Jess sieht zu mir rüber „Was ist los süße? Warum ziehst du so ein Gesicht" fragt sie lachend und ich muss leicht grinsen. „Der Grund kommt gerade da durch die Tür" sage ich und Colt betritt den Saal. Jess grinst leicht und sieht zu ihm und dann zu mir „Was hat er jetzt schon wieder gemacht?". Ich werde leicht rot und zucke mit den Schultern „Er ist einfach..." ich überlege kurz „Er..?" ich lache und Jess stimmt in mein lachen mit ein. Colt setzt sich auf seinen Platz hinter uns und ich spüre seinen Blick der sich in meinen Rücken brennt. Ich werde mich nicht umdrehen, dass kann er vergessen. Unser Professor betritt den Saal und packt vorne seine Sachen aus. Dann wendet er sich uns zu „Heute wollen wir uns mit dem Zitat „Kein Hindernis aus Stein hält Liebe auf, was Liebe kann das wagt sie auch." ich möchte das Sie sich jetzt Gedanken über dieses Zitat von Romeo und Julia machen und alle Gedanken die Ihnen kommen nieder schreiben, am Ende der Stunde bringen Sie mir ihre Blätter nach vorne." Ich sehe zu Jess und nehme mir dann meinen Block. Fünf Minuten lang starre ich auf mein leeres Blatt und überlege was ich schreiben könnte, jeder um mich herum ist schon am schreiben und als ich meinen Stift auf das Blatt setzte denke ich nicht mehr darüber nach was ich schreibe sondern lasse meine Gedanken einfach auf das Blatt fließen. Am Ende der Stunde bringt jeder seine Notizen nach vorne. Ich packe zusammen und Jess und ich machen uns auf den Weg zu unseren Dorms. „Wie wäre es wenn wir dieses Wochenende zusammen ins Kino gehen?" fragt Jess und ich sehe sie an, „Okay, ja warum nicht. Und in welchen Film?". Sie zuckt mit den Schultern „Können wir ja noch überlegen und gucken was uns interessiert", ich nicke und wir verabschieden uns bevor ich in mein Zimmer gehe. Als ich die Tür öffne höre ich Musik und sehe zu Kate die vor ihrem Spiegel steht und tanzt. Ich schließe die Tür hinter mir und stelle meine Sachen ab. Kate dreht sich zu mir um „Hey, na?" sie grinst und ich gehe zu meinem Schrank. „Gehst du weg?" fragt sie mich als ich ihr keine Antwort gebe und ich nicke leicht „Ja" sage ich dann und ziehe ein Kleid und eine Jeans Jacke aus meinem Schrank. Sie sieht mir zu und nickt „Was hast du vor in der Stadt?", ich sehe zu ihr „Ich muss noch Fotos drucken für mein Kunst Projekt.." sage ich und erwähne Colt erst garnicht um einem Verhör von Kate auszuweichen. Sie nickt und schminkt sich dann weiter, ich nehme mir das Kleid und ziehe mich hinter meiner Schranktür um, danach setze ich mich an meinen Schreibtisch und ziehe die Fotos von meinem Laptop auf mein Handy. Ich nehme mir eine kleine Tasche aus meinem Schrank und verstaue mein Handy und meinen Geldbeutel darin. Kate sieht zu mir „Bis dann", ich nicke und gehen dann. Ich weiß nicht wieso aber ich fühle mich irgendwie unwohl in Kate's Nähe, mich lässt das Gefühl nicht los das Kate weiß was am Freitag passiert ist oder auch nicht, wie man es sieht. Ich gehe über den Campus zur Bushaltestelle, ehrlich gesagt habe ich mich garnicht informiert wann hier überhaupt Busse fahren, nicht dass ich jetzt hier eine Stunde lang warten muss. Ich stehe zum Glück nur fünf Minuten an der Bushaltestelle, bevor der erste Bus kommt mit dem ich fahren kann. Ich steige ein bezahle und suche mir einen Platz weiter hinten im Bus. Der Bus ist fast leer bis auf ein paar Studenten die wie ich, auch in die Stadt wollen. Da die Fahrt eine halbe Stunde dauert bis wir in der Stadt sind habe ich Zeit mir die Fotos nochmal anschauen und die besten raus zu suchen und gegebenenfalls auch noch zu bearbeiten. Ich krame mein Handy und meine Kopfhörer aus meiner Tasche und mache sie mir in die Ohren. Auf meiner Playlist suche ich dann nach einem meiner Lieblings Lieder und schalte es ein. Als dann der Klang des Lieds in meinen Ohren ertönt mache ich die Lautstärke noch etwas nach oben und lehne mich zurück. Einen kurzen Moment lang lasse ich die Musik auf mich wirken und schließe die Augen, als ich sie wieder öffne gehe ich auf meine Galerie und sehe mir die Bilder an. Sie sind wirklich gut geworden. Ich denke zurück an den Moment, den ersten Eindruck den ich hatte als ich die Wiese gesehen habe, es war unbeschreiblich. Ich wähle insgesamt fünf Fotos aus die ich in das Notizbuch für Kunst kleben werde und bearbeite sie. Ich werfe einen kurzen Blick aus dem Fenster und sehe das wir schon fast da sind, ich verstaue mein Handy stehe auf und stelle mich schonmal an die Tür. Als der Bus hält, steigen mit mir auch die anderen aus die im Bus gefahren sind. Ich gehe Richtung des Zentrums der Stadt, ich war bisher nur in der Mall und nicht in der Stadt. Es könnte schwierig werden da ich mich hier nicht auskenne. Während ich mich um sehe und überlege irgend wen nach dem Weg zu einem Geschäft das Fotos ausdruckt zu fragen, sehe ich Ethan. Zumindest glaube ich das es Ethan ist. Ich gehe zu ihm, er steht an einer Eisdiele an und ich stelle mich grinsend neben ihn. Zum Glück ist es wirklich Ethan, denn als er zu mir sieht habe ich einen kurzen Schreck Moment weil ich ihn im ersten Moment nicht erkenne. Das wäre ziemlich peinlich gewesen. Er grinst mich auch an „Hey, was machst du denn hier?". Ich erzähle ihm kurz was ich vorhabe und wir beschließen zusammen ein Eis zu essen und danach hilft Ethan mir bei der Suche nach einem passenden Laden. Gut, dass er sich besser auskennt als ich.
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Light up the dark
RomanceIrgendwo hinzuziehen, wo man noch niemals im Leben war ist schwer. Niemanden dort zu kennen noch viel schwerer. Doch was ist, wenn du jemanden triffst, der dir alles zeigt und Licht ins dunkle bringt? Du solltest aber aufpassen denn du kennst die...