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Nach gefühlten Stunden, bin ich endlich wieder im Wohnheim. Als ich in mein Zimmer komme, werde ich statt von Sarah von Kyle empfangen. „Hi" begrüßt er mich knapp und widmet sich danach wieder seinem Handy zu. „Kommst du heute mit zu Sarahs Party?" fragt er mich, ohne seinen Blick von seinem Handy abzuwenden. Ich sehe von mir hinab und sage „Nein, ich glaube meine letzte Party hat mir fürs erste gereicht" sage ich und lache leicht. „Schade, Sarah hätte sich gefreut" noch bevor er den Satz beendet hat, kommt Sarah herein und ich merke, wie Sarah strahlt als sie Kyle sieht. Auch Kyle wendet sich von seinem Handy ab und küsst sie. „Serena, du kommst heute schon zu meiner Party, oder?" ich merke, wie Kyle sein Blick auf mich hascht und er bittet mich Stumm, einfach ihr zuliebe „ja" zu sagen. Anfangs zögere ich, antworte aber mit einem „Klar" und lächele Sarah zu. Sarah freut sich über meine Antwort und fängt schon sofort an über die Party zureden. „Es ist eine Verlobungsfeier" ich sehe sie geschockt an und sie hält ihre Hand in die Höhe. Ihr Verlobungsring ist mit einem riesigen Diamanten übersehen und sieht einfach wunderschön aus. Ich stehe auf und umarme Sarah „Glückwunsch!" Sarah lacht mich an und setzt sich anschließend auf Kyles Schoß. „Wann ist es denn passiert?" Sarah beginnt zu strahlen und fängt an zu erzählen „Also, Kyle hat mich gestern zum Essen ausgeführt, wie du weißt." ich nicke ihr zu und währenddessen schiebt Kyle Sarah sanft von seinem Schoß herunter und sagt zur Begründung „Ich lass euch besser alleine" er gibt Sarah einen Abschiedskuss und verschwindet zur Tür heraus. „Ich kann es immer noch nicht glauben!" sie sieht sich im Sekundentakt ihren Ring an und erzählt weiter „Wir haben ganz normal gegessen und dann hat er mich zu dem Ort gebracht an dem wir uns kennengelernt haben. Es war eine Karaoke Bar. Ich dachte, er wollte den Tag einfach nur gut ausklinken lassen, bis er unser Lied gesungen hat und mich aufgefordert hat mit ihm zu singen, dann ist er vor mir in die Knie gegangen und hat mich vor allen anderen gefragt." ich freue mich für sie und bekomme nicht mehr, als ein „Wow" heraus. „Das klingt vielleicht ein bisschen blöd, aber willst du mir bei den Vorbereitungen helfen? Oder vielleicht auch meine Brautjungfer sein? Ich kenne noch nicht viele hier in New York und ich finde du bist die beste dafür!" ich bin geschockt und lache sie an „Natürlich!" ich stehe auf, um sie erneut zu umarmen. „Danke" sagt sie mir und ihre Augen strahlen noch mehr. Wir werden von einem Türklopfen unterbrochen und wenn ich ehrlich bin, hoffe ich dass es Damon ist. Es klingt blöd, aber ich muss andauert an ihn denken, obwohl ich es nicht sollte. Doch, als Sarah die Tür öffnet, sehe ich nur die wütenden Augen meiner Mutter, die auf mich gerichtet sind. „Wieso verdammt gehst du nicht an dein Hand" kommt sie auf mich zu und ich sehe sie ausdruckslos an und sage „Hey, ja mir geht's gut, danke der Nachfrage" auf diese Antwort bekomme ich nur ein Augenrollen, was von einem kritischen Blick auf mich folgt „Was hast du da an?". Ich sehe von mir herunter und bemerke, dass ich das Kleid von der gestrigen Party noch anhabe. „Ich wollte nur gucken, ob es mir noch passt" Lüge ich sie an und merke, wie Sarah leise im Türrahmen lacht. Meine Mutter dreht sich zu Sarah um und sagt „Kannst du uns beide kurz alleine lassen?" Sarah sieht zuerst mich an, nickt dann aber und geht aus dem Zimmer. „Dein Vater und Finn sitzen im Auto, wir sind nur hierher gefahren, da du es nicht hinbekommst an dein Handy zu gehen!" ich sehe sie skeptisch an „Und was ist so wichtig, dass ihr hierher gefahren seid." sage ich leicht provokant. Meine Mutter geht immer so mit mir um und ich kann einfach nicht verstehen, wie mein Dad mit ihr auskommt. Sie atmet hörbar aus „Ich erkläre es dir im Auto, okay?", ich weiß wenn ich ihr widerspreche, wird sie mich nur noch mehr anmotzen, also gehe ich mit ihr mit.

HimWo Geschichten leben. Entdecke jetzt