-seventeen-

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Laura's P.o.v

"Ernsthaft Nash?", ich zog meine Augenbrauen hoch und setzte meine Stirn in Falten. "Ja. Ich bin nomalerweise immer und gerne deiner Meinung, aber in diesem Fall nicht! Sam ist nicht der Typ, der schnell weint. Auch wenn er dich blutig geschlagen hat, Schatz, musst du für ihn da sein. Genauso als er damals da war, als deine beste Freundin umgezogen ist. Sam ist immer für dich da und du normalerweise auch für ihn. Denk auch daran, dass Sam dich nur beschützen und eigentlich mich schlagen wollte", Nash grinste, aber schielte vorsichtig zu mir. Komischerweise teilte ich seine Gefühle. Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn sanft. "Danke. Ich muss los!", quitschte ich und schnappte mir Nashs Penny Board und lief aus der Höhle, als ich die Straße erreicht hatte, legte ich das Penny Board auf die Straße und fuhr davon. So schnell war ich noch nie gefahren, deswegen war ich total erstaund, als plötzlich Nash neben mir fuhr. Mein Kopf drehte ich in seine Richtung und er lächelte mir ermutigend zu. Er überbrückte den Zwischenraum von uns zwei indem er seine Hand nach meiner ausstreckte und sie ergriff. Ich lächelte ihn an und warf ihm einen Kuss zu, den er geschickt mit der anderen Hand 'auffangte'.Hand in Hand fuhren wir zu den Haus der Griers. Es wäre so romantisch gewesen Hand in Hand mit seinem Freund in den Sonnenuntergang zu fahren auf einem Penny Board, aber wir mussten ja so schnell wie möglich zu Sam. Aber ich wollte einfach zu meinem Burder und alles vergessen und ihm endlich helfen!

Sam's P.o.v

Heulend saß ich auf Nashs Bett. "Was habe ich bloß getan?"; fragte ich mich selbst immer und immer wieder.

"Sam?", schrie meine kleine Schwester und riss die Türe auf. Ich nahm meine Hände weg vom Gesicht und schaute hoch. In der Tür stand ein zerstrubbelter Nash, welcher sich gerade langsam und rückwärts rausbewegte und die Türe schloss. Dann sah ich Laura. Ich musterte sie ganz genau. Ihre Haare standen wild von ihrem Kopf ab, verheulte,rote Augen, blaue Augen und am Ärmel ihres Strickpullis war ein Blutfleck. Erstarrt öffnete ich meinen Mundm aber die Silben blieben tonlos. Benommen schaute ich zu Boden und brach in Tränen aus. Plötzlich sank die Matratze neben mir ein wenig ein. "Es tut mir echt leid. Ich habe überreagiert. Ich wollte dich", meine Stimme brach ab. Laura legte ihre Hand auf meine Schulter und drückte mich zu sich. "Doch nur beschützen. Ich weiß. Mir tut es auch leid, ich hätte gleich für dich da sein sollen und nicht nur an mich denken sollen. Was hast du den auf dem Herzen, Bruderherz?", verzieh mir Laura sofort und ich krübbelte wie konnte man soetwas so schnell verzeihen? Ich, ihr eigener Bruder, habe ihr weggetan und sie entschuldigt sich bei mir? Wie kann man nur so selbstlos sein? Wie? Aber es ist nunmal Laura! Meine kleine Schwester! Meine Lippen formten sich zu einem kleinen, dankbaren Lächeln, aer es erreichte meine Augen nicht. Wieso sollte es auch? Ich gab mir selbst einen Ruck und erzählte Laura, meiner engsten Vertrauensperson, alles.

"Sie, sie hat was?", fragte Laura geschockt nach. Aus ihrem Gesicht war jede Farbe entwichen. Traurig nickte ich dem Boden zu. "Sam, ich glaube das nicht! Vieleicht was es ausversehen oder so? Acacia würde soetwas nie machen!", bekräftigte Laura ihren Glauben. "Doch. Als ich mit ihrer Mutter vor dem Operationssaal gesessen bin, hat sie mir von Caca's Deprssionen erzählt", ich schüttelte den Kopf. Acacia und Depressionen? NIe hätte ich soetwas geglaubt. Meine Schwester stand der Mund offen bevor sie etwas erwiderte: "Aber du hast Acacia immer als offener, fröhlicher Mensch dargestellt und auch so wenn wir sie getroffen haben! Ich glaube es nicht" "Hätte ich auch nie gedacht!", schon wieder drängten sich Tränen in meine AUgen und da nur Laura und ich im Raum waren, ließ ich ihnen freien Lauf. Wie oft hatte ich in den letzten 48 oder 24 Stunden geweint? Zu oft? Wieso bin ich in letzter Zeit so emotional geworden? Doch nicht aus Liebe?

Laura sah sofort meine Tränen und schloss mich in den Arm. Ihr Duft beruhigte mich. Hatte er schon immer und wird er hoffentlich auch immer. Plötzlich vibrierte mein Handy in meiner Hosentasche. Meine Muskeln spannten sich an, aber ich wollte auf keinen Fall die Umarmung als erstes unterbrechen. "Nun lass schon los, Idiot", lachte Laura. Auf sie konnte man sich halt immer verlassen. Schnell fummelte ich mein Smartphone aus meiner Hosentasche und entsperrte es wieder mit der gewohnten Bewegung. Ich wusste nicht, wie oft ich diese Zeilen gelesen hatte. Schon beim ersten Mal waren mir die Tränen in die Augen geschossen...

Stephanie's P.o.v

Die Sonnenstrahlen kitzelten auf meiner Nase, als ich langsam meine Augen öffnete. Ich schaute mich in dem Zimmer, indem ich mich gerade befand, um und erleichtert stellte ich fest, dass es ein mir bekanntes Umfeld war. Erleichtert, da ich mich an die gestrige Nacht fast nich mehr erinnern konnte, seufzte ich leise. Plötzlich spürte ich einen Atemzug auf meinem Kopf. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich die ganze Nacht auf einer nackten Brust verbracht hatte. Der Atem sowie die nackte Brust gehörten Kian, meinem besten Freund! Hatten wir gestern Nacht etwa...? Bevor ich zu Ende denken konnte, schlug ich die Bettdecke etwas zurück. Als ich meinen nackten Körper darunter vorfand, fiel mir alles  von der gestrigen Partynacht wieder ein!

Ich sprang auf und wickelte die Bettdecke um meinen entblössten Körper. "Stephie, was machst du?", fragte eine heiße Morgenstimme, "Leg dich wieder zu mir, es ist kalt" Plötzlich entdeckte Kian das Problem. Ihm war kalt, weil er genauso wie ich nichts anhatte .Seine Gesichtsfarbe änderte sich schlagartig in ein grelles, nicht übersehendes rot. Er durchsuchte sein Zimmer nach seiner Boxershorts und er fand sie schnell. Als er sie anhatte, verging die Röte  in seinem Gesicht wieder ein wenig, aber erkennbar war sie noch immer. Kian schaute zu mir und grinste. "Was?", fragte ich mit einer hohen Piepsestimme und festigte den Griff um die Bettdecke, damit  sie nichts freigibt. "DU bist wunderschön, wenn dir etwas peinlich ist, Prinzessin", flirtete Kian. Schüchtern senkte ich meinen Blick zum Boden. "Dir muss es doch nicht peinlich sein"; Kian legte seine FInger unter mein Kinn und drückte es nach oben, "Da es nie passiert ist" Traurig nickte ich und verließ mit meinen Klamotten sein Zimmer um mich im Bad frisch zu machen. Alles wieder angezogen, kam ich zurück in Kians Zimmer. "Gut das du es auch vergessen wilslt. Es war ein Fehler", erkärte Kian und versetzte mir mit jedem einzelnen Wort einen Stich mitten ins Herz. Er gab mir als Verabschiedung einen Kuss auf die Wange.

Den Tränen nahe verließ ich sein Haus. Leise schlich ich an den schlafenden Partygästen vorbei. "Vergessen? Fehler? Niemals. Verdammt nocheinmal ! Ich liebe dich doch!", schrie ich innerlich herum und rannte weinend nach Hause. Ich dachte er würde auch etwas für mich empfinden, als er mein Kinn hochgehoben hatte, aber ich lag falsch! Kian wird nie etwas für mich empfinden! NIE! NIEMALS! VERGISS IHN ENDLICH, STEPHANIE!

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Hey Leute :D*

Neues Kapitel meiner Seits. Ich hoffe es gefällt euch wenn ja maybe vote oder kommentar? Würde mich rießig freuen ♥

Also dieses Kapitel ist eine Doppelwidmung: Für Stephanie, die mich morgen begleitet und der ich alles erzählen kann und ICH HAB DICH LIEB ♥ & Für Laura, derer ich morgen endlich von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen werde und ich bin schon so nervös! Endlich kann ich dich in meine Arme schließen! ♥

Aber auch an SU, die leider nicht dabeisein kann, da Deutschland zu weit weg ist! :/ ♥

-Anna :)

What if? - [Sam Pottorff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt