Kapitel 14

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Am heutigen Tag ist es ziemlich still,obwohl wir doch bald wieder Zuhause sind

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Am heutigen Tag ist es ziemlich still,obwohl wir doch bald wieder Zuhause sind.

Das ist eine ungemeine Erleichterung.
Aber Tae scheint sich nicht zu freuen.
Wieso nur?

Der Mann mit der Saw-Maske kommt rein mit einer Plastiktüte.

Nicht sehr Umweltfreundlich.

Er bleibt kurz vor uns stehen.

>>Nicht zu Nahe!<<,sage ich gereizt.
Ich will nicht das sich Taeyung Jemand nähert,wenn ich es nicht bin.

Er tritt etwas zurück und ich flüstere 'Danke'.

Er hockt sich hin und stellt die Tüte auf den Boden.

>>Zwei Döner und zwei Flaschen Fanta.<<

>>Und wie lange ist es noch bis Morgen?<<

>>Noch einmal schlafen,Jungkook.<<

Und ich bin ein Kleinkind?

Ich gebe ihm zu verstehen,dass ich es nicht lustig finde.

Er lacht auf und es ist irgendwie kein gefährliches oder arrogantes,sondern eher ehrlich.
>>Wir haben jetzt Halb Eins,Jungkook und gegen Neun Uhrfindet die Übergabe statt.<<

Ich nicke.

Dann nicht mehr lange aushalten.

>>Ich werde dich zum essen frei machen aber nur wenn du nicht abhaust,Wildfang.<<

Sowas nerviges! Kann man mir mal nicht vertrauen?

>>Ich haue nicht ab.<<,erkläre ich desinteressiert.

So geht er um mich herum und fängt an mein Handgelenke zu lösen.

>>Nein! Nicht!<<,schreit Tae jetzt laut rum.

>>Was zum Teufel soll das,Tae? Ich will endlich von diesen Fesseln ab!<<,nun werfe ich ihn einen aggressiven Blick zu und er sieht mich nur verzweifelt an.

>>Hast du Angst,dass dein kleiner Jungkook wieder abhaut ohne dich?<<,ertönt die Stimme nun von ihm.
Seine Stimme ist echt angenehm und überhaupt nicht feindlich gegenüber uns.

Ich atme erleichtert aus und reibe meine Handgelenke.
Die tun wirklich richtig weh.

Tae hat Angst,dass ich alleine fliehe.
Was ich ja schon versucht habe,also weiß er davon.

Taeyung löst sich von mir und steht mit wackligen Beinen auf und geht auf die Tür zu.
Ich sehe ihn erstarrt an,weil man ihn zusammen schlagen wird und das überlebt er vielleicht nicht.

Saw läuft an mir vorbei und er geht langsam zu Taeyung.

An der Tür angekommen öffnet er sie nicht wie erwartet,er lässt sich an ihr herunter und lehnt mit dem Rücken an ihr.

Saw steht vor ihm und ich habe Angst das er ihm weh tut.
Aber gleichzeitig möchte ich auch keine Schläge mehr weg stecken.

>>Bitte tun Sie ihm nicht weh.<<,bitte ich ihn unsicher.

Er dreht sich zu mir und geht zu unserer Tüte und nimmt einen Döner und eine Flasche heraus und bringt sie Taeyung.

Wieso hat er sich da hin gesetzt?
___

Ich sitze,angelehnt am der Wand,neben Tae und füttere ihn mit einer Plastikgabel.
Mit einer Hand zu essen ist zwar Möglich aber das dauert zu lange.
Während er kaut beiße ich an meinen Döner ab.

Seine Hand ist furchtbar angeschwollen und blau gefärbt.
Das sieht echt gefährlich aus.

Ich habe Angst um Tae.

Ich füttere ihn weiter und lenke mich ab.

>>Wer sind Sie? Wo sind Captain Teufel und Mr.Agro?<<

>>Ich bin der Boss der Bande.
Was sie gemacht haben ist nicht zu entschuldigen,vor allem,bei dir Taeyung.
Dennoch es tut mir aufrichtig Leid.<<

Taeyung sieht weder mich noch ihn an und reagiert einfach nicht.
Wahrscheinlich weil ihm das nichts bedeutet.

>>Diese Entschuldigung bringt ihm rein gar nichts.<<,stelle ich das Offensichtliche fest.

>>Du hast dich an die Tür gesetzt,damit dein Partner nicht weg läuft,oder?<<,ignoriert er mich und betrachtet Taeyung.

>>Ich bin nicht sein Partner!<<,verteidige ich mich.

Noch nicht.

Taeyung meldet sich mit seiner rauen Stimme nun endlich Mal zu Wort:
>>Er würde wieder verprügelt werden.<<,erklärt er uns den Grund,wieso er nicht wollte,dass er mich abbindet und wieso er sich vor die Tür gesetzt hat.

Weil er an mich gedacht hat.
Schon wieder.
Er hat mir auch einfach Wasser übrig gelassen ohne das er es musste.

Als wir aufgegessen haben gibt der Boss,der Entführer,Tae eine Tablette.

>>Nimm sie bitte.<<,aber aufeinmal wirkt er viel ernster als würde es um Leben und Tod gehen.

>>Nein!Nimm sie nicht!<<,spreche ich dagegen und will sie Taeyung abknöpfen aber mit einer schnellen Handbewegung wirft er sie ein.

>>Du weißt doch gar nicht,was das ist!<<,rege ich mich auf und sehe ihn wütend an.

Wie verdammt naiv muss man sein?

Lost BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt