Kapitel 21- Versöhnung

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Jennys POV

Am nächsten Morgen wache ich auf und denke sofort an Jethro. In den letzten Tagen habe ich immer wieder an ihn gedacht und ich glaube, ich habe ihn genug lange warten lassen. Obwohl wir ein gutes Gespräch hatten, haben wir nicht viel gesprochen und auch sonst haben wir uns eher gemieden. Aber heute wird sich das ändern. Ich beschliesse heute Abend zu ihm zu gehen, um erneut mit ihm zu sprechen. Ich mache mich bereit für die Arbeit und bin auch relativ schnell fertig. Ich steige in meinen Wagen und fahre zur Arbeit. Im Fahrstuhl treffe ich auf Jethro und sofort breitet sich ein Kribbeln in meinem Körper aus. Er schaut mich etwas traurig an und steigt wortlos aus dem Fahrstuhl. Ich merke wieder einmal, dass es ihm wirklich nicht gut geht und steige die Treppen hoch zu meinem Büro. Während der Arbeit bin ich nervös und ich kann mich nicht richtig konzentrieren. Am liebtsen würde ich zu ihm gehen und ihm sagen, dass es mir Leid tut, doch die Versöhnung hebe ich mir für den Abend auf. Nachdenklich starre ich aus dem Fenster, als sich die Tür öffnet. "Hey Jethro.", begrüsse ich ihn und stehe auf. "wir waren bei der Schwester des Toten.", informiert er mich. "Was habt ihr raus gefunden?", frage ich den Grauhaarigen. "Die Schwester hat gestanden. Sie hat ihrem Bruder die Drogen gegeben und ihn dann gezwungen auf den Baum zu steigen und sich das Seil um die Beine zu binden. Weil er unter Droge stand, hat er alles gemacht, dann hat sie ihn geschubst." Ich nicke und frage ihn dann: "welches Motiv hat sie?" "Ihr Vater ist tod und das Erbe würde dem Bruder gehören, doch sie wollte es, deswegen sitzt sie jetzt hinter Gittern.", erklärt Jethro und schüttelt ungläubig den Kopf. "Ist schon erstaunlich wie Geldgierig manche Menschen sind.", stelle ich fest und stehe auf. Jethro nickt nur und geht dann wieder raus. Der Rest des Tages veläuft ruhig und es gibt für mich nicht viel zu tun. Als ich endlich Feierabend mache, spüre ich wieder wie aufgeregt ich bin. Schnell fahre ich heim und nehme zuerst einmal ein ausgiebiges Bad, um mich zu beruhigen. Nach ein paar Stunden etwa um halb zehn, fasse ich Mut und fahre zu Jethro. Der Wagen halte ich direkt hinter seinem und drücke zögernd die Klingel, obwohl ich weiss, dass die Tür offen steht. "Ist offen.", höre ich Gibbs Stimme. Ich trete vorsichtig ein und sehe Jethro auf seiner Couch sitzen, genau gleich wie vor ein paar Tagen. Langsam steht er auf. "Jen", flüstert er und kommt langsam näher. "Hey, Jethro.", antworte ich ihm und komme auch ihm einen Schritt näher. "Du bist gekommen.", haucht er und lächelt leicht. "Ja, ich wollte mich entschuldigen.", sage ich und bedeute ihm sich zu setzen. Er setzt sich und ich mich neben ihn. "Ich muss mich auch entschuldigen, es tut mir so Leid, was passiert ist.", sagt er leise und nimmt sanft mein Gesicht in beide Hände. "Schon verziehen.", sage ich lächelnd und nähere mich langsam seinem Gesicht. Er lächelt und legt sanft seine Lippen auf meine. Ich rücke noch näher an ihn heran und erwidere seinen Kuss. Er drückt mich sanft auf das braune Leder und ich umfasse seinen Kopf mit den Händen. Sanft schiebt er seine Zunge in meinen Mund und fährt mir mit beiden Händen unters T- Shirt. Nach einer Weile lösen wir uns voneinader und ich schaue ihm glücklich in seine blauen Augen. "Du hast so wunderschöne Augen.", hauche ich und lächle glücklich. "Danke und du bist wunderschön.", sagt er leise und küsst mich zärtlich. "Du glaubst nicht, wie mir das alles Leid tut.", sagt er abermals und eine Träne glitzert in seinem Auge. "Jethro, bitte nicht weinen, mir tut es auch Leid und ich verzeihe dir, das weisst du.", flüstere ich und streiche ihm sanft über die Wange. Er lächelt leicht und küsst mich wieder. Ich küsse ihn sofort zurück und streiche ihm über den Rücken. Langsam ziehe ich ihm sein Shirt über den Kopf und drehe uns, damit ich oben liege. Ich grinse und er streift auch mir das T- Shirt über den Kopf. Plötzlich sitzt er auf und schubst mich runter. Er steht auf und hebt mich hoch. Erschrocken kreische ich auf und klammere mich an ihn. Mit mir auf den Armen läuft er die Treppe hoch und wirft mich, in seinem Schlafzimmer angekommen, auf das Bett. Kaum landet er auf mir, ziehe ich ihn in einen langen, sanften Kuss. Ich lege meine Hände um seinen Nacken, um ihm noch näher zu sein. Er lächelt in den Kuss hinein und streicht mir durch die Haare. Plötzlich fängt er an mich zu kitzeln und ich winde mich kichernd unter ihm. Mit aller Kraft probiere ich mich zu drehen, doch Jethro ist stärker. Ich streichle ihm über den Rücken und küsse ihn so leidenschaftlich, dass er gar nicht anders kann, als den Griff zu lockern. Diesen Moment nutze ich aus und drehe uns. Triumphierend grinse ich und küsse ihn sanft. Ich küsse seinen Bauch und fahre sanft seinen Bauchmuskeln nach. "Ich liebe dich Jen.", flüstert Jethro und sieht mir tief in die Augen. Bevor mein Verstand sich ganz verabschiedet, flüstere ich: "Ich dich auch."

Ncis- drei WorteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt