Chaeyoung, ein schüchternes Mädchen, welches nicht viele Freunde hat. Doch sie hat ein Geheimnis. Sie macht in ihrer Freizeit Musik und ist unter ihrem Künstlernamen Rosé weltweit bekannt. Jedoch trägt sie immer einen Mundschutz und eine Cap, wenn s...
Langsam schaute ich in den Raum rein. Dort war er. Völlig verschwitzt, erschöpft und leichenblass.
Was ist hier bloß passiert?
Meine Hand fing an zu zittern. Ich hatte ihn noch nie so gesehen. Er sah schlimm aus. Dann wurde ich zur Seite gezogen und die Sanitäter fuhren Jungkook aus dem Raum.
Einer von ihnen meinte nur noch: "Wir nehmen ihn zur Sicherheit mit ins Krankenhaus. Sie können wenn sie wollen nachkommen."
Und genau das taten wir. Den Mädels hab ich gesagt dass sie nach Hause gehen sollten. Erst wollte sie nicht locker lassen und mit gehen, doch dann willigten sie ein. Jetzt bin ich hier und sitze mit den Jungs vor Jungkook Zimmer. Als der Arzt raus kommt, sprang ich sofort von meinem Stuhl auf und schaute ihn erwartend an. "Es geht Mr Jeon nun besser. Es war nichts ernstes, aber er ruht sich jetzt aus. Er hat sich nur überarbeitet. Sie könnten jetzt zu ihm, aber er schläft. Er braucht Ruhe. Es ist aber spät. Sie sollten alle nach Hause gehen und sich ausruhen. Morgen können sie ihn besuchen."
"Der Arzt hat recht. Wir sind alle müde und sollten gehen. Wir können ihn ja gleich morgen früh besuchen" meinte Namjoon.
Ich wollte nicht weg. Ich wollte bei ihm bleiben und sicher gehen, dass es ihm gut geht.
"Chae kommst du?" rief mir Hobi zu.
"Geht schon mal nach Hause. Ich bleib noch etwas hier" antwortete ich ihm.
"Sicher?" halte er nochmals nach, woraufhin ich ihm nur zunickte.
Nach kurzem Zweifeln, verschwanden die Jungs und ließen mich alleine.
Als auch der letzte aus meinem Blickfeld verschwand, betrat ich leise sein Zimmer und entdeckte ihn sofort. Er schlief und sah dabei schon viel besser aus, als vorhin, was mich etwas erleichterte. Ich schnappte mir einen Stuhl und setzte mich neben ihn. Dann nahm ich vorsichtig seine Hand in meine. Sie war wohlig warm im Gegensatz zu meinen immer kalten Händen. Immer wieder strich ich ihm über seine Handfläche. Es beruhigte mich ihn zu sehen und bei ihm zu sein. Ich weiß auch nicht warum. Vielleicht weil ich mir dann sicher sein kann, dass es ihm gut geht.
Doch irgendwann überrollte auch mich die Müdigkeit.
Jungkook pov:
Das erste was ich bemerkte, als ich aufwachte war, dass ich meine Hand mich bewegen konnte. Sie fühlte sich so schwer an. Langsam öffnete ich die Augen. Das Licht, welches durch die Fenster schien, blendete mich zuerst, weshalb ich sofort meine Augen zukniff und zur Seite sah zur Seite, wo ich auch den Grund meines tauben Armes sah.
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Chae. Was macht sie hier? Woher wusste sie dass ich hier bin? War sie etwa die ganze Nacht hier? Sie sah so süß aus wenn sie schläft. Doch ist das nicht furchtbar unbequem? Doch kurz darauf bewegte sie sich etwas, weshalb sie kurz davor war vom Stuhl zu fallen. Schnell hob ich sie am Arm fest, doch das weckte sie wohl auf, weil sie wenige Sekunden später ihre Augen öffnete und mich verwirrt musterte. "Du-du bist wach" murmelte sie leise und schon sprang sie auf und zog mich in eine Umarmung. Doch sie ließ nach ein paar Sekunden wieder los. "Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Als ich dich nach eurem Konzert im Krankenzimmer gesehen habe." Tränen liefen ihr die Wange herunter.
"Hey keine Sorge mir geht es gut. Sei nicht traurig. Warte du warst auf dem Konzert?"
"Ähm ja. Es sollte eigentlich eine Überraschung sein, aber... naja.. Ich wollte auch mit dir reden und dir sagen, dass ich nicht sauer auf dich bin. Das war ich noch nie. Es hat mich nur verletzt dich mit Rena zu sehen. Aber ich glaube dir ja. Ich weiß dass du nie so etwas tun würdest. Nur war ich zu dumm es früher zu bemerken. Tut mir leid. Ich hoffe du kannst mir irgendwann meine Dummheit verzeihen."
Während ihr Blick schüchtern zu Boden wanderte, erschien ein kleines Lächeln in meinen Gesicht. "Ich kann dir nicht verzeihen weil ich nie böse auf dich war" meinte ich nun wahrheitsgemäß.
Sofort schnellte ihr Blick wieder nach oben zu mir: "Nicht?"
"Nein. Ich könnte dir doch niemals böse sein."
"Danke Kookie."
Ich nahm wieder ihre Hand. Ihre kleine, kalte Hand. "Ich... Ich..." stotterte sie.
Dann wurde die Tür mit einem Satz aufgerissen und die Jungs traten herein, weshalb sie sofort meine Hand wieder losließ.
Tae kam zu mir und zog mich gleich in eine Umarmung: "Kookie ich bin so froh dass es dir besser geht."
"Tae.... Luft."
"Oh sorry."
Chae stand daraufhin auf und meinte: "Ich... Ich muss jetzt auch wieder los. Ich hab mich mit den Mädels verabredet. Bye."
Dann ging die schon.
Hobi kam grinsend auf mich zu. "Sie war die ganze Nacht hier. Sag mal Kookie was läuft da? Kein Mädchen würde einfach so die ganze Nacht hier bleiben und sich erst recht nicht so sorgen machen wie sie gestern. Sie wollte gar nicht mehr von hier weg."