Als es fertig war, war ich auch fertig. Ich zog mich an und ging in mein Zimmer es war schon 2 Uhr morgens. An schlafen war jetzt nicht mehr zu denken. Ich hatte Angst ich konnte ja nun von meinem eigenen Vater schwanger sein. Warum suchte er sich nicht irgendsoeine Prostituierte die er Bumsen könnte und lies mich in Ruhe? Das war doch viel einfacher als mich zu missbrauchen und es war nicht einmal strafbar. Für das alles was er mit mir machte kam er sowieso irgendwann ins Gefängnis. Natürlich nur wenn es die Polizei herausfand. Es klopfte an meiner Zimmertür. Leon stand mit seinem Kuscheltier vor der Tür. „Ich habe Angst Pola. Kann ich bei dir schlafen?", fragte er schüchtern. „Klar", sagte ich und lies ihn rein. Ich wusste nicht wie lange er schon wach war und ob er geweint hatte. Er legte sich in mein Bett und versteckte sich ganz tief unter meiner schützenden Decke. Ich legte mich zu ihm. Ich hatte zwar kaum mehr Platz in dem Bett aber an schlafen war für mich eh nicht mehr zu denken. Ich hatte Angst. Jeden Tag dachte ich: „Was passiert wohl morgen?" Jeden Tag hatte ich Angst davor was am nächsten Tag passieren könnte. Der Mond schien genau auf mein Bett. Ich spürte den ruhigen Atem meines kleinen Bruders neben mir. Seine kleine Hand lag auf meinem Oberkörper. Als es endlich morgen war lies ich ihn schlafen. Meine Eltern schliefen noch. Ich ging extra früh um noch ein bisschen Sport zu machen. Ich hatte ein kurzes Sport-T-shirt an und eine lange Jogginghose. Auf meinem Rücken befand sich mein Rucksack. Ich Joggte los. Besser gesagt ich rannte. Ich brauchte das manchmal wenn ich nicht gerade Kickboxen war. Der Weg schien endlos aber ich zog es durch. Kurz vor dem Schulgelände blieb ich stehen. Umständlich fischte ich meinen Pulli aus meinem Rucksack. Ich war vollkommen außer Atem. Mein Atem ging schwer. Ich bin schon lange nicht mehr so gerannt. Ich betrat das Schulgelände. Panisch schaute ich mich um ob hier schon jemand aus meiner Klasse war aber ich konnte niemanden entdecken. Die rote Eingangstür der Schule stand offen. Sie sah einladend aus. Sie sah aus als ob alles was in ihr passierte schön und freundlich war. Was leider nicht stimmte. Ganz langsam nahm ich die Stufen in den zweiten Stock zu unserem Biologieraum. Ich war immer noch vollkommen außer Atem. Es kam gleich mal ein Junge aus meiner Klasse angerannt und schrie: „Seht mal die Pola hechelt genauso wie ein Hund!" Das sorgte sofort dafür das die ganze Klasse anfing zu Lachen. Normalerweise waren wir ja zu alt für solche Sprüche aber meine Klasse fand sie toll weil sie immer nur mich damit fertig machten. Nur einer lachte nicht mit. Es war Louis. In der Pause kam er sofort auf mich zu. Ich ignorierte ihn und ging schneller. Er lieg mir hinter her, packte mich am Arm und drehte mich zu sich um. „Was?", fragte ich ihn vorwurfsvoll und genervt. „Warum kamst du gestern nicht?", fragte er ganz ruhig. „Das geht Dich nen scheiß an!", sagte ich. „Pola das geht so nicht weiter. Ich werde Dir Helfen", sagte er. „Du kannst mit nicht Helfen", sagte ich nun ruhig. Ich befreite mich aus seinem Griff und ging weg. Er schaute mir traurig nach. Nach der Schule machte ich mich auf den Weg zum Kickboxen.
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Fight or be nobody
General FictionPola wird zu Hause misshandelt von der Mutter geschlagen vom Vater missbraucht alle in ihrer Klasse bis auf die Lehrer wissen was bei ihr zu Hause läuft aber das interessiert sie nicht im geringsten. Sie machen damit weiter. Sie mobben sie. Sie wird...