Ich gehe in Richtung Couch und hab keinen richtigen Plan, was ich tun soll. Ich drehe mich ein letztes Mal um und sehe, wie Chris mir aufmunternd beide Daumen nach oben zeigt und ich beginne zu lachen. Ich beschließe die Blair Waldorf Masche zu machen. Dass heißt, wie eine Bitch zu allen zu sein. Ich komme auf das Mädchen zu und sage „Da sitze ich" sie mustert mich von oben bis unten und antwortet „Wer sagt das?". „Ist das nicht offensichtlich, dass nur die gut aussehenden hier sitzen?" ich sehe sie mit einem Bitch-leg-dich-nicht-mit-mir-an Blick an. „Dann würde ich sagen, dass du hier falsch bist!" sie steht auf, um mir in die Augen zusehen. Sie merkt, dass mein Blick zu Chris und Damon wandert und sagt „Haben die zwei Vollpfosten dich geschickt?". Was soll ich denn jetzt tun? „Wer? Die?" ich zeige auf Damon und Chris „Ich kenne die beiden nicht einmal. Ich will mich nur auf die Couch setzen, ohne von deinem Aussehen belästigt zu werden" sie schubst mich leicht „Was hast du gesagt?" sagt sie mit lauter Stimme „Du hast mich schon verstanden!" die Aufmerksamkeit im Umkreis von zwei Metern ist nun auf mich und sie fokussiert. „Was ist dein Scheiß Problem?" fragt sie mich „Hab ich doch schon erläutert, oder bist du zu Blond dafür, um es zu verstehen?" ich höre, wie viele in meinem Umkreis „uuuh" sagen, als ob das sehr schlimm gewesen wäre, was ich gesagt habe. Das Mädchen schubst mich und ich falle hin, sie zieht mir an den Haaren und ich wehre mich. Erst nach ein paar Minuten, zieht jemand dieses Mädchen von mir herunter und bringt sie heraus. Chris kommt auf mich zu und hilft mir hoch. „Ich hoffe, dass war es wert?" er lacht mich an und schüttelt stark den Kopf „Ist alles okay?" fragt er mich anschließend „Ja, geht schon" antworte ich. „Wo ist Damon?" er sieht sich um und guckt nach draußen. Er beginnt schnell nach draußen zu laufen und ich verfolge ihn. Als ich herauskomme, bin ich geschockt. Damon hält das Mädchen am Handgelenk und schreit sie an. Ich will dazwischen gehen, doch Chris hält mich auf. „Glaub mir, Damon muss das tun!" ich sehe zu Chris und anschließend zu Damon. Ich höre den beiden zu „Nur wegen dir, dass ist alles nur wegen dir passiert!" „Es war seine Idee, zieh mich da nicht mit rein, außerdem hatte ich mit ihm keine Beziehung!" „Hör doch auf dich immer herauszureden, es war deine Idee mit der Wette!" schreien die beiden sich an. Ich kann die Wut in Damons Augen sehen. Er erhebt die Hand und ich schreie „Damon!" er sieht mich an und lässt, dass Mädchen los. Seine Augen sind nur auf mich gerichtet. Das Mädchen geht wieder in das Haus und Chris folgt ihr, wahrscheinlich um sie auch anzuschreien. Ich gehe auf Damon zu, seine Augen sehen glasig aus. „Wer ist sie?" frage ich ihn, ich will versuchen ihn abzulenken. Er scheint voller Wut und Trauer zusein. „Sie...sie.." er umarmt mich, er scheint nichtmehr der starke Junge zusein. „Ist okay. Du musst es mir nicht gleich sagen" er sieht mir in die Augen „Können wir wo anders hingehen? Vielleicht in meine Wohnung?" ich zögere, nicke ihm dennoch zu.
Nach einer langen Fahrzeit, sind wir an seiner Wohnung, in einer schönen Gegend angekommen. Als er mir die Tür öffnet, erwarte ich eine unaufgeräumte Studenten Wohnung, jedoch ist alles sehr ordentlich aufgeräumt. Es ist eine sehr offene Wohnung, wenn man hereinkommt steht man sofort im Wohnzimmer neben welcher eine Kücheninsel, wie auch hinter einer kleinen Wand ein Bett steht. Die Wohnung hat einen tollen Ausblick auf New York und generell fasziniert mich die Wohnung. „Willst irgend etwas trinken?" fragt er mich und ich antworte „Ja, ein Wasser bitte" er lächelt mir zu und geht auf die Kücheninsel zu. Ich sehe mich ein wenig um und entdecke ein Bücherregal voller Bücher. Die meisten Titel kenne ich nicht, obwohl ich relativ viel lese. Damon kommt auf mich zu mit einem Glas Wasser in der Hand „Das sind Bücher, die mein Bruder gehört haben, ich lese kaum.." sagt er und starrt auf das Bücherregal. „Darf ich fragen, was mit ihm passiert ist?" er seufzt drückt mir das Glas Wasser in die Hand und geht auf seine Couch zu. „Er ist Tod." ich setze mich neben ihn auf die Couch „Das tut mir leid" ich sehe ihn bemitleidenswert an, doch er merkt es nicht einmal, er starrt nur zu Boden. „Ich hab nie darüber geredet, weißt du?" er sieht mir in die Augen und fügt hinzu „Nicht einmal Sarah weiß davon" ich sehe ihn kritisch an „Und wieso erzählst du es mir dann?" „Ich weiß nicht, dass klingt vielleicht komisch, aber wenn ich mit dir rede, fühle ich mich so, als würden wir uns schon unser ganzes Leben lang kennen." er lächelt mich an und fährt sich durch das Haar „Hört sich Klischeehaft an, ich weiß" er lacht und wird rot. Wow. Ich hätte nicht gedacht, dass er so denkt, wie ich über ihn denke. „Erzählst du mir mehr? Über deinen Bruder, oder dem Mädchen?" er sieht mich an und schüttelt den Kopf „Später vielleicht". Ich nicke verständnisvoll. Es ist komisch, dass er sich mir öffnet, aber gleichzeitig auch toll. „Willst du eine Roomtour?" er lächelt mich an und steht auf und breitet seine Hände aus „Diese Wohnung hat weit mehr Zimmer". Ich lache ihn an und antworte „Sicher". Zuerst zeigt er mir scherzhaft die Küche und besonders betont er, dass er diese kaum benutzt, da er lieber Fast Food bestellt, so wie ich. Er zeigt mir noch einmal das Wohnzimmer, anschließend das Badezimmer und danach sein Schlafzimmer. Damons Schlafzimmer hat den schönsten Ausblick auf New York. Als ich in das kleine Zimmer hereinkomme, betrachte ich nicht, wie es eingerichtet ist, sondern nur den Ausblick. Ich merke, wie Damon mich beobachtet und ich sehe ihn in die Augen „Der Ausblick ist einfach wunderschön.." er lächelt mich an und streift meine Haare hinter mein Ohr „Genauso wie du" ich merke, wie ich rot werde. Damon kommt näher an mich heran und ich merke, wie ich Gänsehaut bekomme. Ich verliere mich in seinen braunen Augen und küsse ihn, ohne nachzudenken. Und zu meinem überraschen, erwidert er den Kuss. Ich schlinge meine Arme um ihn und er hebt mich hoch und aus Reflex schlinge ich ebenfalls meine Beine um ihm. Er legt mich auf sein Bett, ohne seine Lippen von meinem abzusetzen. Er zieht sein T-Shirt aus und ich zögere und schüttele mit dem Kopf. Er sieht mich erstaunt an „Was?" „Ich...ich..kann das nicht" sage ich ihm und setze mich aufrecht hin. „Das ist nicht dein Ernst? Ich dachte es wäre klar, dass sowas passiert?" ich sehe ihn erschrocken an und stehe auf. „Ist das dein Ernst?" schreie ich ihn an „Verdammt, was denkst du denn?". Ich bin geschockt, wie konnte ich denken, dass er mich wirklich mögen könnte. Ich zeige ihm kindisch den Mittelfinger und stürme aus seiner Wohnung heraus. Als ich auf den Fahrstuhl warte, höre ich laute Schritte hinter mir und merke eine Hand auf meiner Schulter, die mich umdreht. „Es tut mir leid, so war das nicht gemeint.." Ich verschränke meine Arme vor der Brust und sehe ihn skeptisch in die Augen „Und was ist deine Ausrede?" „Ich werde gewöhnlich nicht abgewiesen" er lächelt mich spielerisch an und ich verdrehe nur die Augen und wende mich wieder ab. „Wie willst du jetzt nachhause kommen?" fragt er mich und grinst mich immer noch an. „Bestelle mir ein Taxi" sage ich knapp. Daraufhin öffnet sich der Fahrstuhl und als ich ansetze hereinzugehen, hält Damon mich wieder fest und sagt „Es ist spät, jetzt bekommst du nicht so schnell ein Taxi. Du kannst Übernacht hierbleiben.". Ich mustere ihn von oben bis unten atme hörbar aus und nicke schließlich. Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Lust draußen in der Kälte zustehen, um erst sehr spät wieder im Wohnheim zu sein. Ich gehe strikt an Damon vorbei, in seine Wohnung. Ich setze mich auf seine Couch und nehme mir einfach die Fernbedienung, um zusehen, was im Fernsehen momentan läuft. Als Damon in die Wohnung kommt, lacht er nur und verschwindet in sein Schlafzimmer. Ein paar Minuten später kommt er in das Wohnzimmer, ohne T-Shirt. Ich gucke ihn an und merke erst jetzt, dass er ein kleines Tattoo unter seiner linken Brust hat, es sieht aus wie eine Taschenuhr. Außerdem bemerke ich, wie er einen durchtrainierten Körper hat und er wirklich gut aussieht. „Willst du vielleicht noch ein Foto?" zieht Damon mich aus den Gedanken und ich merke wie ich rot werde . Ich wende mich seinem Körper ab und sehe wieder auf den Fernseher. Damon lacht nur und verschwindet in sein Badezimmer, nur Minuten darauf, höre ich wie Wasser auf Fliesen klatscht. Ich kann endlich wieder ausatmen, habe ich gerade wirklich Damon penetrant angestarrt, weil er so gut aussieht. Ich atme hörbar aus und verziehe mein Gesicht in meine Hände. „Nein, nein und nein" sage ich leise, in der Hoffnung, dass Damon es nicht hört.
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Him
RomanceDie junge Serena Samuels hat ihr Leben gerade erst richtig angefangen. Alles war perfekt, bis sie auf den Bad Boy Damon Gallagher trifft. Welcher ihr Leben ziemlich beeinflusst, ohne dass sie es merkt. Doch beeinflusst er ihr Leben positiv oder zers...