Es war schon eine Woche vergangen. Immer noch keine Verbesserung ihres Zustandes.
Ich erzähle ihr über all die Dinge die in letzter Zeit geschehen sind, in der Hoffnung sie würde mich hören. Ich brauche einfach jemanden zum Reden. Oft saß ich einfach nur neben ihr und hoffte dass sie einfach nur ihre Augen öffnete oder ein kleines Zucken von sich gibt.Mit den Mädels schrieb ich nur noch selten. Ich habe ihnen alles erzählt. Sie meinten zwar dass Jungkook so etwas nie machen würde und es ein Missverständnis sein muss, doch ich glaubte das nicht. Zumindest wusste ich nicht was ich glauben sollte.
Doch plötzlich ertönte ein langes Piepen. Was ist hier los? Ärzte stürzten ins Zimmer. Ich bekam Panik. Nein bitte nicht.
"Mum nicht. Wach auf. Bitte" schrie ich. Doch weiter kam ich nicht, denn irgendjemand zog mich aus dem Zimmer. Ich wehrte mich. Ich musste bei ihr bleiben, doch diese Person war stärker oder ich einfach nur zu schwach. Wahrscheinlich war es irgendeine Arzthelferin, denn als ich mich umschaue, war sie wieder weg.
Und in diesem Moment kam dann alles aufeinander. All meine Gefühle brachen auf mich ein. Verzweiflung, Trauer, Angst. Langsam rutschte ich die Wand herunter. Was würde ich ohne meine Mutter bloß tun? Sie darf nicht sterben. Nicht jetzt. Ich brauche sie doch."N-nicht. Bitte. S-sie darf doch nicht..."
schluchzte ich.Minuten vergingen die sich wie Stunde anfühlen. Dann öffnete sich endlich die Tür und der Arzt kam heraus.
Etwas Hoffnung machte sich in mir breit doch diese wurde sofort durch seinen Gesichtsausdruck zunichte gemacht."Miss Park. Es tut mir leid. Wir haben alles getan was wir konnten, doch es war leider zu spät. Ihre Verletzungen waren..."
Und dann hörte ich auf zuzuhören.Nein das kann nicht sein. Bitte. Das ist ein schlechter Witz. Ein Albtraum.
Weitere Tränen liefen meine Wange herunter. Es war die reinste Qual für mich. Doch aufstehen und gehen wollte ich nicht oder konnte ich in diesem Moment nicht. Denn als ich es versuchte, gaben meine Beine nach und ich sackte wieder zu Boden. So blieb ich hier. Doch nicht lange. Ich weiß nicht wie viel Zeit verging bis jemand direkt auf mich zusteuerte.
Zuerst beachtete ich es nicht. Es hätte ja auch irgendjemand anderes sein können. Ein Besucher, ein Arzt, vielleicht auch eine Krankenschwester. Wer hätte gedacht dass er mich hier finden würde.
Ich auf jeden Fall nicht.Kurz darauf zog mich diese Person in eine Umarmung, die ich in diesem Moment dringend brauchte. Wärme breitete sich in mir aus und mein Körper fing an leicht zu Kribbeln.
"Alles wird wieder gut" das meinte zu mindestens die Person.
Und mit diesen Worten war mein Verdacht bestätigt, dass es nur er sein konnte. Doch ich bewerte mich kein Stück, löste nicht die Umarmung. Ich hatte keine Kraft mehr und außerdem tat sie viel zu gut. Seine Nähe, seine Worte, einfach alles.
Nach einer Weile löste er die Umarmung und sah mir direkt in meine Augen.
"J-Jungkook"
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The Truth Untold - Erkennst Du Mich
FanfictionChaeyoung, ein schüchternes Mädchen, welches nicht viele Freunde hat. Doch sie hat ein Geheimnis. Sie macht in ihrer Freizeit Musik und ist unter ihrem Künstlernamen Rosé weltweit bekannt. Jedoch trägt sie immer einen Mundschutz und eine Cap, wenn s...