Ncis- drei Worte

Kapitel 20- zwei von drei grinsenden Gesichter

McGees POV

Heute bin ich wieder früh im Grossraumbüro und anders als sonst herrscht wieder einmal gute Stimmung in den orangen Wänden. "Morgen Tony.", rufe ich dem älteren Agent zu, der gerade aus dem Fahrstuhl steigt. "Einen wunderschönen Morgen Bambino.", grüsst Tony lachend zurück und setzt sich an seinen Schreibtisch. "Hat die gute Laune mit Ziva zu tun?", frage ich ihn, denn Abby hat mir erzählt, dass er sie besuchen war. "Ja, hat es.", bestätigt Tony und schaut mich dann prüfend an. "Was ist?", frage ich immer noch leicht grinsend. Tony hebt eine Augenbraue und fragt dann: "Abby?" Ich nicke und lehne mich zufrieden zurück. "Interessante Nacht gehabt McPlayer?", fragt er jetzt und schaut mich abwartend an. "Könnte man so sagen.", antworte ich ihm und lache. Das Lachen verstummt jedoch sofort, als ich Gibbs erblicke. Mit grimmiger Miene setzt er sich an seinen Tisch und fängt wortlos an zu arbeiten. Abwartend schauen wir ihn an, weil wir nichts tun können, bis Abby die Fingerabdrücke analysiert hat und Ducky mit der Autopsie fertig ist. Wie aufs Stichwort höre ich schon von weitem Abbys Stimme durchs ganze Grossraumbüro schreien. "Gibbs, Gibbs, Gibbs!" Gibbs steht auf und hält sie fest. "Abby, was ist los?", fragt Gibbs und schaut sie abwartend an. "Also...", fängt sie an. "Ich habe heraus gefunden, dass die Fingerabdrücke von seiner Schwester stammen und dass in seinem Blut irgend eine Droge war.",erzählt Abby stolz und blickt lächelnd in die Runde. "Gut gemacht Abbs.", sagt Gibbs daraufhin und die Goth verschwindet wieder. "McGee finde die Schwester, Tony, du fährst mit mir dorthin.", befehlt Boss und verschwindet zu seinem Kaffeedealer. Ich setze mich sofort an meinen Computer und zur selben Zeit, wie sich der Fahrstuhl mit einem "Pling" öffnet, habe ich die Adresse. Gibbs kommt angelaufen und schreibt sich die Adresse vom Bildschirm ab. "Los, Tony!", ruft er und läuft wieder Richtung Fahrstuhl, Tony ihm hinterher. Die Fahrstuhltüren schliessen sich und ich bin wieder allein. Ich beschliesse zu Abby zu gehen und so steige ich in den Fahrstuhl. Ein Lächeln huscht über mein Gesicht, als ich die laute Musik höre. Sie steht mit dem Rücken zu mir und ich schleiche an sie ran. Naja schleichen ist das nicht gerade, denn mit ihrer lauter Musik könnte auch ein Elefant durchs Labor gehen und sie würde es nicht merken. Ich umarme sie von hinten und sie kreischt erschrocken auf. "Tim, mach das nie wieder, du bist schon fast wie Gibbs!", ruft sie aus und dreht sich zu mir um. "Tschuldigung, kommt nie wieder vor.", grinse ich und lege meine Hände um ihre Taille. Sie legt ihre um meinen Nacken und fragt: "was machst du hier unten?" "Gibbs ist mit Tony zu der Schwester gefahren und ich dachte ich komme zu dir.", erkläre ich und grinse noch mehr. Sie drückt sanft ihre Lippen auf meine und löst sich erst wieder, als ein lautes Piepen die laute Musik übertönt. ich lächle selig und schaue Abby zu, wie sie zu eines vor ihren Geräten geht und dann seufzt. "Was ist los?", frage ich sie und schaue sie besorgt an. "Sieht so aus, als hätte die Schwester ihm Drogen gegeben und deswegen ist er vom Baum gesprungen.", erklärt sie und dreht sich zu mir um. "Und weswegen seufzt fu dann?", frage ich sie. Sie antwortet: "Naja, jetzt könnt ihr nur noch ermittlen und ich habe nichts mehr zu tun." Ich lächle und ziehe sie an mich. "So kannst du aber Zeit mit mir verbringen, du darfst mir sicher helfen beim ermitteln.", sage ich trösend zu ihr und küsse sie sanft. Sie nickt glücklich und legt ihren Kopf auf meine Schulter.