Kapitel 26

660 32 7
                                    

Ich bekam Panik. Verdammt. Das ist meine Schuld. "Bitte sagt es keinem, dass ich hier bin. Ich muss etwas privates hier erledigen und will einfach nicht, dass es jemand mitbekommt."

Doch die Mädchen fingen an zu kreischen.

Passanten drehten sich schon um und schauten uns nur verwirrt an

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Passanten drehten sich schon um und schauten uns nur verwirrt an. 

Oh man oh man.

"Omo ich glaub es nicht du bist es wirklich" rief eines der Mädchen.

"Wir sind deine größten Fans" meinte die andere.

"Danke aber bitte könnt ihr etwas leiser sein. Ich will nicht, dass mich jemand hier sieht."

"Klar doch" riefen die beiden mit einen fetten Grinsen im Gesicht. Irgendwie fand ich die zwei ja schon süß.

"Kannst du aber uns trotzdem ein Autogramm geben."

Ich nickte: "Klar, für meine größten Fans mach ich doch alles."

Schon wieder quietschten sie auf, doch dieses Mal leiser. Ich gab ihnen das Autogramm und umarmte sie zum Abschluss.
"Ich muss jetzt gehen. Danke für die Wegbeschreibung. Ihr habt mir echt geholfen."

Ich verbeugte mich nochmals vor ihnen und ging dann. Ich hörte jedoch noch wie die Mädchen anfingen aufgeregt zu kreischen. Deshalb fing ich wieder an zu grinsen. Die zwei sind schon echt süß.

Im Hotel angekommen fiel ich müde ins Bett. Es war schon spät. Doch trotzdem war ich hellwach und zwar die ganze Nacht.

Irgendwann schlief ich dann doch ein doch auch in meinem Traum fand ich keine Ruhe.

Ich war alleine auf dem Schulflur. Niemand war hier. Es war dunkel, kalt. Dann sah ich einen Sonnenstrahl. Ich lief auf ihn zu. Er war warm und gab mir Hoffnung. Jungkook tauchte plötzlich in diesem auf. 
"Da bist du ja. Ich hab dich schon überall gesucht" meinte er.

Ich war froh ihn zu sehen und lief auf ihn zu. Er kam mir entgegen, doch dann lief er an mir vorbei zu .... Rena

Ich schluckte. Er umarmte sie und dann legte er seine Hand an ihre Wange und küsste sie.

"Nein, nein. Jungkook was ist hier los?" rief ich.

Doch niemand hörte mich. Niemand beachtet mich. Meine Sicht war nur noch durch einen Schleier erkennbar. 

Jetzt lösten sich Jungkook und Rena und sie kamen auf mich zu. Arm in Arm. Ich konnte förmlich spüren wie mein Herz in zwei Teile zerbrach.

"Hast du etwa jemals gedacht ich würde etwas für dich empfinden."Er fing an zu lachen. "du bist nichts besonderes. Das einzige was ich für dich jemals empfinden würde wäre Mitleid, doch nicht mal das tue ich. Du bist es nicht Wert. Du bist nichts Wert. Du bist mir völlig egal. Denkst du ernsthaft du warst mir jemals wichtig? Ha. Du bist so naiv" meinte er.

Um mich herum fing alles an zu drehen. Es wurde immer dunkler. Die Dunkelheit verschluckte mich so langsam. Doch ich hörte noch immer seine Stimme.

"Ich habe mich nur mit dir abgegeben um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich habe nur den Fans gegeben was sie wollen.  Du bist nichts besonderes. Ich würde nie etwas für dich empfinden können. Nie."

Panisch und Schweißgebadet wachte ich auf. Tränen liefen mir noch immer die Wangen herunter. Ich schaute auf die Uhr. 4 Uhr. Ich legte mich wieder hin, doch ich fand keine Ruhe mehr. Ich konnte diesen Traum nicht mehr vergessen. War das die Wahrheit oder doch nur alles eine Lüge? Ich redete mir immer wieder ein, dass ich ihn vergessen sollte. Da ich nicht mehr einschlafen konnte, stand ich auf, duschte und richtete ich mich. Anschließend saß ich auf das Fensterbrett und beobachtete die Menschen, die hektisch umherliefen, die Autos und die Lichter. 

Ich schweifte immer wieder ab in meine Gedanken. Ich wusste nicht mehr was ich glauben sollte und was nicht. 

Nach einer Weile stand ich auf, zog Schuhe, einen Mantel, Mundschutz und eine Cap auf und ging aus dem Hotel. Da es noch eine Weile dauern wird, bis die Besucherzeit im Krankenhaus ist, ging ich in den nächsten Elektronikladen und kaufte mir ein neues Handy. Zum Glück funktionierte wenigstens noch meine SIM Karte. Da ich sonst nichts mehr zu tun hatte lief ich noch etwas durch Daegu bis ich vor dem Krankenhaus ankam. 

Ein und ausatmen. Komm schon Chae, du schaffst das.

Mit langsamen Schritten näherte ich mich der Rezeption, wo mich eine Frau freundlich anlächelte. 
"Hallo was kann ich für sie tun."

"Ich wurde gestern angerufen, dass meine Mutter eingeliefert wurde. Park Yeji" meinte ich.

"Ah ja. Sie liegt im zweiten Stock in Zimmer 3.15."

"Vielen Dank."

Als ich endlich ihr Zimmer gefunden hatte, blieb ich jedoch vor der Tür stehen und starrte sie. Ich hatte Angst sie zu sehen. Das es ihr schlecht geht. Ich war die ganze Zeit nicht bei ihr gewesen. Wäre ich doch nur bei ihr geblieben, dann wäre sie vielleicht jetzt nicht hier.

"Kann ich ihnen weiterhelfen?" ertönte eine mir fremde Stimme.

"Ja.. nein ... ich.."

Ich bekam kein richtiges Wort heraus.

"Sind sie Miss Park Chaeyoung, die Tochter?"

Ich nickte.

"Ah ich bin Dr. Choi wir haben gestern telefoniert. Kommen sie mit."

Er öffnete die Tür und trat in das Zimmer. Vorsichtig folgte ich ihm. 

Dort lag sie. Meine Mutter. Leichenblass und an viele Geräte angeschlossen. An ihrem Mund war eine Sauerstoffmaske und  immer wieder ertönte ein leises Piepen.

------
Soll ich ehrlich sein? Ich bin mit diesem Kapitel so gar nicht zufrieden...

Sorry falls es euch genauso geht...

08.08.2020

The Truth Untold - Erkennst Du MichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt