The Truth Untold - Erkennst Du Mich

Kapitel 21

Der nächste Tag verlief eigentlich ganz gut. Jungkook holte mich wieder ab und wir fuhren gemeinsam zur Schule. Jedoch war ich immer noch die Hauptattraktion. Vielleicht hatte Jungkook recht und man muss sich erst an daran gewöhnen. Naja das komischste war immer noch, dass mich gerade der Lehrer, der mich noch nie leiden konnte nach einem Autogramm für seine Töchter gefragt hat.
Es war komisch, dass mich alle begrüßten wenn sie mich sahen. Früher kannte so gut wie niemand meinen Namen und jetzt... jetzt war alles anders.

Am Ende der Stunde ging ich wie immer an mein Schließfach um meine Bücher zu verstauen. Dann geschah, wovor ich wieder Angst hatte. Viele Schüler umringten mich erneut und redeten auf mich ein, machten Bilder oder wollten Autogramme. Ich war eindeutig überfordert. Meine Panik stieg.

"Leute geht zur Seite und lasst sie in Ruhe" rief eine mir nur allzu bekannte Stimme.

Jennie! Sie stand nun direkt neben mir, sowie Lisa und Jisoo. 

"Könnt ihr mal Chae etwas Privatsphäre lassen und geht jetzt. Husch husch" sagte Lisa.

"Sie hat schon genug zu tun, es wäre eindeutig besser für sie wenn ihr sie nicht mehr so belästigen würdet" fügte Jisoo hinzu.

Die Ansprache von den Mädels funktionierte. Viele drehten sich um, andere standen einfach nur geschockt da und wussten nicht was sie tun sollen.

Dann griff Jisoo nach meiner Hand und zog mich zur Mädchentoilette. Zu dieser Zeit ist sie immer komplett leer und das wusste sie auch. Kaum waren wir dort fielen wir uns schon um den Hals.

"Ich bin so froh, dass wir das gerade gesehen haben. Wer weiß, ob die dich noch in Ruhe gelassen hätten" sagte Jennie.

"Danke. Ich bin so froh euch zu sehen. Ihr seid die Besten.... Warte seid ihr nicht mehr sauer?" etwas verwundert löste ich mich von ihnen.

"Nein. Naja wir waren ehr traurig, dass du es uns nicht gesagt hast. Aber wir haben den Live Stream gesehen und konnten nicht mehr wütend auf dich sein" antwortete mir Jisoo.

"Wir wissen doch, das du nie uns oder sonst jemanden etwas Böses willst" meinte Lisa.

"Ich bin so froh. Ich dachte schon ich hätte euch verloren, für immer" murmelte ich.

"Keine Angst so schnell wirst du uns nicht mehr los" neckte mich Jennie.

"Und wenn die da draußen dich wieder belästigen, dann sind wir da um dich zu retten" rief Lisa, ballte ihre Hände zu Fäusten und verprügelte die Luft.

"Ohhh ich bin so froh euch zu haben. Ihr seid die besten Freunde die man sich wünschen kann" und somit zog ich die drei wieder in eine Umarmung.

Wir verbrachten noch den ganzen Nachmittag gemeinsam. Ich war froh sie wieder zu haben. Sie gaben mir das Gefühl nicht mehr ganz so alleine zu sein. Sie und die Jungs waren die, bei denen ich wusste, dass sie für mich da sein werden. Ihnen war egal wer ich bin, sondern ihnen war nur wichtig wie ich bin und deshalb bin ich auch froh sie wieder zu haben. Ich hatte sie vermisst.