Kapitel 8

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Mein großer Bruder und ich hatten auch mal ein schönes Leben wo wir nach Hause gefahren sind und uns dort jemand erwartet hat. Wo man schier verzweifelt ist vor Angst wenn man nur 10 Minuten zu spät kam. Am Wochenende haben wir immer was schönes unternommen und unter der Woche sind mein Bruder und ich immer mit unseren klapprigen Fahrrädern die Straße auf und abgefahren und haben uns dabei wie die coolsten Kids der Welt gefühlt. Ich weiß nich was passiert war das es nun so sag aber wir konnten nichts ändern als auf ein verdammtes Ende zu warten aber es kam keins. Es kam einfach kein Scheiß Ende. Es war noch nicht einmal eins in Sicht. Leon schlief diese Nacht wieder bei mir. Ich konnte nicht schlafen. Leise schlich ich zu Luke ins Zimmer. Ich setzte mich neben ihn auf sein Bett, lehnte mich gegen ihn und sagte: „Weißt du noch als du ganz klein warst und wir zusammen im Sandkasten saßen und du gesagt hast: „Ich bin Lucky Luke und ich werde dich immer beschützen."? Du hast das dan auch immer getan. Zum Beispiel wenn ich mit einer Wasserbombe abgeschossen wurde ohne das ich es wollte hat du die Person so lange angemotztem bis sie heulend weggelaufen ist." Er nickte. „Warum tust du das jetzt nicht mehr?", fragte ich. Er setzte sich gerade hin. Ich viel fast rückwärts von seinem Bett runter. „Weil Das nicht geht Pola das weißt du ganz genau.", sagte er. Traurig stand ich auf und Verlies seinen Raum. Müssten Jungs immer so schnell alles kaputt machen? Ich vermisse unsere Kindheit. Es war allen egal ob wir was falschmachten und wir fühlten uns wie die coolsten Kids. Leon schlief tief und fest. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch. Sollte ich morgen einfach nicht zum Fight kommen? Nein das ging auf keinen Fall aber sonst würde ich Vielleicht Ärger bekommen. Egal ich lies mir das jetzt nicht mehr nehmen weil irgendwie freute ich mich darauf. Ich stopfte die Sportsachen in meinen vollen Rucksack und zog einen Pulli und eine Jeans an. Die Vögel zwitscherten schon. Ich ging die Treppe runter. Meine Mutter stand schon da. Sie packte mich und schickte mich gegen die Wand. „Mach das du jetzt verschwindest, aber sei wieder pünktlich zu Hause.", sagte sie. „Ja aber ich muss Heute Mittag noch mit Klassenkameraden ein Referat vorbereiten.", sagte ich verunsichert. Das stimmte zwar nicht aber es war die einzige Möglichkeit Heute Mittag zum Kickboxen zu gehen. „Ok", sagte sie und Zug mich von der Wand weg. Dann lies sie mein Pulloverkragen los. Ich schaute das ich schnell aus der Tür kam. Das war knapp. Jetzt musste ich mich beeilen rechtzeitig zum Unterricht zu kommen. Ich schaute es gerade so. Mit dem Gongschlag stand ich im Klassenzimmer. Mir wurde der Stuhl weggezogen und ich viel zu Boden Louis ignorierte das. Er ignorierte mich sowieso schon den ganzen Tag. In der Pause war es dieses Mal ich die ihn Festhielt. „Louis es tut mir leid. Alles was passiert ist tut mir leid aber ich habe Angst. Du hast zu viel gesehen, du weißt zu viel Louis.", sagte ich verzweifelt bevor er etwas sagen konnte. Jetzt fasste er mich an den Armen an. „Pola du weißt genau das ich niemanden etwas sagen würde wenn du das nicht wolltest.", sagte er ganz ruhig und schaute mir dabei tief in die braunen Augen.

Fight or be nobody Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt