Gibb's POV
Ich rutsche an der Wand entlang und eine Träne tropft vor mir auf den Boden. Ich liebe Jen doch, ich wollte sie nicht verletzen, aber ich brauche Zeit für mich. Es ist so viel passiert in der letzten Zeit. Tony, dem ich beistehen musste. Abby und McGee und dann Jenny, die ich jeden Tag bei der Arbeit sehe. Ich weiss nicht, ob ich Arbeit und Privates noch trennen kann. Jedes Mal wenn ich Jenny ansehe, habe ich den dringenden Drang sie zu küssen, zu berühren, zu lieben, doch bei der Arbeit geht das nicht. Jedes Mal bei einem Fall habe ich Angst, um mein Team, um Jenny, um uns. Nachdenklich schaue ich aus dem Fenster und sehe verwirrt hoch, als ich Jennys Wagen vor meinem Haus stehen sehe. Langsam trete ich aus meiner Haustür. Ich hoffe Jenny im Wagen zu sehen, doch der Sitz ist leer. Panik kommt in mir auf. Wo ist sie hin? Ist sie nach Hause gelaufen? Ich weiss nicht, was ich tun soll. Ich habe ihr zwar gesagt, dass ich Abstand brauche, aber nicht für immer, vielleicht nur für ein paar Tage. Sollte ich sie suchen, aber wie erkläre ich ihr alles? Zuerst sage ich ihr, dass ich Abstand brauche und jetzt renne ich ihr nach. Ich bringe es nicht übers Herz, sie nicht zu suchen und, so steige ich in mein Auto. X-mal fahre ich die Strassen entlang, doch keine Jen weit und breit. Verzweifelt steige ich aus dem Auto und suche sie zu Fuss. Über die Wiese, zum See, in den Park hinein. Ziellos laufe ich umher, bis ich ein leises Schluchzen höre. "Jen? Wo bist du? Jenny?", rufe ich und laufe dem Schluchzen entgegen. Dann sehe ich sie, auf einer Bank sitzen. Die Haare zerzaust, die Kleidung schmutzig. Es gibt mir einen Stich ins Herz, als ich sie sehe und ich renne auf sie zu. Erst als ich vor ihr stehe, blickt sie auf. "Geh weg.", flüstert sie und wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. "Jen, es tut mir so Leid.", flüstere ich und setze mich neben sie. "Ich erkläre dir alles, es wird alles wieder gut.", flüstere ich und streiche ihr sanft über den Rücken. "Bemüh dich nicht.", sagt sie schwach und fängt an zu laufen. Ich ihr hinterher. Plötzlich bleibt sie stehen und ich laufe fast in sie hinein. "Wieso jetzt plötzlich?", fragt sie und schaut mich aus tieftraurigen ozeangrünen Augen an. "Weil ich dich liebe.", hauche ich und streiche ihr eine Haarsträhne zurück. "Das ist dir wohl erst aufgefallen, als du meinen leeren Wagen gesehen hast.", sagt sie kopfschüttelnd und wendet sich ab. Beschämt lasse ich den Kopf sinken, weil ich weiss, wie Recht sie mit dieser Vermutung hat. Ich will irgendetwas sagen, doch meine Stimme versagt. "Du hast gesagt du brauchst Abstand, also lasse ich dir diesen.", flüstert sie, haucht mir einen Kuss auf die Wange und geht davon.
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Ncis- drei Worte
FanfictionEine Bombe, ein Kuss und eine Frau im Koma. Wacht Ziva, doch noch auf? Oder hat Tony seine grosse Liebe für immer verloren? eine Tiva Story mit McAbby und Jibbs Romantik und Drama in Einem