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Am nächsten Morgen ist mein Tag wieder normal, nur war Sarah gestern, als ich zum Wohnheim kam nicht da, wie auch nicht am Morgen. Ich würde sagen, der Tag war langweilig. Anscheinend habe ich mich schon an das Drama der letzten Tage gewöhnt, sodass ich schon garnicht mehr weiß, wie es ist ohne Drama.
Nach all meinen Seminaren gehe ich in mein Zimmer und finde zu meinem überraschen Sarah wieder. Als ich hereinkomme springt sie mir in die Arme und fängt an zu weinen. Hier haben wir mein Drama wieder. „Was ist los..?" frage ich sie, obwohl ich weiß, dass die Frage bescheuert ist. Sie sieht mich an und schluchzt. Sie kriegt kaum ein Wort heraus. „Beruhig dich, du kannst es mir sagen, wenn du dich bereit fühlt" sage ich und schenke ihr ein Lächeln, welches sie schwach erwidert. Nach ein paar Minuten, fühlt sie sich bereit und fängt an „Ich wollte Damon nicht verletzen, aber Kyle...weißt du Kyle...ich liebe ihn immer noch..wie du wahrscheinlich mitbekommen hast, ist er mein Ex Freund..." ich höre ihr gespannt zu „Eigentlich..habe ich Damon nur benutzt, um Kyle zu vergessen, weißt du? Ich..ich brauch den Bad Boy Kick..Kyle war immer der brave von beiden und Damon so ein arroganter....." mitten im Satz schluchzt sie noch einmal. Eine lange Zeit lang liegt sie nur in meinen Armen, da sie keine Worte herausbringt. Als sie endlich etwas sagen wollte, klopft es. Zuerst sehe ich Sarah an, um ein Nicken als Zustimmung zu bekommen, dass ich dir Tür öffnen darf. Als ich das gewünschte nicken bekomme, stehe ich auf und öffne die Tür. Als ich dir Tür öffne, bin ich geschockt. Paul steht da mit Blumen in der Hand und er ist nobel gekleidet. Er hat einen schwarzen Anzug an, welcher zu seinen braunen Haaren passt. Durch den Anzug kommen seine blauen Augen nur noch mehr zum Vorschein, als wie sie es nicht schon tun. „Hey" sagt er und lächelt mich an. Ich hätte mit allen gerechnet, sogar mit Damon aber nicht mit Paul. „Was machst du denn hier?" Frage ich ihn und springe ihn in die Arme, ohne auf Sarah zu achten, welche sich hinter mir aufrichtet und ihre Tränen abwischt. „Überraschung!" sagt Paul nur lächelnd in mein Haar herein. Als ich mich von ihm abwende, gebe ich ihn einen Kuss, den ich aber sofort wieder bereue. Wäre Sarah nicht hier, wäre es perfekt, aber alles passiert momentan zu einem schlechten Zeitpunkt in meinem Leben, also was will ich erwarten?. Sarah steht mit einem aufgezwengten Lächeln hinter mir und versucht sich vorzustellen, bekommt aber nur schlecht ein Wort raus, also beschließe ich, sich einander vorzustellen. „Paul, das ist Sarah meine Mitbewohnerin. Sarah, das ist Paul mein Freund" als ich beider Namen sage, zeige ich auf die Person um meine Worte zu unterstreichen. „Schön dich kennenzulernen Sarah" sagt Paul zu Sarah und lächelt sie an, was ihn ihr ein Lächeln entlockt. „Ich bin hier, weil meine Lehrer mir vorgeschlagen haben, meinen Abschluss vorzuziehen, sodass ich in 3 Monaten meine Prüfung habe und in circa 4 Monaten meinen Abschluss" als Paul das sagt, sieht er mir direkt in die Augen und als ich ihn anlächele, sieht er erleichtert aus. Dachte er ich fände es schlecht, dass er frühzeitig seinen Abschluss macht? Ganz im Gegenteil, ich finde es hervorragend. Umso schneller kann er auch nach New York kommen. „Aber da gibt es noch etwas, was ist dir sagen muss.." ich nicke ihm zu und er fügt hinzu „allein.." und sieht Sarah an. Zuerst sieht sie mich an, geht aber dann aus dem Zimmer, um Paul und mich alleine zu lassen. Als Sarah die Tür hinter sich schließt signalisiert Paul mir mich hinzusetzen. Zuerst sehe ich ihn skeptisch an folge dann aber seiner Anweisung. „Du weißt, dass ich dich liebe und du weißt, dass wir uns noch nicht lange kennen, aber ich werde nicht zu dir nach New York kommen." ich sehe ihn mit großen Augen an und will etwas sagen, bis er seine Hand hebt um zu signalisieren, dass er noch etwas sagen möchte. „Du weißt, dass ich es liebe zu fotografieren oder Filme zu drehen..". Das tut er. Er hat mir einige Kurzfilme von ihm gezeigt und die Filme sind fantastisch, aber will er mir sagen, dass er mit mir Schluss machen will? „Ja.." antworte ich ihm und ich merke, wie meine Augen nass werden. „Hey..nicht weinen, ich hab doch noch garnicht zuende geredet." sagt er und sieht mich mit bedrückten Augen an. "Ich will nicht mit dir Schluss machen, falls du das denkst!" sagt er als hätte er meine Gedanken gelesen. Sofort blitzen meine Augen auf als die Tür aufgeht und darin Damon steht. Voller Blut im Gesicht. Sofort stehe ich auf und Frage „Was ist passiert?!" als Antwort zieht er mich aus dem Zimmer und somit lasse ich Paul alleine. Als ich mich dazu entscheide mich nicht gegen Damons festen Griff
zu wehren, bringt Damon mich aus dem Wohnheim und signalisiert mir in ein Auto zu steigen, was vor und steht.

HimWo Geschichten leben. Entdecke jetzt