~Eine Woche später
Es war mittlerweile eine Woche vergangen, in welcher ich so gut wie jeden Tag mit Taehyung verbracht hatte. Mit Yoongi und Hoseok hatten wir auch noch mal etwas unternommen, weil es zu viert auf dem Weihnachtsmarkt ziemlich lustig gewesen war. Yoongi hatte seine Vorurteile gegenüber Taehyung mittlerweile verworfen und verstand sich sogar ziemlich gut mit ihm, was mir sehr viel bedeutete.
Nur stellte sich mir immer noch die Frage, wieso Tae sich auf einmal so verhielt und was noch viel wichtiger war, liebte er mich? Denn meine Gefühle hatten sich in den letzten Wochen noch mal ein ganzes Stück verstärkt, weshalb es mir ziemlich das Herz brechen würde, wenn Taehyung mir sagen würde, dass er nicht mehr als freundschaftliche Gefühle für mich empfand.
Vielleicht würde mir die Frage, die mir schon seit Tagen den Schlaf raubte, heute beantwort werden, denn Taehyung sollte laut seiner letzten Nachricht in zwanzig Minuten bei mir sein. Ich hatte mir fest vorgenommen ihn heute zu fragen.
Mein Bruder war nicht zu Hause da er, wie in letzter Zeit so oft, etwas mit Namjoon unternahm. Als ich Jin fragte, was die Beiden machen wollten, beantwortete er dies mit einem "Das ist privat." Weshalb ich gar nicht erst weiter nachgeharkt hatte.
Minuten vergingen in denen ich den Sekundenzeiger der Uhr anstarrte und mir zwischendurch immer wieder einbildete er wäre stehen geblieben. Meine Beine ließ ich über die Lehne des Sofas baumeln, weil ich diese Position merkwürdigerweise ziemlich bequem fand.
Ich glaubte, dass mir noch nie im Leben zwanzig Minuten so lang vorkamen, aber mit jeder weiteren Sekunde die verstrich, wurde ich auch immer nervöser. Was wenn mir Taehyung's Antwort nicht gefallen würde? Was war, wenn er mir alles nur vorgespielt hatte?
Innerlich schlug ich mir für diese Gedanken vor die Stirn. Ich sollte nicht immer so negativ denken.
Die laute Melodie der Klingel ließ mich aufschrecken. Ich warf einen Blick auf die Wanduhr, welche mir verriet, dass Taehyung auf die Minute pünktlich war. Aufgeregt rannte ich regelrecht zur Tür und drückte auf den Knopf. Ich öffnete unsere Wohnungstür und konnte schon hören, wie Tae die Treppen hoch kam. Als er vor mir stand, fing ich automatisch an zu lächeln, was er sofort erwiderte.
"Hey, ChimChim." Begrüßte er mich und zog mich in seine Arme. "Hallo." Nuschelte ich gegen seine Schulter und legte meine Arme um ihn. Mehrere Minuten standen wir so da, bis mir auffiel, dass wir immer noch im kühlen Treppenhaus waren und ich ihn endlich mal herein bitten sollte.
"Ähm, k-komm doch rein." Ich wusste nicht wieso ich schon anfing wieder so zu stottern. Taehyung nickte und zog sich die Schuhe aus, während ich die Tür schloss. Mit einem Zeichen wies ich ihn auf, dass er mir ins Wohnzimmer folgen sollte, in welchem ich mich wieder auf unser weiches Sofa sinken ließ. Taehyung setzte sich neben mich. So nah, dass unsere Arme sich berührten. Auch wenn der dicke Stoff unserer Hoodies meine Haut von seiner trennte, konnte ich trotzdem seine Wärme spüren, was mir ein angenehmes Kribbeln versetzte.
"Sollen wir einen Film gucken?" Fragte ich schüchtern. Taehyung sah mich kurz an. "Ja, gerne.""Du kannst dir einen aussuchen. Die Filme stehen dort im Regal." Ich zeigte auf das weiße Regal, das neben dem Fernseher stand.
"Hab ich schon gesehen." Lachte Taehyung und stand auf. Nach kurzer Zeit hatte er sich schon entschieden und ich konnte von hier aus erkennen, dass es sich um einen Actionfilm handelte. Erleichtert atmete ich aus. Zum Glück hatte er keinen Horrorfilm gewählt.
"Was ist los?" Kam es Taehyung, der wie als wenn es selbstverständlich wäre, schon den Fernseher und den DVD-Player eingeschaltet hatte. "Nichts, nichts." Wunk ich ab und schaute auf meine Hände. "Hattest du etwa Angst, dass ich einen Horrorfilm aussuche?" Grinster er.
Verblüfft schaute ich ihn an. "Kannst du etwa Gedanken lesen?"
Taehyung lachte erneut auf. "Nein, war nur so ein Gefühl. Eigentlich würde ich gerne einen Horrorfilm gucken.""M-mach ruhig. S-stört m-mich nicht." Das war natürlich eine glatte Lüge, was Tae wegen meinem gestottere sofort bemerkte. "Nein, nein. Ich will doch nicht, dass mein Baby Angst hat." Die letzten zwei Wörter hatte er nur leise gemurmelt, aber ich konnte sie trotzdem ohne weiteres verstehen. "D-dein Baby?" Ungläubig starrte ich ihn an, während sich auf meinen Wangen ein roter Schimmer breit machte.
Taehyung hatte seinen Blick von mir abgewandt, ob er wirklich auf den Fernseher fixiert war oder nur so tat, konnte ich nicht erkennen, bis er sich schließlich umdrehte und mich anlächelte. "Ganz genau. Mein Baby."
Der Film begann, weshalb Taehyung sich zurück zu mir auf die Couch setzte und mich in seine Arme zog. So wie er es immer tat. War jetzt der richtige Zeitpunkt um ihn zu fragen? Wenn ich es jetzt nicht tat, würde ich es mich wahrscheinlich nie trauen. Ich knetete nervös meine Finger und setzte immer wieder an ihn endlich zu fragen, aber zögerte kurz davor jedes Mal erneut. So lange, bis Tae mich fragend ansah. "Was ist los Jimin? Spuck's aus."
"Liebst du mich Taehyung?"
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𝑳𝒐𝒗𝒆 𝒀𝒐𝒖 𝑺𝒐 𝑩𝒂𝒅 | ⱽᵐⁱⁿ
Fanfictionɪᴄʜ ʜᴏʙ ᴍᴇɪɴᴇɴ ʙʟɪᴄᴋ ᴡɪᴇᴅᴇʀ ᴜɴᴅ ꜱᴄʜᴀᴜᴛᴇ ᴛᴀᴇʜʏᴜɴɢ ɪɴ ᴅɪᴇ ᴀᴜɢᴇɴ, ᴅɪᴇ ᴠᴏʀ ᴡᴜᴛ ᴜɴᴅ ʜᴀꜱꜱ ʙᴇᴅʀᴏʜʟɪᴄʜ ꜰᴜɴᴋᴇʟᴛᴇɴ. ᴡɪᴇꜱᴏ ᴡᴀʀ ᴅᴇʀ ᴀʟᴛᴇ ᴛᴀᴇʜʏᴜɴɢ ᴘʟÖᴛᴢʟɪᴄʜ ᴡɪᴇᴅᴇʀ ᴅᴀ? "ᴡᴀʀᴜᴍ ᴛᴜꜱᴛ ᴅᴜ ᴅᴀꜱ?! ᴇʀꜱᴛ ᴢɪᴇʜꜱᴛ ᴅᴜ ᴍɪᴄʜ ᴀᴜꜱ ᴅɪᴇꜱᴇᴍ ʟᴏᴄʜ ʜᴇʀᴀᴜꜱ ᴜɴᴅ ᴅᴀɴɴ ʟÄꜱꜱᴛ ᴍɪᴄʜ ᴛɪᴇꜰᴇʀ ꜰᴀʟ...