Kapitel 3

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In dieser Sekunde flog die Haustüre auf. Ich hielt den Schlüssel immer noch vorgestreckt in der Hand. Mein Vater stand vor mir. Er packte meinen Arm so das ich fast aufgeschrien hätte. Er zog mich rein und knallte die Tür hinter mir zu. Er zog mich ins Wohnzimmer. Dort stand meine Mutter. Ich merkte wie ich blass wurde. Es gab Schläge sie holte aus und schlug mich. Mit Gürtel und Faust. Ich schrie und ging zu Boden. Da lag ich. Es wurde immer noch auf mich eingeschlagen. Als sie aufhörte blieb ich liegen. Ich zitterte. Ich konnte nicht aufstehen. Sie schrieb mich an ich solle Abendessen machen und ich stand vorsichtig auf. Ich meinte an den Schmerzen sterben zu müssen aber das tat ich nicht. Ich kochte Abendessen es gab Spaghetti mit Tomatensoße. Es war still beim Abendessen. Ich konnte die Anspannung in der Luft fühlen. Es war schwer auch nur irgendetwas runter zu bekommen aber ich zwang mich dazu. Ich half nach dem Abendessen Leo noch bei den Hausaufgaben und machte meine eigenen. So gegen zehn wollte ich mir noch etwas aus der Küche zum trinken holen. Ich Schlich den Flur entlang  Luke (mein großer Bruder) hörte noch Musik. Leise und vorsichtig Schlich ich die Treppe runter. Ich betrat die Küche. „So spät noch in der Küche?", schnauzte mich mein Vater an. Auf dem Tisch stand eine Wodka Flasche. Er griff danach und warf sie. Sie verfehlte nur ganz knapp meinen Kopf und knallte gegen die Tür. Mein Herz blieb stehen. Ich drehte meinen Kopf zur Seite die Tür war nass. Die Scherben lagen auf dem Boden. Wenn diese Flasche mit dieser Wucht meinen Kopf getroffen hätte, würde ich jetzt nicht mehr Leben. Mein Vater hatte mich gerade fast umgebracht!!! Plötzlich wachte ich aus meiner Lähmung auf. Mein Herz klopfte schnell ich rannte aus der Küche, die Treppe hoch in mein Zimmer. Die Tür schloss ich hinter mir ab und schob ein Regal davor. Keuchend setzte ich mich aufs Bett. Ich konnte immer noch nicht fassen was gerade unten Passiert war. Mein Vater hatte mich gerade fast umgebracht. Wäre er nicht angetrunken gewesen hätte er mich getroffen und dann wäre ich jetzt Tod!

Fight or be nobody Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt