen! Sie hat mir nicht geantwortet und war seit zwei Stunden nicht mehr online. Das passt überhaupt nicht zu ihr.

Kian:  Ja stimmt! Bleib du bei Cia und ich suche Stephie, okay?

Sam: Okay, danke! Und halte mich am Laufenden!

Kian:  Ja, klar. Bye.

Sofort sprang ich aus der Wanne und schnappte mir ein Handtuch. In Rekordzeit war ich abgetrocknet und angeogen. Ich hüpfte in mein Auto und überlegte wo Stephanie sein könnte. MIr fiehlen nur drei Plätze ein. Zu Hause, bei Freunden oder bei ihrem Lieblingsplatz. Deshalb klapperte ich ihr zu Hause und alle ihre Freundinnen ab, aber es fehlte jede Spur. Jetzt bleib nur mehr ihr Lieblingsplatz. Es war viel zu dunkel. Hoffentlich hatte sie sich nicht verlaufen. Diese Gegend war doch so gefährlich. "Verdammt Stephanie! Was machst du füre Scheiße?", schrie ich und trommelte mit voller Kraft auf das Lenkrad meines Autos herum. Was ist wenn ihr etwas zugestoßen war?  War sie wütend, aufgebracht, traurig oder fröhlich?  Mein Gehirn suchte die Antworten, aber es war leer. Nichts" Ich konnte  an nichts anderes denken, als an sie!

Ich bog in ihrem LIeblingsplatz ein. Fehlanzeige! Frustriert wollte ich schon wieder fahrem, als etwas goldenes meine Aufmerksamkeit erregte. Sofort sprang ich aus dem Auto und lief hin. Bei der Stelle angekommen, hob ich es hoch und fing an zu zittern und Tränen liefen über mein Gesicht.

Nein! Nein! Nein! Bitte nicht. Stephanie.....

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Leutee :)

 724 wunderbare Menschen lesen das hier? WOOW Danke ♥

 Ich bin so froh, dass euch meine Geschichte gefällt, denn ich schreibe manchmal Stunden an Kapiteln und wenn sie euch dann auch noch gefallen und ihr etwas nettes dazu sagt, holt das die Stunden immer wieder hinein! Das ist echt der Wahnsinn. Ich weiß noch wie ich angefangen habe zu Schreiben und ich total Schiss hatte, das niemanden meine Geschichten gefallen, aber meine Freunde und ganz früher meine Eltern haben mich ermutigt weiter zu schreiben und sie zu veröffentlichen! Danke ♥

Leute es kling vielleicht blöd, aber können die sozusagen 'Ghosties' auch mal voten oder Kommentieren? Denn an dieser Stelle danke an euch leute, die immer kommentieren♥ aber ich würde auch gerne mal die Meinungen von euch anderen hören. Bitte tut mir den Gefallen! Freue mich auch über nett ausgedrückte Kritik! Wäre lieb. ♥

LEUTE?? SCHAFFEN WIR HEUTE MIT DIESEM KAPITEL 200 KOMMIS?? ♥

 Die Widmung geht an Julia für das süße Kommi. Danke xx

UWAM ( UnWichtigeAnMerkung) : Habe jetzt endlich meine TÜRE *oooo*

-Anna :D

What if? - [Sam Pottorff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt