Und lange.
Als ich aufwachte, spürte ich etwas hartes unter mir. Jammernd drehte ich mich um, damit es gemütlicher werden würde, aber das half nicht.
Gequält öffnete ich meine Augen und sah, dass ich auf einem Holzboden neben Tae lag. Er schlief noch ruhig und ich wollte ihn nicht wecken. Langsam setzte ich mich auf, was richtig anstrengend war, weil meine Arme und Beine so schwach waren. Ich saß nun da und starrte einfach nur auf den Boden vor mir.
Seufzend und mit leerem Kopf saß ich eine Weile so.
Ich merkte gar nicht, wie die Zeit verging, bis es neben mir raschelte und die Person neben mir, also Tae, sich ebenfalls aufsetzte. Gähnend streckte er sich kurz und drehte seinen Kopf zu mir, was ich aus dem Augenwinkel sehen konnte.
,,Wie geht's dir?", fragte er mit seiner rauen Morgenstimme. Ich zuckte mit den Schultern. Wie sollte es mir gehen? Schlecht würde ich mal sagen. Aber besser als im Lager oder dem Ghetto. Tae merkte es und legte wortlos einen Arm um meine Schulter. Diese Geste tat mir ungemein gut.
Ich lehnte mich an ihn und konnte mir vorstellen, wie erbärmlich ich aussah und dass man dies in meinen Augen sehr gut erkennen konnte. ,,Wo sind wir?", stellte ich als Frage, was mich Kraft kostete.
Tae griff kurz irgendwo hinter sich und zog dort etwas zu essen und einwenig Wasser hervor. Mein Magen begann zu knurren und gierig nahm ich es an. Dankbar aß ich in Windeseile alles auf und das Wasser wae genauso schnell in meiner Speiseröhre runtergespült. Während ich aß, erklärte Tae mir die Situation.
,,Du bist eingeschlafen und wir sind bei einem Freund von Jin und René angekommen. Er ist Bauer und lässt uns auf dem Dachboden seiner Scheune unterkommen. Der Mann hat uns Essen gegeben und etwas Wasser und wir haben alles aufgeteilt. Die anderen schlafen hier auch irgendwo, aber ich wollte dich nicht einfach alleine hier liegen lassen."
Irgendwie hatten sie es geschafft mich hier hoch zu schaffen.
,,Danke für alles Tae. Ohne euch wäre ich schon längst tot.", murmelte ich, er hörte es aber. Ich stellte das leere Geschirr weg und lehnte mich wieder an seine Brust. Mein Körper kribbelte angenehm.
Tae lächelte sanft und drehte mit seinem Zeigefinger und seinem Daumen mein Gesicht an meinem Kinn zu ihm. ,,Sol ich beschütze dich mit allem was ich habe. Du verzauberst mich schon seit unserem ersten Treffen.", hauchte er und sein Blick ging von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück.
Er kam mir näher und da ich nicht das Bedürfnis hatte mich dagegen zu wehren, tat ich es auch nicht. So kam, wie ich es vermutete und er verband unsere Lippen miteinander. Ich war in dem Moment total überfordert mit meinen Gefühlen, gab mich diesem Kuss, meinem ersten Kuss, komplett hin. Mir gefiel es, dass er die Führung übernahm.
Leider dauerte der Kuss nicht wirklich lange an, da unsere Ausdauer durch die Strapazen mehr ziemlich beschränkt war. Wir lächelten und aber danach noch an mit einem tiefen Blick in die Augen des jeweils anderen.
Und dann kuschelten wir.
Annyeong Sugis~
Egal wie hart die Zeit ist, Liebe ist nötig.
Egal ob freundschaftlich, familiär oder mehr.Don't forget that!
Wir sehen uns das nächste mal bei Bad boy as neighbour wieder :3
(hust hust Denkt an den Wettbewerb (Infos im gleichnamigen Kapitel) hust hust)Eure sugashookedwithswag 💞
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Save me~ [BTS Taehyung FF]
FanfikceSol ist 17 Jahre alt und eine wahre Deutsche, wie die Regierung es sieht. Allerdings landet sie dennoch in einer Situation, die ihre Wurzeln verursachen. Sie hat keine reinen deutschen Vorfahren und wird so mehr oder weniger auch von ihrer Familie g...