loving to kill // Vkook

1.

Erschöpft öffnete ich die Tür zu meiner Wohnung und entledigte mich schnell all meiner Kleidung. Die würde ich wohl später entsorgen müssen.

Mit eckel betrachtete ich die Blutstropfen, welche sich auf dem weißen Hemd abzeichneten.

Wieso hatte ich Dumkopf mich auch dazu entschieden, ein weißes Oberteil zu targen.

Wie lange war ich schon in diesem Beruf tätig? Drei Jahre? Über meine eigene Dummheit schmunzelnd lief ich ins Wohnzimmer und wollte gerade von dort aus zum Bad laufen als ich eine Nachricht bekam.

Yoongi

Wieso lässt du mich die Drecksarbeit machen?

Das nächste Mal bist du dran!

Jungkook

Das hab ich schon bei den
Letzten drei Aufträgen erldigt.

Faulsack!

Grinsend erreichte ich das Bad wo ich mein Handy ablegte und mich unter die Dusche stellte. Die Vorstellung, wie Yoongi stunden damit verbringen musste, die Beweise zu verwischen, amüsierte mich dabei zu tiefst.

Als ich mich nach dem Duschen umgezogen hatte und gerade den Fernsehr einschalten wollte klingelte plötzlich mein Handy.

Eingehender Anruf

Mama

Seuftzend legte ich die Vernbedinung zur Seite. Was will denn meine Mutter um kurz nach zehn von mir? Aber wenn ich jetzt nicht darn gehe, steht sie womöglich noch vor meiner Haustür.

Mit diesem Gedanken nahm ich dann endlich das Handy zur Hand. "Jungkook?" Ertönte die liebevolle Stimme meiner Mutter durch den Hörer was mich dann doch lächeln ließ.

"Mama? Wieso rufst du mich so spät an?" Fragte ich etwas besorgt. "Ich wollte mal schaun wie es dir so geht. Immerhin bist du mein Sohn, Jungkook! Freust du dich denn nicht?" "Natürlich freue ich mich." Gab ich mit einem kleinen Lächeln von mir.

Vieleicht sollte ich meine Eltern mal wieder besuchen kommen.

"Wie läuft es denn mit deinem Studium, schatz?"

Natürlich wiessen meine Eltern nichts von meiner Arbeit. Ich kann ja schelcht sagen, dass ich ein Auftragsmörder bin. Ich glaube nicht, dass das so gut ankommen würde.

Da ist ein Medizinstudium die perfekte Deckung. Obwohl das schon ein bischen ironisch ist, wenn man bedenkt, was für einen Job ich habe.

"In einem halben Jahr bin ich fertig." Gab ich eine knappe Antwort von mir und gähnte.  Der hautige Auftrag hatte mir wohl doch mehr kraft gekostet als ich dachte. "Das freut mich, Jungkook. Ich hoffe du besuchst uns bald mal wieder."

"Werd' ich, Mama."

"Nicht das du uns vergisst. Dann werd ich dich jetzt auch nicht mehr stören. Gute Nacht."

"Gute Nacht."

Sagte ich und legte auf nur um zu sehen, dass ich mehrere Nachrichten hatte.

Jimin

Wieso muss jetzt ich
Yoongi helfen?

Jungkook

Weil du ja bei ihm anscheinend
Nicht nein sagen kannst.

Mir hast du nie geholfen ;(

Außerdem musste ich schon drei
Mal seine Scheiße beseitigen.

Jimin

Du weist ganz genau
Woran das liegt!

Jungkook

Und du musst langsam verstehen,
dass das nicht deine Schuld war.

Yoongi hat sich selbst dafür
entschieden.

Jimin

Ich weiß, aber ich fühle
mich verantwortlich dafür.

Verständnisslos Schüttelte ich mit meinen Kopf. Damals war ein Auftrag von Jimin und Yoongi schiefgelaufen. Yoongi hat sich damals vor Jimin geworfen damit dieser nicht abgetroffen wird. Noch nie hatte ich verstanden, wieso er das getan hatte. Ich bin zwar froh, dass es Jimin gut geht und auch, dass es Yoongi troz der schlimmen Schusswunde überlebt hatte, aber es gab immer eine Regel in diesem Business: Töten oder getötet werden.

Ich hätte lieber meinen eigenen Arsch gerettet. Egal, wie kalt sich das an hört. Wer einen Fehler macht, ist selbst schuld.

Seuftzend hob ich mein McBook vom Boden auf und fing an, meinen Aufsatz fertig zu schreiben.