Fight or be nobody

Kapitel 14

Ich erzählte Luke so das Leon es nicht mitbekam was passiert war. Er war vollkommen geschockt und hatte jetzt auch panische Angst das die Polizei irgendetwas rausfinden könnte. Natürlich nur über unsere Häusliche Situation. Denn egal wie es würde nicht gut ausgehen. Am nächsten Tag in der Schule schenkte mir Louis einen neuen Ring. Er war genauso schön wie der alte. Ich freute mich riesig. Trotzdem saß der Schock noch tief in mir. Ich trainierte aber weiter Kickboxen. Das half. Zwei weitere fights gewann ich ohne das meine Eltern etwas merkten. Louis wurde jedes Mal stolzer auf mich. Trotzdem war ich immer noch das Opfer der Schule. Ich hatte den anderen nichts von der Vergewaltigung erzählt. Sie würden sich sowieso nur lustig machen und die Mädchen würden sich ekeln. Ich bekam eine Polizeiverfahren. Alle Unterschriften fälschte ich die eigentlich von meinen Eltern kommen sollten. Meine Eltern bekamen nicht einen Polizeibrief zu Gesicht. Zum Glück war ich ja zuständig für den Haushalt so konnte ich schneller auf den Briefkasten zugreifen als meine Eltern. Louis hatte Heute nicht so wie immer ein blaues oder schwarzes Hemd sondern mal ein grünes. Seid neustem Trainierte ich Kickboxen nicht mehr alleine sondern Louis kam mit. Louis machte es nicht für Kariere sondern einfach so zum Spaß Sol als Hobby. Durch meine gewonnenen Kämpfe bekam unser Verein neue Sponsoren und es gab neue Boxsäcke. Die man nicht so leicht kaputt schlagen konnte. Ich gab jetzt auch für die ganz kleinen Kickboxunterricht. Mein Vater hatte mich zu meinem Glück schon länger nicht mehr sexuell missbraucht. Davon hatte ich jetzt echt genug. Langsam wurde mir immer klarer was für Unterschiede es im Leben gab. Bei Louis war alles anders. Er war reich, hatte ein tolles Haus, war Mega beliebt, musste nie Angst haben und wenn er zu seinem Vater Abend sagte wir müssen sofort in den Park dann machte er das. Sein Vater war auch nicht sauer wenn er ein verschmutztes, verletztes nicht richtig angezogenes, heulendes Mädchen mitnehmen musste. Selbst wenn er sie nicht kannte und sie sich verhielt als ob sie auf Drogen wäre. Es gab so gut wie nie Streit in der Familie das aufräumen erledigte immer eine Haushälterin auch wenn das Louis ziemlich nervte ich fand's toll. Er durfte auf alle Partys gehen und musste sich keine Sorgen um Geld machen. Beim mir war es komplett das Gegenteil. Louis versuchte mir immer noch zu helfen aber ich lies mir nicht helfen.