15.

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Sanft bewegte ich meine Lippen auf Tae's. Seine Hände verfingen sich in meinen Haaren. Ich hatte schon ein paar Jungs in meinen Leben geküsst, aber keiner dieser hatte sich jemals so gut angefühlt.

Unbewusst musste ich in den Kuss hinnein lächeln und meine Hand wanderte unter sein Oberteil, erkundete seinen Körper darunter. "Kookie?" Fragte Tae plötzlich als sich unsere Lippen lösten.

Ich schaute Tae in die Augen und signalisierte ihm somit, dass ich ihm meine volle Aufmerksamkeit schenkte. Nicht, dass ich das nicht schon sowieso tat.

"Was genau sind wir?"

Seine Frage überraschte mich; ich hatte sie nicht kommen sehen. Ja, was genau waren wir? Der Gedanken an den Auftrag drang in meinen Kopf und meine Hand strich sanft über seine Wange. Ich schluckte.

"Ich mag dich wirklich sehr."

Flüsterte ich sodass man meinen könnte, er hätte es nicht gehört, doch das hatte er. Seine Wangen nahmen einen rosa ton an.

"Ich mag dich auch, sehr."

Antwortete er sanft. Aus unerklärlichen Gründen schlug mein Herz unnatürlich schnell. Tatsächlich spielte ich mit der Idee, deswegen zum Artzt zu gehen. Vieleich hatte ich Herzprobleme, wer weiß?

Ich biss mir auf die Unterlippe, kurz darauf spürte ich jedoch wie seine Finger meine Lippen berührten und so meine Zähne davon hinderten, meine Unterlippe weiter zu schädigen.

"Nicht."

Sagte er und strich mit seinen Fingern über meine Lippen.

"Zerstör dir deine schönen Lippen nicht."

Ein lächeln zog sich bei seinen Worten über mein Gesicht und seine Wangen färbten sich rosa. "Ahh, du bist einfach zu süß!" Sagte ich wie aus Reflex und kniff ihm in die Wange. "Yahh, lass das!" Er schlug meine Hand weg und wir beide lachten.

Lange blieben wir noch in dieser Kabine zimlich weit oben in der Luft.

Als es langsam etwas kälter wurde, legte ich automatisch einen Arm um ihn in der Hoffnung, ihn so vor der Kälte schützen zu können.

"Ich frag mich, was ich gemacht hätte, wenn du mich nicht angesprochen hättest."

Sagte ich plötzlich, störte so jedoch keines Falls die angenehme Atmosphäre, welche sich wie eine warme Decke um uns schmiegte.

"Und was hätte ich bloß gemacht, wenn ich nicht dein Freund hätte spielen dürfen."

Er lachte und ich stimmte mit ein. Dann drehte ich mich zu ihm und legte den Kopf etwas schief. Ich wusste nicht, ob die Frage zu schnell kommen würde, ob ich hätte noch länger warten sollen, aber die Atmosphäre war perfekt, die Stimmung auf dem siebten Himmel.

"Taehyung."

Bei der Ernsthaftigkeit meiner Stimme schoss sein Kopf sofort in meine Richtung. Seine Lippen waren leicht geöffnet, was mich innerlich aufquicken ließ. Er war einfach so süß. Zu süß. Gefährlich süß.

"Willst du mein fester Freund sein?"

loving to kill // VkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt