13. Kapitel

149 4 0
                                    


Die nächsten Wochen vergehen wie im Flug. Hailee hielt ihr Versprechen und nutzte ihre große Reichweite, um meine Karriere ausschlaggebend voran zu pushen. Wir gingen gemeinsam auf Promotour, besuchten einige Events und feierten als Highlight alle gemeinsam Anfang Dezember ihren Geburtstag in Los Angeles. Es war ein tolles Gefühl, dass alles so gut verlief und die Genugtuung als ich Mrs Higgings meinen erfolgreichen Werdegang vorlegen konnte, war unvergesslich.

Nach den tollen Wochen mit Hailee ging es für die Sängerin weiter auf Asientour, während ich für ein anderes Filmprojekt zurück nach Europa musste. Ich merkte schon nach kurzer Zeit, wie sehr ich die Brünette vermisste. Wir waren über die letzten Wochen echte Freunde gewonnen und ohne sie machte alles nur noch halb so viel Spaß.

Auch meinen Lieblingskanadier hatte ich die letzten Wochen kaum gesehen. Zwar schrieben wir viel, facetimten und probierten bestmöglich in Kontakt zu bleiben, aber er war mit auf iHeartRadio Jingle Ball Weihnachtstour, was ihm unfassbar viel Freude bereitete, aber auch all seine Zeit in Anspruch nahm. Noch dazu kam die Zeitverschiebung zwischen Europa und Amerika, so dass ich ihn von Tag zu Tag mehr vermisste. Doch eines Tages, während eines unserer seltenen Telefonate unterbreitete Shawn mir einen Vorschlag:

„Liza, ich würde mich freuen, wenn du zu meinem letzten Auftritt kommst. Ich weiß, dass du die letzten Tage vor Weihnachten nichts vorhast und es würde mich unfassbar glücklich machen, dich dabei zu haben."

Schon dieses Angebot von Shawn rührte mich und als er dann auch noch anfragte, ob ich nicht Lust hätte zwischen seinem letzten Termin und Weihnachten auf einen Kurztrip mit ein paar Freunden mitzukommen, konnte ich gar nicht anders als zuzusagen.

Nach dem mein Flug auch noch Verspätung hatte, bin ich überglücklich endlich bei der Veranstaltung angekommen zu sein. So wie Shawn beschrieben hatte, steuere ich mit meinem Rollkoffer im schlepptau zügig auf einen leicht verdeckten Hintereingang zu, wovor sich einige nicht sehr freundlich wirkende Securityguards versammelt haben.

Eingeschüchtert nenne ich ihnen meinen Namen. „Wir brauchen auch noch ein Ausweisdokument Ma'am", blafft mich einer der Schränke an.

Zittrig reiche ich ihm meinen Reisepass, welchen dieser mit Argusaugen mustert. Stirnrunzelnd schaut dieser auf seine Listen, vergleicht und schaut wieder.

Mit jeder Sekunde die verstreicht, werde ich nervöser und als ich dann auch noch spüre, wie das Publikum im inneren der Halle lauter wird und damit den Beginn der Show signalisiert, steigt meine Anspannung ins unermessliche.

„Tut mir wirklich leid, aber ich kann ihren Namen hier echt nicht finden", knurrt mich der Hüne an.

„Was", piepse ich, „das kann gar nicht sein, ich MUSS da drauf stehen"

„Glauben Sie ich habe nicht ordentlich nachgeschaut?", blafft mein Gegenüber. „Wir haben hier ziemlich oft den Fall, dass sich hysterische, stalkerische Fans einschleichen wollen und wir wissen das tunlichst zu verhindern. Ich rate Ihnen also zügig zu gehen, ansonsten wird das ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen."

Fassungslos starre ich die Männer an, welche mich bedrohlich anfunkeln.

Ich bin verzweifelt.

Ich habe Shawn versprochen dabei zu sein und ich weiß wie viel ihm das hier bedeutet. Am überlegen, wie ich eine Lösung für dieses Deasaster finden kann, schaue ich mich um und entdecke auf der anderen Seite ein bekanntes Gesicht.

„Jaakeee", brülle ich verzweifelt und hechte zwei Schritte auf den Eingang zu. Augenblicklich befinde ich mich in den Armen, des einen Schrankes, welcher mir unangenehm meine Arme auf den Rücken verdreht. Währenddessen starre ich überfordert zu der sich immer weiter entfernenden Gestalt von Shawns Bodyguard.

Er hat mich nicht gesehen.

„So kleines Fräulein, ich würde sagen Sie beordern ganz schnell jemanden, der Sie hier reinholt oder Sie verlassen auf der Stelle das Gelände", bekomme ich zuhören.

Das darf doch alles nicht wahr sein. Verzweifelt fahre ich mir durch die Haare. Und obwohl ich weiß, wie beschäftigt er vor seinem Auftritt sein muss und dass ich nicht stören sollte, drücke ich mir umzingelt von fünf Riesen angstvoll mein Handy an mein Ohr.

~~~

In meinen Augen ein richtig doofes und kurzes Füllkapitel, aber muss leider auch manchmal sein.

Liza hat sich also mal wieder in Schwierigkeiten gebracht - ob da Mr. Mendes helfen kann?

Habt noch einen schönen Abend und einen guten Start in die Woche. xx 

Drama of love (Shawn Mendes fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt