Taeyung,ein 17 Jähriger Schüler,lebt auf einem Internat. Wirklich Freunde hat er nicht und ist eher Einzelgänger.
Bald kommt ein neuer Schüler aufs Internat und dieser muss sich sein Zimmer mit dem 'Looser' teilen.
Taeyung wird das zu viel und er lä...
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Ich gehe am Abend auf mein Zimmer und Jungkook der Bengel ist auch da. Links ist sein Bett und rechts meins.
An den Enden der Betten ist jeweils ein kleines Regal und wir haben auch zwei Schreibtische mit dazu gehörigen Stühlen.
Ich setze mich auf mein Bett und spiele mit meinen Smart Phone. Mein Handgelenk wird gepackt und aus Schreck lasse ich es los und es fällt auf den Boden und ich sehe auf.
Wieder diese dunklen Augen,die mich durchbohren. Ein unheimliches Gefühl macht sich in meinen Körper frei.
>>Bist du noch ganz dicht?Lass mich los!<<,fange ich an rumzuplärren und versuche mich seinem Griff zu entziehen aber er wird nur fester.
Er zieht mich ruckartig hoch und ich stehe nun vor ihm. >>Sei Mal ein bisschen höflicher. Was für Manieren hast du nur? Los zeig mir die Schule.<<,er zieht mich zur Tür und reißt meinen Arm nach vorne und ich pralle gegen diese.
Das tat echt und wie fies das ist.
Ich richte mich auf und versuche mich zu sammeln und meine Angst zu unterdrücken.
>>Beruhige dich. Frage mich doch einfach.<<,versuche ich ihm klar zu machen,dass ich nicht sein verdammter Feind bin!
Ich setze mein einstudiertes Lächeln auf,was ich jeden Tag benutze. Und versuche den Alltag,damit zu überleben.
Jungkook würdigt mich nur eines kurzen Blickes und geht dann eiskalt an mir vorbei ohne zu reagieren.
Arschloch hoch Zehn.
Ich tapse ihm nach und lenke ihn dann durch das Gebäude und dann zeige ich ihm das Schulgelände.
Da er eher desinteressiert ist,weiß ich nicht was ich tun soll. Die unangenehme Stille,die mich nervös macht,möchte ich los werden.
>>Wie findest du das Internat?Dein erster Ausdruck?<<,ich bleibe stehen und sehe ihn an.
Er rollt mit den Augen. >>Scheiße. Zu Mal muss mit einem Looser ein Zimmer teilen.<<
Wirklich nett dieser Jungkook. Den müsste ich Mal meiner Mutter vorstellen. Sie würde mich noch mehr hassen als jetzt schon.
>>Sorry. Denn macht der 'Looser' jetzt einen sexy Abgang.<<,überspiele ich seine Provokation und gehe und lasse ihn stehen. Als ob ich auf sowas idiotisches angewiesen wäre.
Aber tatsächlich hätte ich mich gefreut,wenn Jungkook nicht so ein Vollhorst gewesen wäre,wie Jin und der Rest.
Wieder auf meinem Zimmer mache ich Hausaufgaben. Mehr schlecht als recht,weil Jin sie mir sowieso immer abnimmt.
____
Jungkook kommt wieder ins Zimmer und es ist immer noch ungewohnt einen Zimmergenossen zu haben. Ich spüre wie er hinter mir steht und ich unwillkürlich aufzucken muss.
Nun spüre ich seine Hände auf meinen Schultern und ich frage mich gleichzeitig,was das soll.
>>Jin sagt,dass du dir keine Mühe bei deinen Hausaufgaben mehr gibst,obwohl du eigentlich Mal Klassenbester warst.<<
Nun krallen sich seine Fingernägel in mein T-Shirt und in meine Haut,was mich sofort verspannen lässt. Ich beiße meine Zähne zusammen und versuche mir einzureden,dass es hierfür einen Grund gibt und Jungkook nicht sadistisch veranlagt ist.
Seine Nägel krallen sich noch ein Zacken schärfer in meine Schulter und ich heule auf,durch den Schmerz.
>>Du wirst deine Hausaufgaben Pflichtbewusst gut erfüllen und sie für mich abschreiben. Und dann kann ich sie Jin geben. So hat jeder,was davon.<<,meint er mit gleichgültiger Stimme.
Ich stehe ruckartig auf und atme erleichtert aus,als ich seine Nägel nicht mehr in meiner Haut spüren muss. Ich sehe ihn verfeindet und wütend an.
>>Bist du bekloppt? Das ist dein erster Tag,reiß dich Mal zusammen,sonst sag ichs den Lehrern. Und ich weiß,wer du bist. Dein Vater wäre nicht Stolz darauf,zuhören das sein Sohn ein verdummter,kleiner Mobber ist.<<,ich stehe da mit verspannten Muskeln.
Ich bin so wütend auf ihn! Auf Jin! Auf mich! Wenn ich nicht da wäre,dann würde ich Niemanden eine Last sein.
Auf einmal spüre ich seine Faust in meinem Gesicht und ich fliege auf den Boden.
In meinen Kopf spielt sich,währenddessen,das Lied ab... I believe I can fly...
Einfach mit Humor nehmen und lächeln. Ich versuche mich aufzurappeln aber ein Tritt erwischt mich mitten in die Magengrube.
>>Wag es ja nicht,meinen Vater mit einzubeziehen. Mein Vater kennt deine Mutter. Was du kannst,kann ich schon lange,Petze!<<
