Kapitel 9

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Der Entführer,der mich küssen wollte und den ich gebissen habe,ist mit Taeyung einfach-nachdem er ihm seine Hand gebrochen hat-raus gegangen

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Der Entführer,der mich küssen wollte und den ich gebissen habe,ist mit Taeyung einfach-nachdem er ihm seine Hand gebrochen hat-raus gegangen.

Der Zweite ist hier geblieben und hat mir den Knebel wieder umgemacht.
Und sitzt nun auf dem Stuhl,wo Taeyung eigentlich saß.

Ich spüre Tränen aus meinen Gesicht fallen und ein Gefühl der Einsamkeit und der Sorge um ihn macht sich in mir breit.

Er schlägt ein Bein über das Andere und setzt zum reden an:>>Du musst keine Angst haben. Nur versuche uns nicht in irgendeine Scheiße rein zu reiten,wie dein Freund.
Wenn ihr uns verpetzt,werdet ihr sterben.
Wir finden euch. Wir sind gut in diesem Geschäft und machen es nicht zum ersten Mal.<<

Nun steht er auf und bewegt sich zu mir.
Er scheint die Ruhe selbst zu sein und das macht ihn nur furchteinflößender.
Er hebt mein Kinn mit seiner darunterliegenden Hand und sieht mich desinteressiert an.

>>Wirst du uns auch drohen mit der Polizei?Oder uns ausliefern,wenn wir dich frei geben?<<

Ich sehe überfordert hin und her und meine Atmung wird schneller.
Dieser drohende Unterton liegt auf mir wie eine Decke aus Blei.
Ich schaffe es kaum sie zu ertragen,weil sie mich nieder drückt,zu Boden und mich wehrlos macht.

Ich schüttel abgehackt mit meinen Kopf,um zu sagen,dass ich es nicht tun würde und nicht werde.
Obwohl er mein Kinn noch immer ansieht,sehe ich zur Seite.

>>Jungkook,sieh mich an,wenn ich mit dir rede.<<,auf der Stelle richte ich meine Augenpaare auf ihn.

Er schmunzelt und warte auf eine Reaktion von ihm.
Er lässt von mir ab und löst meinen Knebel.

>>Was...was macht er mit Taeyung? Bitte bringt ihn nicht um!<<,schreie ihn aufgewühlt und besorgt an.

Ein lautes Klatschen ertönt in der Halle und ich spüre den Schmerz auf meine Wange.

Dieses kleine Mistvieh...

Ich drehe meinen Kopf zu ihm und funkel ihn bösartig an.
>>Wo ist er? Wir wollen doch nur Nachhause,ihr dreckigen Perverslinge!<<

Noch einmal trifft mich seine Hand...aber nicht die flache Hand,wie beim ersten Mal, sondern die Faust.
Mir läuft Blut aus der Nase zu meinen Lippen und ein bisschen gelangt in meinen Mund.

>>Du schlägst wie ein Mädchen.<<,sehe ich ihn,nach einen kurzen Moment Erholung,zu ihm mit einem belustigend Grinsen in meinem Gesicht.

Er löst mich von meinen Fesseln und ich trete ihn mit meinen Fuß in seine Fresse,als er das letzte Bein gelöst hat.

Ich reibe meine Handgelenke,die anfangen ekelhaft zu kribbeln,weil meine Durchblutung wieder in Gang kommt.

Mein Entführer ist Älter als ich und hat einen gut ausehenden Körper.
Seine Muskeln zeichnen sich unter seinem dünnen,weißen Pollover ab.

Er steht mit Abstand vor mir und wischt sich das Blut seiner aufgeplatzten Lippe weg.

Der Arme wird leiden.
Ich weiß,dass ich ihm körperlich nicht viel reichen kann,aber bevor er mich fertig machen wird,möchte ich ihn wenigstens ein bisschen Leiden sehen.

Dein Kollege tut,Taeyung,weh und ich tue dir weh.

Ich stürze mich auf ihn und lasse mich einige Mal von ihm schlagen und auf den Boden werfen.

Ich stehe auf und sammle mich.

Er lacht und macht sich lustig über mich.

Langsam,wie ein schleichender Wolf,stehe ich auf und gehe auf ihn zu.
Und jetzt stürze ich mich auf ihn und höre seinen hellhörigen Schrei und dann sein Japsen.
Er lässt sich zu Boden nieder und fässt sich mit seiner Hand auf die Wunde.

In der Wunde steckt noch immer mein Taschennesser.
Ich entferne mich von ihm und sehe zur Tür...meine Freiheit.

Ich bin in Gedanken,dort hin zu rennen und weg zu laufen und mich in Sicherheit zu bringen.

Aber Taeyung einfach hier lassen?
Meinen Zimmergenossen?
Jemanden der anfing mich ernsthaft zu interessieren?

Ich sehe zu ihm und er zu mir.
Dieser Moment fühlt sich an wie eine Ewigkeit.
Wir Beide wissen für was ich mich gerade entschlossen habe.

Und wie ein Blitz renne ich los und er erhebt sich.

Lost BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt