25. Kapitel

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Eine Ewigkeit später lösen der Kanadier und ich uns voneinander. Das hält diesen aber nicht davon ab weiter dicht vor mir stehen zu bleiben und mich in seinen Armen zu halten. Wir sind beide außer Atem und überwältigt, doch unser beider Lächeln ist so strahlend, dass ich mich schon fast wundere, dass der Garten nicht in gleißendem Licht erstrahlt. Selten habe ich mich lebendiger als jetzt gefühlt.

„Wollen wir uns zu den Anderen gesellen?", will Shawn irgendwann von mir wissen. Ich überlege. Natürlich wäre es toll Jons Geburtstag mit zu feiern und in das Partygetümmel einzutauchen, aber mir wird auch klar, dass Shawn und ich dort mit unserem gemeinsamen Auftauchen für ordentlich Wirbel sorgen würden. Und das nicht nur im positiven Sinne. Ich schaue also zweifelnd zu dem Lockenkopf auf und dieser scheint meinen Blick sofort richtig zu deuten. Lächelnd hält er mir seine Hand hin. Vorsichtig lege ich meine kleine, kalte Hand in seine warme Große und schaue lächelnd zu wie er unsere Finger miteinander verschränkt. 

Er wirft mir einen letzten behutsamen Blick zu, dann zieht er mich sanft aber bestimmt hinter sich durch den Garten. Auf meinen hohen Schuhen ist es gar nicht so leicht ihm zu folgen und immer wieder schwanke ich bedrohlich, doch Shawn hält meine Hand fest umschlossen und verhindert so einen Sturz. Kichernd schleiche ich hinter Shawn außen um das Haus herum, bis zu einer gesonderten Tür.

An dieser gibt mein Begleiter einen Code ein, piepend öffnet sich die Tür und ich bin erstaunt wie schnell wir im Treppenhaus landen. Warum es diese Tür gibt, Shawn den Code kennt und das es etwas bedenklich sein könnte, wie schnell man in die Villa kommen kann, verwundert mich, doch der Kanadier gibt mir keine Möglichkeit meine Fragen und Bedenken mit ihm zu teilen, so dass unser Weg weiter schweigend verläuft.

Viel mehr zieht er mich plötzlich zügig hinter sich die Treppe hinauf und mehr schlecht als Recht stolpere ich ihm hinterher. Oben angekommen bremst er schon wieder abrupt ab und ich knalle regelrecht in seinen muskulösen Rücken.

„Aua Shawn, hättest du mich nicht vorwarnen können", stöhne ich leicht schmerzerfüllt. Schuldbewusst dreht er sich zu mir um.

„Tut mir leid Liz", murmelt er. „Ich wollte bloß so schnell wie möglich nach oben und von den Anderen wegkommen." Zärtlich drückt er mir einen Kuss auf den Scheitel, doch das reicht mir nicht, so dass ich erwartungsvoll zu ihm aufschaue. Er enttäuscht mich nicht und schon im nächsten Moment spüre ich seine süchtig machenden Lippen auf meinen. Der Schmerz ist schon längst vergessen.

Der als sanfte Entschuldigung beginnende Kuss verwandelt sich schnell in eine leidenschaftliche Knutscherei. Innerhalb von wenigen Sekunden hat sich die Umgebung um uns elektrisch aufgeladen. Kein Blatt passt mehr zwischen Shawn und mich und die einzigen Geräusche auf dem Flur ist das Keuchen aus unseren beiden Mündern.

„Oh Liza was machst du nur mit mir", höre ich Shawn seufzen, während er seinen Kopf an meinem Hals vergräbt. Bereitwillig drehe ich meinen Kopf zur Seite und gebe ihm so noch mehr Platz heiße Spuren auf meinen Hals zu zeichnen. Er wandert immer weiter hinab mit seinen Lippen und nur ein klitzekleines Fünkchen Anstand in meinem Kopf hilft mir mich zu erinnern, dass dieser Flur, wo jederzeit einer der Gäste auftauchen könnte, nicht der beste Platz dafür ist.

„nicht hier Shawn", seufze ich mühsam beherrscht. Er scheint zu verstehen und vereint unsere Lippen wieder zu einem Kuss während er mich langsam rückwärts schiebt. Sicher steuert er uns so auf die Tür zu seinem Zimmer zu, die er geschickt mit einer Hand öffnet, bevor er uns in den halbdunklen Raum manövriert. Dort kann er es nicht lassen neckend mit seiner Zunge um Einlass zu bitten und unsere Münder kurz darauf zu einem leidenschaftlichen Kuss verschmelzen zu lassen, während er mich Richtung des Bettes dirigiert. Achtlos verliere ich meine Schuhe unterwegs und erst als ich das Bett in meinen Kniekehlen spüre, bleibe ich stehen. Auch Shawn verharrt kurz in seiner Position, ehe er mir andeutet mich umzudrehen. Ich komme seinen Willen nach und spüre kurz darauf wie er meine Haare zur Seite schiebt und sanfte Küsse auf die schon freigelegten Stellen meiner rechten Schulter haucht. Unendlich langsam kommt er dabei dem Reisverschluss meines Kleides näher, bevor er diesen endlich erreicht und ihn behutsam nach unten zieht. Wie ein Schleier fällt mein Kleid von mir ab. Unsicher steige ich aus diesem heraus und drehe mich wieder zu Shawn um.

Nur noch mit meiner schwarzen Unterwäsche bekleidet stehe ich vor ihm und schaue direkt in seine so wundervollen Augen.

Er lässt seinen Blick einmal lustvoll über meinen Körper gleiten, doch schnell verhaken sich unsere Augen wieder Ineinander.

„Du bist so schön", wispert er mir zu, ehe ich mich erneut in einem gefühlvollen Kuss wiederfinde. Leicht verlagert Shawn sein Gewicht auf mich, so dass wir Beide engumschlungene nach hinten fallen.

„Du hast noch viel zu viel an", raune ich ihm bald darauf zu und beginne sein Hemd aufzuknöpfen. Shawn hilft mir und schon kurz darauf liegt er Oberkörperfrei unter mir. Erregt lasse ich meinen Blick über seinen muskulösen Körper gleiten und ziehe eine feuchte Spur von Küssen bis hinab zu seiner V-Linie. 

Shawn liegt keuchend unter mir, eine Hand in meinen Haaren vergraben und die deutliche Beule in seiner Hose zeigt, dass die Situation ihn schon lange nicht mehr kalt lässt. Langsam verliert er  auch noch seine weiteren Kleidungsstücke, bis er nur noch in Boxershorts daliegt. Liebevoll zieht er meinen Kopf wieder auf Augenhöhe und verwickelt mich in einen langen Kuss, während er mit einer Hand in seine Nachttischschublade greift und ein Kondom zu Tage befördert. Noch einmal schaue ich ihm fest in die Augen, spüre seinen warmen Körper unter und seinen heißen Atem auf mir. Ich bin mir sicher: Ich will ihn. Jetzt und für immer. 

~~~

Ja, ich lebe auch noch und habe auch gleich ein neues Kapitel im Gepäck. (Ohne großartigen Smut:D - an so was muss ich mich erst heran tasten^^)

 Denkt ihr, dass geht jetzt etwas zu schnell zwischen den Beiden? Ob sich die gemeinsame Nacht als Fehler entpuppt? Wir werden sehen...

PS: Am Montag hatte ich das Vergnügen Shawn live performen zu sehen und ich bin immer noch hin und weg. Der Abend war einfach magisch und wird für immer unvergesslich bleiben.<3 Seid ihr bei seiner Tour dabei?

Lasst wie immer gerne Feedback da. xx 

Drama of love (Shawn Mendes fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt